Nebenkosten bei der Vermietung von Ferienwohnungen & Monteurzimmern

von Deutschland-monteurzimmer.de | 10 Minuten
Vermieter Informationen

Betriebskosten verschlingen Profit der Vermietung

Viele, die Ferienimmobilen oder Monteurwohnungen vermieten, lassen sich aufgrund hoher Konkurrenzlage verleiten, diese zu billig anzubieten. Dabei rechnen sie nicht alle Nebenkosten mit in den Preis ein. Indessen ist es gerade wichtig, dass Sie alle Neben- und Betriebskosten gut im Blick haben.

Diese nehmen unerwartet große Teile Ihrer Übernachtungspreise ein. Dazu gehören Ausgaben für Heizung, Strom, Wasser, Müllentsorgung, Wartung, Versicherungen für Monteurzimmer und Personal.

Nebenkosten/ Betriebskosten

Auch indirekte Ausgaben wie Verwaltungskosten und Büroaufwand fließen in den Preis mit ein. Alle Leistungen, die Ihre Gäste ohne Wahlmöglichkeit in Anspruch nehmen, müssen Sie in den Endpreis einbeziehen und nicht extra ausweisen.

Nur wenn Sie über alle Ausgaben von vornherein einen genauen Gesamtüberblick haben, können Sie die Preise genau kalkulieren und mit Profit vermieten.

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Weisen Sie Betriebs- und Nebenkosten einer Ferienimmobilie richtig aus

Betriebskosten sind laut Betriebskostenverordnung (siehe unten) klar definiert. Die Unterscheidung zwischen den Ausgabenarten spielt bei der vorübergehenden Vermietung von Ferienimmobilien und Monteurwohnungen im Gegensatz zur Dauervermietung eine untergeordnete Rolle.

Alle Kosten, die der Gast ohne Wahlmöglichkeit mittragen muss, fließen grundsätzlich ohne gesonderte Aufschlüsselungen in den Komplettpreis mit ein.

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Allgemein beziehen Sie alle Ausgaben mit in die Kalkulation Ihrer Preise ein, die in Zusammenhang mit der Vermietung Ihrer Ferienimmobilien beziehungsweise Monteurzimmer anfallen, damit Sie einen Gewinn erzielen.

Betriebs- und Nebenkosten lassen sich in neun Hauptbereiche unterteilen:

  • Verbrauchsabhängige Kosten
  • Verbrauchsunabhängige Betriebsausgaben
  • Versicherungen
  • Berufsgenossenschaft und Verbandskosten
  • Inventar und Verschleiß
  • Verwaltungskosten und Steuern
  • Rundfunkgebühren, GEMA, Internet und Telefon
  • Personal
  • Marketing
  • Wahlleistungen

Die Neben- und Betriebskosten der ersten neun Hauptgruppen fließen in der Regel in den Komplettpreis für die Übernachtungen mit ein. Wahlleistungen sind Services / Serviceleistungen, welche die Gäste zusätzlich buchen können. Dazu gehören Wäschereinigung, Verpflegung und Fahrdienste.

Verbrauchsabhängige Kosten für die Monteurunterkunft und Ferienwohnung

Dieser Ratgeber definiert verbrauchsabhängige Kosten als Ausgaben, die aufgrund des messbaren Verbrauchs durch Feriengäste, Monteure, Handwerker und andere Berufsreisende zustande kommen. Dazu gehören Ihre Auslagen für Strom, Wasser, Gas, Heizung und Warmwasser.

Auch verbrauchsabhängige Kosten dürfen Sie laut Preisangabenverordnung (siehe unten) nicht gesondert ausweisen, sondern müssen in Ihrem Komplettpreis erscheinen. Ausnahmen bilden verbrauchsabhängige Abrechnungen, die Sie durch Nachweise (Zähler für jeden Gast) und die damit verbundenen gesetzlich vorgeschriebenen Informationspflichten ausweisen.

Nebenkosten Betriebskosten Gasverbrauch

Da Ihre Ausgaben aber nicht nur den Verbrauch einschließen, müssen Sie alle zusätzlichen Kosten, welche Ihnen die Wasser- und Energieversorger in Rechnung stellen, mit in Ihre Gesamtrechnung einfließen lassen.

