Auf einen Blick
Preisdumping ist kurzfristig attraktiv, aber langfristig schädlich. Vermieter sollten ihre Stärken gezielt kommunizieren,
statt den Preis zu senken. Wer dennoch einen sehr günstigen Basispreis anbieten will, kann Nebenkosten und Extras separat berechnen – z.B. über Münzzähler oder
Smarthome-Systeme.
Monteurzimmer in Köln, eine Monteurwohnung in Bonn
oder eine Monteurunterkunft in Euskirchen sind dann erfolgreich, wenn sie klare Leistungen mit fairen Preisen kombinieren.
Lockpreise unter 10 € schrecken oft eher ab – es sei denn, sie sind transparent erklärt.
Was ist Preisdumping und warum ist es problematisch?
Preisdumping bedeutet, dass Unterkünfte zu extrem niedrigen Preisen angeboten werden. Oft liegt dieser Preis unter dem
wirtschaftlich sinnvollen Niveau.
In der Monteurzimmer-Vermietung sieht man regelmäßig Angebote ab 9,00 € pro Person oder günstiger.
Doch dieser Mindestpreis kann kaum die Nebenkosten decken, geschweige denn Instandhaltung oder Gewinn.
Wichtig: Meist handelt es sich bei diesen Dumpingpreisen auch nur um Lockpreise. Fragt ein Monteur diese Unterkünfte dann an, bekommt er wesentlich höhrere Preise genannt.
Warum Gäste bei zu niedrigen Preisen misstrauisch werden
Ein extremer Niedrigpreis wirkt nicht professionell. Viele Monteure und Firmen wissen: Qualität hat ihren Preis. Wird ein Zimmer in Bonn oder Euskirchen für 9,00 € angeboten, erwarten viele Gäste Mängel bei Ausstattung oder Sauberkeit. Die Folge: Weniger Buchungen oder kurzfristige Absagen.
So bleiben Sie konkurrenzfähig – ohne Preisdumping
- Kommunizieren Sie Ihre Vorteile: Zentrale Lage, WLAN, kostenlose Parkplätze oder Küche.
- Setzen Sie auf Sauberkeit und Service: Zufriedene Gäste kommen wieder.
- Nutzen Sie Plattformen wie Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de: Dort finden Sie gezielt zielgerichtete Werbung.
- Optimieren Sie Ihre Ausstattung: Erstausstattung spielt eine große Rolle für gute Bewertungen.
Wie viel sollten Sie in Werbung investieren?
Als Faustregel gilt: 5–10 % des Umsatzes sollten in Werbung fließen. Das können Sie leicht durch ein Zustellbett pro Monat wieder einspielen. Ein Zimmer mit drei Betten statt zwei erhöht die Auslastung spürbar.
Beispiel: Erfolgreich ohne Dumping in Köln
Ein Vermieter in Köln erhöhte die Preise leicht, ergänzte aber ein Lunchpaket für Monteure und tägliche Reinigung für seine Monteurzimmer. Ergebnis: Bessere Bewertungen und mehr Buchungen. Viele Gäste wollen Zuverlässigkeit, nicht den niedrigsten Preis.
Nutzen Sie Bewertungen strategisch
Statt auf 9-Euro-Angebote der Mitbewerber mit einer Preissenkung zu reagieren, sollten Sie gute Bewertungen aktiv einsetzen. Gute Bewertungen erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Unterkunft im Internet. So finden Monteure Ihr Monteurzimmer oder Ihre Monteurwohnung besser und schneller – auch bei höheren Preisen.
Warum manche Firmen und Monteure doch gezielt Billigangebote suchen
Es gibt auch Firmen, die gezielt die günstigsten Unterkünfte buchen, um Reisekosten zu senken. In solchen Fällen wird oft nicht auf Ausstattung oder Lage geachtet – nur der Nettopreis zählt. Für viele Monteure bedeutet das: Die Auslöse reicht nicht aus, um ein ordentliches Zimmer zu bezahlen.
Wenn die Firma keine kompletten Übernachtungskosten übernimmt, muss der Monteur selbst draufzahlen – oft aus dem eigenen Lohn. Daher entscheiden sich manche Handwerker notgedrungen für extrem günstige Angebote, auch wenn sie wissen, dass Komfort und Sauberkeit darunter leiden. Für Vermieter heißt das: Solche Gästegruppen gibt es – aber sie sind nicht die Regel.
