Welche Kosten fallen an?
Die Vermietung einer Ferienwohnung oder eines Monteurzimmers bringt verschiedene Kosten mit sich. Dazu gehören fixe und variable Posten:
- Anschaffungskosten: Kaufpreis oder Miete für die Immobilie
- Ausstattung: Möbel, Küche, Elektronik, Bettwäsche, Handtücher
- Laufende Fixkosten: Strom, Wasser, Heizung, Internet, Hausgeld/Hausmeisterservice, Versicherungen
- Reinigung & Wäsche: Endreinigung, Zwischenreinigung, Waschmaschine/Trockner
- Marketing & Sichtbarkeit: Inserate/Portale, eigene Website, Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de-Eintrag
- Plattform- & Zahlungsgebühren: je nach Anbieter variabel
- Rücklagen & Instandhaltung: kleine Reparaturen, Ersatzkäufe
- Steuern & Abschreibung: EÜR, AfA 2 % (Altbestand) bzw. 3 % (Baujahr ab 2023)
- Lokale Abgaben: ggf. Bettensteuer/City-Tax; Zweckentfremdung kommunal geregelt
Saisonale Auslastung und alternative Zielgruppen
Die Nachfrage nach Ferienwohnungen schwankt je nach Jahreszeit. In Ferienzeiten ist die Belegung meist hoch. In der Nebensaison kann es ruhiger werden. Öffnen Sie Ihre Unterkunft auch für Monteure, Handwerker und Geschäftsreisende, um Leerstand zu vermeiden.
Vorteile dieser Zielgruppen:
- Wochen- bis Monatsbuchungen mit planbaren Zeiträumen
- Firmenanfragen und Wochentarife stabilisieren die Auslastung
- Nachfrage auch außerhalb der Urlaubszeiten
- Wichtige Kriterien: Parkplatz, WLAN, Waschmaschine, Rechnung
| Gästegruppe | Typische Dauer | Preislogik | Auslastungschance Nebensaison |
|---|---|---|---|
| Feriengäste | 2–7 Nächte | Nachtpreis, Wochenende teurer | mittel |
| Monteure/Handwerker | 1–12 Wochen | Wochenpreis, Staffel/Person | hoch |
| Geschäftsreisende | 2–14 Nächte | Nacht-/Wochenpreis | mittel bis hoch |
Mit einer flexiblen Strategie optimieren Sie die Auslastung und minimieren Leerstand.
Beispielrechnung: Ferienwohnung in Bonn für 4 Personen – Kauf vs. Miete
Die folgende Beispielrechnung zeigt typische Fixkosten. Variable Kosten (z. B. Plattform- und Zahlungsgebühren) kommen je nach Umsatz hinzu.
1. Gekaufte Ferienwohnung (Eigentum)
inkl. Startinvestition von ca. 5.000 € für Einrichtung, Bettwäsche, Handtücher und Waschmaschine
| Kosten (Fix) | Betrag (pro Monat) |
|---|---|
| Kaufpreis 250.000 € (Finanzierung über 25 Jahre) | 1.200 € |
| Nebenkosten (Strom, Wasser, Internet, Hausgeld, Versicherungen) | 350 € |
| Instandhaltungsrücklage | 100 € |
| Marketing & Portale (Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de, Website) | 250 € |
| Summe Fixkosten | 1.900 € |
| Variable Kosten (Plattform-/Zahlungsgebühren, Reinigung je Buchung) | variabel |
2. Gemietete Ferienwohnung
Startinvestition von ca. 5.000 € für Einrichtung, Bettwäsche, Handtücher, Waschmaschine
| Kosten (Fix) | Betrag (pro Monat) |
|---|---|
| Miete der Wohnung | 1.300 € |
| Nebenkosten (Strom, Wasser, Internet, Versicherungen) | 300 € |
| Reinigungspauschalen (Grundstock) | 100 € |
| Instandhaltungsrücklage | 100 € |
| Marketing & Portale (Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de, Website) | 250 € |
| Summe Fixkosten | 2.050 € |
| Variable Kosten (Plattform-/Zahlungsgebühren, Reinigung je Buchung) | variabel |
Mögliche Einnahmen durch Vermietung
Die Einnahmen hängen stark von der Belegung und der Zielgruppe ab:
- Feriengäste Hauptsaison (Kurzzeitmiete): 20 Nächte × 50 € pro Person × 4 Personen = 4.000 €
- Monteure Nebensaison (Kurz- und Langzeitmiete): 25 Nächte × 30 € pro Person × 4 Personen = 3.000 €
- Kombination aus beiden: 3.000–4.000 €
Eine Mischung aus Feriengästen und Berufsreisenden ist oft die beste Strategie.