In der Stromrechnung erscheinen nicht nur die verbrauchten Stromeinheiten. Es fällt auch ein Grundtarif wie die Bereitstellungsgebühr an, die nicht in den Strompreis verbrauchter Arbeitseinheiten einbezogen ist.

Rechnen Sie den Gesamtbetrag des Stroms in den Endpreis für die Übernachtung mit ein. Dazu teilen Sie den jährlichen Gesamtstrompreis auf Buchungstage und Gäste auf.

Hinzu kommen Stromkosten, welche allgemein für Ihre Immobilie anfallen. Durch Beleuchtung der Außenanlage, Waschräume, elektrische Geräte, die Sie für die Instandhaltung der Immobilie benötigen, und vieles mehr.

Sind Sie Mieter der Wohnung, die Sie als Feriendomizil oder Monteurwohnung weitervermieten, fließen jährliche Betriebskosten- und Verbrauchsrechnungen, die Sie erhalten, in den Übernachtungspreis mit ein.

Um Ausgaben für Warmwasser von vorneherein gering zu halten, ersetzen Sie Durchlauferhitzer durch Warmwasserboiler. Generell lösen Sie diese von energieeffizienteren und kostengünstigeren Systemen ab.

Heizkosten und Warmwasser sind je nach Heizungsart miteinander gekoppelt. Dabei wird anteilig, in Abhängigkeit zum Verbrauch von Heizeinheiten, auch das Warmwasser abgerechnet.

Für Sie ist die Gesamtabrechnung wichtig, die Sie inklusive aller Posten und Steuern in die Rechnung mit einfließen lassen. Hinzu kommen Gebühren für die Messgeräte und die Wartungskosten für Ihre Heizungsanlage, sofern Sie Eigentümer der Immobilie sind.

Dasselbe gilt für Wasser und Warmwasser. Läuft das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer oder Boiler, finden sich die Kosten in der Stromrechnung wieder.

Verbrauchsunabhängige Betriebsausgaben

Verbrauchsunabhängige Ausgaben umfassen alle Kosten, die Ihnen in Zusammenhang mit der Vermietung der Immobilie entstehen. Dazu gehören Ihre Ausgaben für Abwasser, Betriebspflege, Sicherheit und Überwachung der Immobile.

Nebenkosten Betriebskosten Müll Entsorgung

Hinzu kommen Aufwendungen für Heizanlagen, Aufzüge, Gebäudereinigung, Straßenreinigung, Müllbeseitigung, Pflege der Grünanlage, Sach- sowie Haftpflichtversicherung und vieles mehr.

Bei einer Eigentumswohnung fällt zusätzlich Wohngeld an. Bei einer Mietwohnung, die weitervermietet wird, muss die Warmmiete in den Endpreis einfließen.

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Versicherungen für Vermieter

Welche Versicherungen Sie für Ihre Monteurwohnung oder Ferienwohnung benötigen, hängt davon ab, ob Sie privat oder gewerblich vermieten und ob Sie Mieter oder Eigentümer der Immobilie sind.

Nebenkosten Betriebsausgaben

Empfohlene Versicherungen wenn Sie privater Vermieter von Ferienwohnungen und Monteurzimmern sind:

Empfohlene Versicherungen wenn Sie gewerblicher Vermieter von Ferienwohnungen und Monteurzimmern sind:

Viele Versicherer bieten Gesamtversicherungspakete, die auf die Vermietung von Ferienwohnungen oder Monteurzimmern zugeschnitten sind. Eine Komplettlösung kann sich gegenüber Einzellösungen für Sie auszahlen. Es ist wichtig, dass Sie alle Angebote auf Preis und Versicherungsleistungen prüfen und vergleichen.

Hausratversicherung nach Quadratmeterzahl und Inventarliste

Die Hausratversicherung sichert das Inventar Ihrer Immobilie in Schadensfällen ab, die hervorgerufen sind durch: Leitungswasserschaden, Blitzeinschlag, Vandalismus und Einbruchsdiebstahl.

Achten Sie darauf, welche Schadensfälle durch die Hausratversicherung abgedeckt sind und welche Sie durch weitere Sachversicherungen absichern müssen.

Ein Wasserschaden ist nicht unbedingt ein Schadensfall für die Hausratversicherung. Wasserschaden, der durch Austreten von Wasser aus einem defekten Rohr entsteht, kann durch die Hausratversicherung abgesichert sein.

