Frage des Tages:
Wie viel kann ich für mein Monteurzimmer pro Nacht oder Woche verlangen?

von Dennis Josef Meseg | 10.05.2025 | 3 Minuten Frage des Tages: Wie viel kann ich für mein Monteurzimmer pro Nacht oder Woche verlangen?

Wie viel darf oder soll ein Monteurzimmer pro Nacht oder Woche kosten? Diese Frage stellen sich viele Vermieter – ob beim Start oder bei Preisanpassungen. Denn zu hohe Preise schrecken ab, zu niedrige lohnen sich nicht. Entscheidend ist eine fundierte Kalkulation: Was kostet Sie der Betrieb? Was verlangt die Konkurrenz? Welche Ausstattung bieten Sie?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt einen fairen, marktgerechten Preis für Ihre Unterkunft finden – egal ob Monteurzimmer, Ferienwohnung oder Arbeiterunterkunft. Mit Praxisbeispielen, Faustformeln und Blick auf typische Preisspannen – verständlich erklärt und direkt umsetzbar.

Neuigkeiten

Was beeinflusst den Preis Ihres Monteurzimmers?

Der Preis pro Nacht oder Woche hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtig sind die Betriebskosten, die Lage, Ihre Ausstattung und das Marktumfeld.

  • Lage: Großstädte und Industriegebiete erlauben höhere Preise.
  • Zimmergröße & Ausstattung: Einzelzimmer mit Küche & Bad erzielen mehr als Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
  • Saison: In Regionen mit Tourismus (z.B. Ferienwohnungen) schwankt die Nachfrage.
  • Wettbewerb: Was verlangen andere in Ihrer Stadt oder Region?

Wie kalkulieren Sie Ihren Preis?

Der Preis muss Ihre laufenden Kosten decken und Gewinn bringen. Nutzen Sie diese Formel:

(Fixkosten + variable Kosten + Rücklagen + Gewinnaufschlag) ÷ vermietbare Nächte = Mindestpreis pro Nacht

Fixkosten sind z.B. Nebenkosten, Versicherung, Reinigung, Instandhaltung. Dazu kommen Rücklagen und Ihre persönliche Marge.

Typische Preisbeispiele aus der Praxis

Einzelzimmer mit eigenem Bad und Küche: 25–30€ pro Nacht
Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad: 18–22€
Mehrbettzimmer mit einfacher Ausstattung: 15–18€

Je nach Region kann der Preis höher oder niedriger ausfallen. In Großstädten wie Berlin oder München werden oft höhere Preise erzielt.

Wie berechne ich die Wochenmiete?

Monteure bleiben oft eine Woche oder länger. Es lohnt sich, einen Wochentarif mit Rabatt anzubieten.

Faustregel: 5,5 x Tagespreis = Wochenpreis
Beispiel: 25€ pro Nacht × 5,5 = 137,50€ Wochenpreis

So sparen die Gäste – und Sie haben Planungssicherheit bei längeren Buchungen.

Wie sehen andere Vermieter das?

Viele Gastgeber auf Deutschland-Monteurzimmer.de DMZ.de berichten, dass sie nach wenigen Monaten ihre Preisstruktur angepasst haben. Einsteiger starten oft zu niedrig, um konkurrenzfähig zu sein – und erhöhen dann nach Auslastung & Feedback.

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Autor Dennis Josef Meseg
Dennis Josef Meseg

Dennis ist Gründer von Deutschland-Monteurzimmer.de. Er ist Experte für Monteurzimmer und Kurzzeitvermietung und hat über 25 Jahre Erfahrung als Vermieter und Vermittler von Monteurzimmern, Monteurwohnungen und Monteurunterkünften. Vor 18 Jahren gründete er Deutschland-Monteurzimmer.de. 2008 und 2010 kamen dann Monteurunterkunft.de und Österreich-Monteurzimmer.at hinzu.

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Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er erhebt keinen Anspruch auf die aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.

Häufig gestellte Fragen zu dem Thema

Welche Preisunterschiede gelten zwischen Stadt und Land?

In Städten mit hoher Nachfrage – etwa in Industriezentren oder Großstädten – liegen die Preise meist höher. Auf dem Land sind Monteurzimmer oft günstiger, bieten dafür aber mehr Platz oder Ruhe.

Sollte ich unterschiedliche Preise für Einzel- und Mehrbettzimmer anbieten?

Ja, das ist sinnvoll. Einzelzimmer erzielen in der Regel höhere Preise, während Mehrbettzimmer günstiger angeboten werden. So sprechen Sie verschiedene Zielgruppen an und steigern Ihre Auslastung.

Wie oft sollte ich meinen Mietpreis überprüfen oder anpassen?

Mindestens einmal pro Jahr – oder bei veränderter Nachfrage, z.B. durch Großprojekte in der Region, steigende Betriebskosten oder saisonale Schwankungen.

Kann ich für Langzeitmieter einen monatlichen Pauschalpreis anbieten?

Ja, ein Monatspreis ist sinnvoll bei längeren Aufenthalten ab vier Wochen. Er bietet Planungssicherheit für beide Seiten und wirkt attraktiver für größere Bauprojekte oder feste Auftraggeber.

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