Break-even schnell berechnet:
Benötigte Nächte pro Monat = Fixkosten ÷ (Ø Netto-Nachtpreis × belegte Personen)
Beispiel Eigentum: 1.900 € ÷ (30 € × 4) ≈ 16 Nächte. Alles darüber deckt variable Kosten und bildet Überschüsse.
Wichtig: Bei Eigentum entsteht neben laufenden Cashflows ein Tilgungs- und Vermögensaufbau.
Nach ca. 25 Jahren gehört Ihnen die Wohnung. Der Marktwert kann schwanken. Cashflow ist nicht gleich Gewinn; Steuern, AfA (2 %/3 %) und lokale Abgaben sind zu berücksichtigen.
Deutschland-Monteurzimmer.de (DMZ.de)
"Wir schätzen die gute Übersichtlichkeit der Website, gute Erreichbarkeit für die Kunden, faire Preise, einfache Abwicklung bei der Einstellung der Objekte und hohes Kundenfeedback. Wir sind seit 14 Jahren Kunde und sind von dem Portal begeistert. Vielen Dank dafür!"
AES Apartment GmbH - Nachricht vom 28.08.2024
Welche steuerlichen Vorteile oder Pflichten gibt es?
Als Vermieter zahlen Sie Steuern, haben aber auch Vorteile (z. B. AfA):
| Steuer | Beschreibung |
|---|---|
| Einkommensteuer | Mieteinnahmen sind zu versteuern; Werbungskosten/AfA mindern die Steuerlast |
| Gewerbesteuer | Nur bei gewerblichen Zusatzleistungen relevant (z. B. Hotel-ähnlicher Service) |
| Umsatzsteuer | Regelmäßig 19 %; Kleinunternehmer bis 25.000€ Vorjahresumsatz (Stand 2025) können auf USt. verzichten |
Wie viel Zeit und Aufwand erfordert die Vermietung?
Die Vermietung erfordert regelmäßige Aufgaben:
- Gästebetreuung: Anfragen beantworten, Check-in/Check-out
- Reinigung: Nach jeder Buchung putzen, Wäsche waschen
- Marketing: Inserate pflegen, Preise anpassen, Bewertungen beantworten
- Wartung: Reparaturen und Instandhaltung
Welche Risiken bestehen?
Die Vermietung kann Risiken mit sich bringen:
- Leerstand: Wenig Buchungen in der Nebensaison
- Gästeschäden: Möbel oder Geräte können kaputtgehen
- Reparaturen: Unerwartete Defekte, Ausfälle
- Regulatorik: Zweckentfremdung/Beherbergungssteuer sind lokal geregelt
Fazit
Die Vermietung einer Ferienwohnung kann sich lohnen, erfordert aber Planung. Einnahmen hängen von Lage, Ausstattung und Nachfrage ab. Wer Marketing, Instandhaltung und Gästebetreuung aktiv steuert, vermietet erfolgreich. Nutzen Sie Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de , um Ihre Ferienwohnung optimal zu präsentieren – und zusätzlich an Monteure, Handwerker sowie preisbewusste Gäste zu vermieten.
Häufig gestellte Fragen zur Wirtschaftlichkeit der Vermietung von Ferienwohnungen
Kurz gesagt:
Setze einer realistischen Auslastung klare Preise und alle Kosten gegenüber. Rechne mit konservativen Belegungsraten (z. B. 45–60 % im Jahresmittel) und bilde mehrere Szenarien (Best-, Basis-, Worst-Case).
- Fixkosten: Finanzierung, Abschreibung, Grundabgaben, Versicherungen.