Ein Wasserschaden, der durch starke Regenfälle oder Übertreten von Flüssen entsteht, ist in der Regel nicht durch eine einfache Hausratversicherung abgesichert. Sie decken ihn durch Elementarschadensversicherungen ab.

Nebenkosten Betriebsausgaben

Schäden, die durch einen Blitzeinschlag verursacht werden, werden nicht alle über die Hausratversicherung ersetzt. Auch wenn die Hausratversicherung den Blitzschlag als Absicherungskriterium angibt, sind nur bestimmte Schadensarten abgedeckt.

Verursacht der Blitzschlag einen direkten Schaden und zerstört Inventar durch einen Einschlag, ist dieser Schaden durch die Hausratversicherung abgedeckt. Verursacht der Blitzschlag einen indirekten Schaden, wird dieser nicht ersetzt.

Ein indirekter Schaden durch Blitzschlag ist zum Beispiel ein Fernseherät, das durch Überspannung der Leitung beschädigt wurde.

Glasschäden sind in der Regel nicht in den Standardleistungen der Hausratversicherung festgehalten. Sie decken sie über die Glasschutzversicherung ab. Für Schäden, die durch die Natur verursacht werden, müssen Sie generell gesonderte Elementarschadenversicherungen abschliessen.

Je nach Inventar der Monteur- oder Ferienwohnung gibt es unterschiedliche Versicherungsmodelle. So können Sie das Inventar in Abhängigkeit zur Quadratmeterzahl der Wohnung oder als Inventar- beziehungsweise Inhaltsversicherung versichern.

Die Versicherung nach Quadratmetern deckt pauschal das gesamte Inventar mit einer bestimmten Gesamtversicherungssumme ab. Dieses Modell empfiehlt sich hauptsächlich wenn Sie Privatvermieter sind, der ein Standardinventar der Wohnung integriert hat.

Nebenkosten Betriebskosten Inventar Möbel

Die Inventar- beziehungsweise Inhaltsversicherung versichert das gesamte Inventar, das Sie auf einer Inventar- oder Inhaltsliste aufführen. Sie macht Sinn, wenn sich wertvolle Inventargegenstände wie Sauna, Whirlpool, Antiquitäten und Kunstgegenstände in Ihrer Ferienwohnung befinden.

Haftpflichtversicherung, Betriebshaftpflichtversicherung und Gebäudeversicherung

Haftpflichtversicherungen für Ihre Ferien- oder Monteurwohnung decken Schäden ab, die Ihre Wohnung verursacht. So sind Sie zum Beispiel abgesichert, wenn Mieter durch defekte Fliesen verunfallen.

Wenn Sie Privatvermieter sind genügt Ihnen schon die private Haftpflichtversicherung. Allerdings müssen Sie sich bei den jeweiligen Versicherern erkundigen, ob die Haftpflichtversicherung auch bei Vermietungen greift und welche Schäden sie in welcher Höhe abdeckt.

Nebenkosten Betriebskosten Betriebshaftpflichtversicherung

Wenn Sie gewerblicher Vermieter sind benötigen Sie die Betriebshaftpflichtversicherung. Die Gebäudehaftpflichtversicherung kommt nur für Eigentümer des Gebäudes in Frage. Dabei decken Sie Schäden ab, die das Gebäude verursacht wie bei Unfällen vor der Haustür durch Blitzeis oder herabfallende Ziegel.

Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung macht immer Sinn. Egal ob Sie privater und gewerblicher Vermieter sind.

Rechtsschutzversicherungen haben meist die Option, Rechtsfälle, die aus Ihrer Vermietung entstehen, mit abzusichern. Vermieter, die zugleich Mieter sind, können bei einer Rechtsschutzversicherung beide Optionen wählen, die für sie in Frage kommen: Einen Rechtsschutz für Mieter und Vermieter.

Berufsgenossenschaft und Verbandskosten

Bei gewerblicher Vermietung kommen weitere Kosten und Beiträge für die Berufsgenossenschaft auf Sie zu. Die Berufsgenossenschaften gehören zu den gesetzlich vorgeschriebenen Unfallversicherungen.

Hinzu kommen gegebenenfalls Verbandskosten für Touristikverbände. Für eine höhere Sichtbarkeit von Ferienwohnungen kommen unter Umständen Kosten für die DTV-Sterneklassifizierung hinzu. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Klassifizierung, die von zwei bis fünf Sternen reicht.