Tipp vom Autor: Zweigleisig fahren – günstiger Basispreis und Zusatzleistungen separat
Sie können als Vermieter einen niedrigen Übernachtungspreis anbieten, wenn Sie alle Nebenkosten und Extras separat berechnen. So sprechen Sie preisbewusste Firmen an und ermöglichen gleichzeitig Komfort für zahlungsbereitere Gäste.
Technische Lösungen helfen dabei: Mit Münzzählern lassen sich Dusche, TV oder Waschmaschine nur gegen Gebühr nutzen. In der Küche können Sie z.B. den Strom für Herd, Mikrowelle oder Ofen für 30 Minuten gegen 2€ freischalten.
Bei der Heizung lohnt sich ein Thermostat mit Fixierung auf 20°C – oder besser noch: ein Smarthome-System, das erkennt, wenn Fenster oder Türen geöffnet sind, und in dieser Zeit die Heizung automatisch abschaltet.
Zusätzlich lassen sich Parkplätze, Bettwäsche oder Handtücher separat abrechnen. So können Sie einen extrem günstigen Grundpreis anbieten – z.B. unter 10€ – und jeder Gast entscheidet selbst, wie viel Komfort er dazu bucht.
Fazit: Günstig und trotzdem rentabel – mit System
Preisdumping allein ist keine Lösung. Wer dauerhaft unter 10€ anbietet, riskiert Verluste. Aber: Mit einem zweigleisigen Modell – also Basispreis plus Zusatzleistungen – können Sie preisbewusste Gäste ansprechen und gleichzeitig Ihren Betrieb wirtschaftlich führen.Münzzähler, Smarthome-Heizung oder separate Gebühren für Küche, Parken oder Wäsche helfen dabei. So bleiben Sie flexibel, bieten jedem Gast das passende Niveau – und sichern sich Buchungen in Köln, Bonn oder Euskirchen auch in hart umkämpften Märkten.

Dennis ist Gründer von Deutschland-Monteurzimmer.de. Er ist Experte für Monteurzimmer und Kurzzeitvermietung und hat über 25 Jahre Erfahrung als Vermieter und Vermittler von Monteurzimmern, Monteurwohnungen und Monteurunterkünften. Vor 18 Jahren gründete er Deutschland-Monteurzimmer.de. 2008 und 2010 kamen dann Monteurunterkunft.de und Österreich-Monteurzimmer.at hinzu.
Deutschland-Monteurzimmer.de (DMZ.de)
"Wir schätzen die gute Übersichtlichkeit der Website, gute Erreichbarkeit für die Kunden, faire Preise, einfache Abwicklung bei der Einstellung der Objekte und hohes Kundenfeedback. Wir sind seit 14 Jahren Kunde und sind von dem Portal begeistert. Vielen Dank dafür!"
AES Apartment GmbH - Nachricht vom 28.08.2024
Häufig gestellte Fragen zu dem Thema
Preisdumping beginnt meist unterhalb von 10,00€ pro Person und Nacht. In vielen Fällen deckt dieser Preis nicht die laufenden Kosten. Langfristig kann er dem Anbieter und dem Markt schaden.
Ist der Preis dauerhaft unter den üblichen Nebenkosten, Reinigungskosten und Instandhaltungsausgaben, handelt es sich vermutlich um ein kurzfristiges Lockangebot ohne wirtschaftliches Fundament.
Bleiben Sie bei Ihrem Konzept und heben Sie Ihre Vorteile hervor – wie Ausstattung, Lage oder Kundenservice. Überlegen Sie, ob ein Gespräch mit dem Nachbarvermieter sinnvoll ist, um gemeinsam den Markt zu stärken.
Nutzen Sie professionelle Fotos, ein starkes Inserat und Plattformen wie Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de. Zeigen Sie Ihre Ausstattung, Sauberkeit und guten Bewertungen transparent.
Erklären Sie klar, was Ihre Unterkunft bietet: eigene Küche, Parkplatz, schnelles WLAN, gute Lage. Zeigen Sie Bilder und positive Bewertungen. Viele Gäste schätzen zuverlässige Gastgeber mehr als einen Billigpreis.
Solange der Preis nicht gegen Wettbewerbsrecht verstößt (z.B. durch gezielte Marktverdrängung), ist Preisdumping nicht verboten. Es lohnt sich aber selten wirtschaftlich und schadet dem Ruf.
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