- Variable Kosten: Reinigung, Wäsche, Energie, Verbrauch, Plattformgebühren.
- Rücklagen: Instandhaltung, Möbelersatz, Technik.
Ergänze Saisonpreise und Langzeit-Rabatte für schwache Monate. Praxisnahe Tipps zur Vermarktung findest du im Ratgeber zur Vermarktung.
Differenzierte Preise, Zielgruppenwechsel und Mindestaufenthalte steuern die Auslastung. Senke in ruhigen Zeiten die Wochenraten, biete Langzeit-Deals und adressiere alternative Gäste wie Monteur-Teams oder Berufspendler.
Praktisch sind flexible Stornobedingungen und Services wie Self-Check-in. Für langfristige Anfragen lohnt sich ein Hinweis auf Ausstattung (Arbeitsplatz, gute Küche, Parken).
Mehr Ideen und Beispiele liefert der Ratgeber zu Rabatt-Strategien.
Ja, Monteur-Gäste füllen Lücken – oft zuverlässig und längerfristig. Wichtig sind robuste Ausstattung, ausreichend Einzelbetten, gute Küche und Parkmöglichkeiten für Transporter. Klare Hausregeln und Reinigungstakte sichern die Qualität.
Im Inserat solltest du Langzeitpreise, WLAN, Waschmaschine und Self-Check-in hervorheben. So wird die Ferienwohnung in der Nebensaison zur Monteurunterkunft auf Zeit – ohne das Feriengeschäft zu verdrängen.
Zum Start hilft der Vermarktungs-Ratgeber für Vermieter.
Kombiniere Nachtpreise mit Wochen- und Monatsraten sowie klaren Staffelrabatten. Für Teams sind Pauschalen (z. B. pro Person und Woche) transparent. Hinterlege Mindestaufenthalte in Top-Zeiten und attraktivere Monatsraten in der Nebensaison.
Trenne Endreinigung und optionale Leistungen (Wäschewechsel, Parkplatz, E-Ladung) sauber in der Preisliste. Prüfe regelmäßig Mitbewerber und justiere dynamisch – kleine Schritte wirken oft am besten.
Weitere Kniffe zeigt der Bezahl-Ratgeber für Monteure/Vermieter.
Robuste Basics zahlen sich aus: bequeme Einzelbetten, vollwertige Küche, schneller WLAN-Router, Waschmaschine, ausreichend Stauraum. Für Teams wichtig: separierbare Schlafplätze, Esstisch, ruhige Nächte für Schichtarbeitende.
Außen punkten Parkplätze (auch für Transporter) und ein sicherer Zugang. Smarte Extras wie Key-Safe/Smart-Lock sparen Anfahrten und erhöhen die Buchungsrate.
Wie du Ausstattung und Fotos optimal präsentierst, zeigt der Foto-Ratgeber.
Kombiniere klare Anleitungen mit einem robusten Zugangssystem. Schlüsseltresor oder Smart-Lock mit Einmal-Codes, beleuchtete Beschilderung, Foto-Anleitung per Nachricht und Notfallkontakt sind Standard.
Dokumentiere Übergabe digital (Zeit, Code, Hinweisblatt). So reduzierst du Wartezeiten, Nachtanreisen und unnötige Fahrten – das steigert die Marge.
Für Prozesse und Tools hilft der Ratgeber zu Verwaltungs-Systemen.
Transparenz verhindert Streit und schützt die Marge. Liste Endreinigung, zusätzliche Wäschepakete, Parkplatz, E-Laden, Haustier- oder Spätanreise-Pauschalen klar auf. So bleiben Raten vergleichbar und du steuerst Verbrauchskosten besser.
Bei Langzeitbuchungen helfen monatliche Pauschalen mit fairen Inklusiv-kWh/m³ und Mehrverbrauch nach Zählerstand. Weitere Orientierung liefert der Ratgeber zu Zusatzkosten.
Planbare Intervalle halten Kosten stabil und Gäste zufrieden. Bewährt sind wöchentliche Zwischenreinigungen mit Wäschewechsel; bei Kurzaufenthalten reicht Endreinigung.