Inventar und Verschleiß

Häufig übersehen Vermieter, Anschaffungskosten von Inventar und den Verschleiß von Möbeln mit in den Endpreis einzubeziehen. Dabei verursacht Ihnen gerade die Neuanschaffung der Ausstattung erhebliche Kosten.

Bei neuem Inventar können Sie sich die Neuanschaffungskosten über eine Abschreibung anteilig auf den Endpreis rechnen. Dabei nehmen Sie den Gesamtpreis und verteilen diesen auf die zu erwartenden Jahre, welche das Inventar halten soll.

Nebenkosten / Betriebskosten Handwerker Reparatur

Ein Schlafzimmer, das in der Neuanschaffung 10.000 Euro gekostet hat, können Sie auf sieben Jahre oder weniger abschreiben, da Sie den Verschleiß mit einrechnen. Es fließen in diesem Beispiel anteilig 2.000 Euro jährlich in den Endpreis mit ein.

Zubehör wie Bettwäsche, Handtücher, Hygieneartikel, Leuchtmittel, Vorhänge und Teppiche fließen sofort in den Endpreis ein. Ebenso gehören Tapeten und Böden und Renovierungsarbeiten in Ihre Betriebskosten-Kalkulation. Auch die Pflege und Wartung von Mobiliar sowie Geräten ist Teil Ihrer Endrechnung.

Verwaltungskosten und Steuern

Zu den Verwaltungskosten zählen Bürobedarf wie Buchungskalender, Bürobedarf und Betriebssoftware. Dazu gehört auch Ihr Steuerberater, Buchhaltungssoftware, Steuersoftware und alle Ausgaben, die mit der Steuer in Verbindung stehen wie Kassenbücher, Drucker- und Fahrtkosten. Abgerechnen Sie auch Internet-, Telefon- und Portokosten.

Zu den zu zahlenden Steuern zählen die Umsatzsteuer / Mehrwertsteuer, die Gewerbesteuer, die Einkommensteuer und die Kirchensteuer.

Rundfunkgebühren, GEMA, Internet und Telefon

Inzwischen gehören Fernsehangebote und Internet zu den Standardangeboten für Urlaubsgäste und Monteure sowie weitere Berufsreisende. Neben den Kosten für Internet und Telefon fallen weitere Gebühren an. Dazu zählen Rundfunk- und GEMA-Gebühren.

Nebenkosten Betriebskosten GEMA Rundfunkgebühren Internet Telefon

Zusätzlich kommen gegebenenfalls Kabelgebühren oder Pay-TV-Gebühren (wie bei DVB-T2) dazu.

Ab dem 1. Juli 2024 sind nur noch die Kosten für den Betriebsstrom der Anlagen und bei Gemeinschaftsantennenanlagen die Wartungskosten umlagefähig. Die Kabelgebühren sind nicht mehr umlagefähig.

Diese Änderung hat zur Folge, dass Vermieter von Monteurzimmern die Kosten für Kabelfernsehen in Zukunft nicht mehr auf die Mieter umlegen dürfen.

Internetanschlüsse richten Sie darauf aus, dass Sie Ihren Gästen einen uneingeschränkten Internetzugang ermöglichen und nicht verantwortlich sind, falls Gäste Schäden verursachen. Wie illegal Filme aus dem Netz herunterladen oder strafrechtlich relevante Inhalte tauschen.

Dafür erhalten die Gäste einen eigenen Zugang mit den notwendigen Zugangsdaten, sodass die Verantwortung ihres Handels bei ihnen bleibt. Es gibt zahlreiche Dienstanbieter, welche die technischen und bürokratischen Aufgaben für Sie übernehmen.

Auch die Kosten für diese Serviceleistungen fließen in Ihren Endpreis mit ein. Telefonanschlüsse, die auf die Vermietung an Gäste ausgerichtet sind, können höhere Kosten verursachen, die Sie als Zusatzleistung anbieten können.
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Berechnen Sie Personalkosten richtig

Es kommen sämtliche Personalkosten, die mit der Ferienwohnung in Verbindung stehen, in die Nebenkostenrechnung. Dazu gehören Bruttolöhne und Lohnnebenkosten wie Rentenversicherung, und Krankenversicherung sowie weitere Aufwendungen, die durch einen Personalausfall zustande kommen.

