Frage des Tages:
Was gehört alles zu den Nebenkosten von Monteurzimmern und Ferienwohnungen?

von Dennis Josef Meseg | 24.04.2025 | 4 Minuten Frage des Tages: Was gehört alles zu den Nebenkosten von Monteurzimmern und Ferienwohnungen?

Strom, Heizung, Wasser, Reinigung – wer eine Monteurwohnung vermietet, kennt die Herausforderung: Die Nebenkosten sind oft schwer zu kalkulieren. Was gehört alles dazu? Welche Kosten sind umlagefähig? Und wie vermeiden Sie, dass aus einer vermeintlich günstigen Pauschale ein Verlustgeschäft wird?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Nebenkosten in Monteurzimmern und Ferienwohnungen typischerweise anfallen – und wie Sie diese fair, transparent und wirtschaftlich sinnvoll in Ihre Preisgestaltung einbauen. So schaffen Sie Klarheit für sich und Ihre Gäste – und vermeiden unangenehme Überraschungen bei der Abrechnung.

Neuigkeiten

Was sind Nebenkosten bei der Vermietung?

Nebenkosten sind alle laufenden Kosten, die zusätzlich zum Mietpreis entstehen. Sie entstehen durch den täglichen Gebrauch der Unterkunft durch den Gast. In Monteurzimmern sind sie oft höher als in klassischen Ferienwohnungen, da die Nutzung intensiver ist.

Typische Nebenkosten im Überblick

  • Stromkosten (Licht, Geräte, ggf. Heizung)
  • Wasserkosten (Dusche, WC, Küche, Waschmaschine)
  • Heizung (Gas, Öl oder Fernwärme)
  • Internet / WLAN (Flatrate, Router)
  • GEZ-Rundfunkbeitrag
  • Müllentsorgung
  • Reinigungsmittel & Verbrauchsmaterial (Toilettenpapier, Spülmittel)
  • Hausreinigung (Endreinigung, Zwischenreinigung)
  • Waschmaschine / Trockner (Strom, Verschleiß, Wasser)

Nebenkosten richtig kalkulieren

Sie können Ihre Nebenkosten pauschal einpreisen oder verbrauchsabhängig abrechnen. Pauschalen sind einfacher – bergen aber das Risiko, bei hohem Verbrauch draufzuzahlen. Eine gute Lösung: Münzautomaten für Waschmaschine oder Stromverbrauch. So schützen Sie Ihre Kalkulation und schaffen Fairness für beide Seiten.

Welche Kosten sind oft vergessen?

Viele Vermieter vergessen den Aufwand für Zwischenreinigung, Wäschewechsel oder Kleinreparaturen. Auch der Verschleiß von Möbeln zählt indirekt zu den Nebenkosten – er sollte langfristig in den Preis einkalkuliert werden. Ebenso relevant: Versicherungen für Vermieter von Monteurzimmern (z.B. Haftpflicht oder Inventarschutz).

Wie kommuniziere ich die Nebenkosten richtig?

Wichtig ist, dass Sie die Nebenkosten transparent benennen – z.B. in der Hausordnung für Unterkünfte, im Inserat oder im Angebot. Gäste erwarten Klarheit. Wenn Nebenkosten im Preis enthalten sind, schreiben Sie das deutlich dazu. Wird etwas separat berechnet (z.B. Waschmaschine), erklären Sie den Preis und die Bedingungen.

Nebenkosten in Pauschalen oder extra?

Eine All-in-Pauschale kann attraktiv sein – sie signalisiert Einfachheit. Doch je nach Gästeverhalten kann sie zu Verlusten führen. Prüfen Sie regelmäßig Ihre Verbrauchswerte. Für längere Aufenthalte oder Gruppenbuchungen kann eine Kombination aus Pauschale + Aufpreismodell sinnvoll sein.

Extra-Tipp: Energie clever einsparen

Mit LED-Leuchten, Durchflussbegrenzern und Thermostatventilen lassen sich Nebenkosten für Monteurzimmer senken – ohne Komfortverlust. Auch klare Hinweise an Geräten helfen: „Licht aus bei Verlassen des Zimmers“ wirkt oft mehr als erwartet.

Das sagen Vermieter auf
Deutschland-Monteurzimmer.de (DMZ.de)

"Wir schätzen die gute Übersichtlichkeit der Website, gute Erreichbarkeit für die Kunden, faire Preise, einfache Abwicklung bei der Einstellung der Objekte und hohes Kundenfeedback. Wir sind seit 14 Jahren Kunde und sind von dem Portal begeistert. Vielen Dank dafür!"
AES Apartment GmbH - Nachricht vom 28.08.2024

Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er erhebt keinen Anspruch auf die aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.

Häufig gestellte Fragen zu dem Thema

Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Reinigung, Internet, GEZ sowie Verbrauchsmaterialien wie Toilettenpapier oder Spülmittel sollten einkalkuliert werden.

Sie können zwischen Pauschale und verbrauchsabhängiger Abrechnung wählen. Wichtig ist, dass Sie transparent über die Methode informieren.

Das hängt von Ihrem Angebot ab. Bei All-inclusive-Angeboten sind sie im Preis enthalten. Alternativ können Sie sie bei längeren Aufenthalten separat ausweisen.

Prüfen Sie Ihre Kalkulation regelmäßig und passen Sie bei Bedarf die Pauschale an. Kommunizieren Sie Änderungen offen und frühzeitig.

Zeitschaltuhren, LED-Leuchten, Bewegungsmelder, Thermostate und Münzautomaten helfen beim Senken der Nebenkosten und fördern verantwortungsbewussten Umgang.

Wenn Sie gewerblich vermieten, gelten keine strengen Mietrecht-Regeln wie im Wohnraum. Dennoch sollten die Kosten fair und nachvollziehbar sein.

Berücksichtigen Sie sowohl Materialkosten (Reinigungsmittel, Strom, Wasser) als auch Arbeitszeit oder externe Dienstleister – z.B. für Endreinigung und Wäschewechsel.

Versicherungen, GEZ, kleinere Reparaturen, Instandhaltung von Technik und Inventar, sowie die Abnutzung von Mobiliar werden oft vergessen.

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