Kommuniziere Reinigungsumfang (Bäder, Küche, Böden) und Zusatzoptionen (extra Wäschepakete, häufiger Wechsel) als Preispunkte. Das schafft Fairness und verhindert Überraschungen bei der Abreise.
Sehr – Parken entscheidet oft über die Buchung, besonders bei Handwerker-Teams. Eigene Stellplätze, klare Einfahrthöhen und sichere Abstellmöglichkeiten für Werkzeug erhöhen die Zahlungsbereitschaft.
Fehlen Stellplätze, beschreibe nahe Alternativen (öffentliche Parkhäuser, Randstraßen) und biete Lade-/Entladezonen. Das minimiert Absagen und verbessert Bewertungen.
Sammle vollständige Firmendaten vor Anreise und stelle eine ordentliche Rechnung aus. Dazu gehören Anschrift, USt-ID (falls vorhanden), Aufenthaltszeitraum, Positionen (Übernachtung, Endreinigung, Zusatzleistungen) und Steuersätze.
Bei Langzeitaufenthalten sind Monatsrechnungen üblich. Digitale Tools erleichtern Wiederholungsbuchungen und Zahlungseingänge. Praxistipps findest du im Verwaltungs-Ratgeber.
Eine moderate Kaution reduziert Risiko und Schäden. Üblich sind 1–2 Übernachtungsraten oder ein fixer Betrag für Kurzaufenthalte; bei Langzeitmieten eher eine Monatsrate. Kommuniziere Zweck, Höhe und Rückzahlungsmodus transparent in den Buchungsbedingungen.
Zusätzlich helfen klare Hausordnung und Inventarliste. So vermeidest du Diskussionen und beschleunigst den Check-out.
Klare, kurze Regeln – freundlich formuliert – wirken am besten. Definiere Ruhezeiten, Rauchen (nur draußen?), Besucher, Mülltrennung, Küchen-/Badhygiene und Parken. Hänge sie sichtbar aus und sende sie vor Anreise per Nachricht.
Für Teams empfehlen sich Hinweise zu Nachtruhe und Tag-Schlaf (leise Türen, Flurlicht, Rücksicht im Treppenhaus). So bleiben Bewertungen hoch und Schäden niedrig.
Biete abschließbare Räume oder Schränke und kommuniziere klare Park-/Ladezonen. Außen helfen Bewegungslicht, Hausnummern-Kennzeichnung und – falls vorhanden – ein gesicherter Hofstellplatz. Innen sind robuste Türen und Zylinder Pflicht.
Weise darauf hin, dass Gäste wertvolle Güter grundsätzlich selbst sichern. Das reduziert Haftungsfragen und schafft Vertrauen bei Firmenbuchungen.
Nutze klare Fristen und Staffelungen. Beispiel: kostenfrei bis X Tage, danach prozentuale Stornosätze; bei Langzeit gern Umbuchung statt Ausfall. Kommuniziere Ersatzbelegung aktiv – das erhöht Akzeptanz und Bewertungen.
Für Firmen nützlich: Namenswechsel im Team ohne Gebühr. So bleibt die Planung stabil und du sicherst Erträge auch bei Projektverschiebungen.
Zeige Menschen, Funktion und Sauberkeit – klar, hell, horizontal 16:9. Starte mit Titelbild Küche/Essbereich, dann Schlafplätze (Einzelbetten), Bad, Parkplatz/Objekt. Vermeide Weitwinkel-Verzerrung, beschreibe Highlights knapp (Parken, WLAN, Waschmaschine, Self-Check-in).
Stadt- und Branchen-Longtails im Text erhöhen die Sichtbarkeit; Bewertungen im Inserat stärken Vertrauen. Konkrete Schritt-für-Schritt-Tipps findest du im Foto-Ratgeber.
Dennis ist Gründer von Deutschland-Monteurzimmer.de. Er ist Experte für Monteurzimmer und Kurzzeitvermietung und hat über 25 Jahre Erfahrung als Vermieter und Vermittler von Monteurzimmern, Monteurwohnungen und Monteurunterkünften. Vor 18 Jahren gründete er Deutschland-Monteurzimmer.de. 2008 und 2010 kamen dann Monteurunterkunft.de und Österreich-Monteurzimmer.at hinzu.
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