Auf einen Blick
Monteurzimmer richtig bepreisen bedeutet: Betriebskosten, Standort, Zielgruppe und Vergleichsangebote kennen. Typische Preise liegen zwischen 15 und 30€ pro Nacht. Für die Wochenmiete gelten Rabatte von 10–20%. Entscheidend ist, dass sich Ihre Unterkunft rechnet – und zu Ihrer Region passt.
Was beeinflusst den Preis Ihres Monteurzimmers?
Der Preis pro Nacht oder Woche hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtig sind die Betriebskosten, die Lage, Ihre Ausstattung und das Marktumfeld.
- Lage: Großstädte und Industriegebiete erlauben höhere Preise.
- Zimmergröße & Ausstattung: Einzelzimmer mit Küche & Bad erzielen mehr als Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
- Saison: In Regionen mit Tourismus (z.B. Ferienwohnungen) schwankt die Nachfrage.
- Wettbewerb: Was verlangen andere in Ihrer Stadt oder Region?
Wie kalkulieren Sie Ihren Preis?
Der Preis muss Ihre laufenden Kosten decken und Gewinn bringen. Nutzen Sie diese Formel:
(Fixkosten + variable Kosten + Rücklagen + Gewinnaufschlag) ÷ vermietbare Nächte = Mindestpreis pro Nacht
Fixkosten sind z.B. Nebenkosten, Versicherung, Reinigung, Instandhaltung. Dazu kommen Rücklagen und Ihre persönliche Marge.
Typische Preisbeispiele aus der Praxis
Einzelzimmer mit eigenem Bad und Küche: 25–30€ pro Nacht
Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad: 18–22€
Mehrbettzimmer mit einfacher Ausstattung: 15–18€
Je nach Region kann der Preis höher oder niedriger ausfallen. In Großstädten wie Berlin oder München werden oft höhere Preise erzielt.
Wie berechne ich die Wochenmiete?
Monteure bleiben oft eine Woche oder länger. Es lohnt sich, einen Wochentarif mit Rabatt anzubieten.
Faustregel: 5,5 x Tagespreis = Wochenpreis
Beispiel: 25€ pro Nacht × 5,5 = 137,50€ Wochenpreis
So sparen die Gäste – und Sie haben Planungssicherheit bei längeren Buchungen.
Wie sehen andere Vermieter das?
Viele Gastgeber auf Deutschland-Monteurzimmer.de DMZ.de berichten, dass sie nach wenigen Monaten ihre Preisstruktur angepasst haben. Einsteiger starten oft zu niedrig, um konkurrenzfähig zu sein – und erhöhen dann nach Auslastung & Feedback.
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Fazit
Der richtige Preis für Ihr Monteurzimmer liegt nicht irgendwo – er ergibt sich aus Ihren Kosten, dem Markt, der Nachfrage und Ihrer Zielgruppe.
Starten Sie realistisch, passen Sie bei Bedarf an, beobachten Sie die Buchungslage – und bieten Sie faire Qualität zum passenden Preis.

Dennis ist Gründer von Deutschland-Monteurzimmer.de. Er ist Experte für Monteurzimmer und Kurzzeitvermietung und hat über 25 Jahre Erfahrung als Vermieter und Vermittler von Monteurzimmern, Monteurwohnungen und Monteurunterkünften. Vor 18 Jahren gründete er Deutschland-Monteurzimmer.de. 2008 und 2010 kamen dann Monteurunterkunft.de und Österreich-Monteurzimmer.at hinzu.
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Häufig gestellte Fragen zu dem Thema
In Städten mit hoher Nachfrage – etwa in Industriezentren oder Großstädten – liegen die Preise meist höher. Auf dem Land sind Monteurzimmer oft günstiger, bieten dafür aber mehr Platz oder Ruhe.
Ja, das ist sinnvoll. Einzelzimmer erzielen in der Regel höhere Preise, während Mehrbettzimmer günstiger angeboten werden. So sprechen Sie verschiedene Zielgruppen an und steigern Ihre Auslastung.
Mindestens einmal pro Jahr – oder bei veränderter Nachfrage, z.B. durch Großprojekte in der Region, steigende Betriebskosten oder saisonale Schwankungen.
Ja, ein Monatspreis ist sinnvoll bei längeren Aufenthalten ab vier Wochen. Er bietet Planungssicherheit für beide Seiten und wirkt attraktiver für größere Bauprojekte oder feste Auftraggeber.
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