Hinzu kommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie etwaige Sachleistungen. Wichtige Versicherungen wie Unfallversicherung und Berufsgenossenschaft kommen zu den Personalkosten dazu. Hinzu kommen alle Arbeitsmittel für Ihr Personal wie zum Beispiel Büroausstattung, Putzgeräte und -mittel, Küchenausstattung und vieles mehr.

Nebenkosten Betriebskosten Personalkosten Reinigung

Akribisch müssen Sie alle Kosten in die Gesamtkalkulation einfließen lassen und anteilig berechnen. Auch als privater Vermieter, der alle notwendigen Arbeiten selbst verrichten, sollten Sie einen Stundenlohn für Ihre geleistete Tätigkeit festlegen und in den Endpreis mit einfließen lassen.

Werbung und Marketingmaßnahmen

Werbung ist für die Sichtbarkeit Ihres Vermietungsobjekts unerlässlich und muss in Ihre Preiskalkulation mit einfließen. Dazu gehören Werbeanzeigen, die Sie online und offline schalten.

Ihre eigene Homepage ist ein wichtiges Werbemittel für die Unterkunft. Dabei rechnen Sie etwaige Kosten für die Erstellung, Gestaltung und Pflege mit ein. Hinzu kommen Providerkosten und Kosten für Sicherheitssoftware sowie Content-Marketing.

Zusätzlich ergeben sich Ausgaben für Werbemaßnahmen und Aktionen. Sie können die Werbemaßnahmen erheblich reduzieren, wenn Sie Ihr Objekt zielgruppengerecht auf der richtigen Plattform anbieten.

Monteurunterkünfte finden auf Deutschland-Monteurzimmer.de eine hohe Sichtbarkeit bei geringen Ausgaben. Zudem sprechen Sie dort die richtige Zielgruppe an.

Unterschied zwischen Wahlleistungen und nicht freigestellten Leistungen

Laut PSVG (Preisangabenverordnung) müssen Sie als Vermieter alle Leistungen in den Endpreis integrieren, welche festgelegt sind. Dazu gehören Kosten für Strom, Wasser und Heizungen und alle weiteren verbrauchsabhängigen und verbrauchsunabhängigen Leistungen, welche der Gast nicht wählen oder abwählen kann. So müssen auch Heiz- und Stromkosten mit bestimmten Ausnahmen Bestandteil des Endpreises sein.

Alles, was der Gast sich nicht aussuchen kann, oder von einer Vermietung als integrierte Leistung vorausgesetzt wird, muss in dem Endpreis stehen.

So kann der Gast erwarten, dass er auf einem Bett eine Bettwäsche vorfindet. Dies ist bei der Vermietung von Ferienwohnungen und Monteurzimmern Usus und dürfen Sie nicht gesondert berechnen, sondern müssen Sie im Endpreis integrieren.

Auch wenn die Versuchung groß ist, den Endpreis so gering wie möglich zu halten und zahlreiche Leistungen als zusätzlich buchbaren Service anzubieten, empfiehlt sich dieses Vorgehen nicht.

Nebenkosten Betriebskosten Zusatzkosten Zusatzleistungen Serviceleistungen Frühstück

Der Gesetzgeber hat solchem Vorgehen mit dem Preisangabengesetz einen Riegel vorgeschoben. Damit sollen Gäste die unterschiedlichen Preise direkt vergleichen können und nicht durch Zusatzkosten überrascht werden.

Wahlleistungen muss der Gast nicht in Anspruch nehmen. Sie haben mit der originären Vermietungen nichts zu tun, sondern stellen Extraservices dar. Dazu gehören Leistungen wie Verpflegung, Wäsche- und Fahrservice.

Betriebskosten einfach umrechnen / Nebenkosten pro Gast und Übernachtung

Um zu erfahren, welche Nebenkosten / Betriebskosten ein Gast im Durchschnitt pro Übernachtung / Tag verbraucht, können Sie so rechnen:

Beispiel: Sie vermieten eine kleine Pension mit 10 Zimmern, haben 1000,00€ monatliche Nebenkosten / Betriebskosten und vermieten durchschnittlich 20 Übernachtungen im Monat pro Bett - dann sieht Ihre Beispielrechnung wie folgt aus:

Gesamtbetrag aller Nebenkosten pro Monat -geteilt durch- Durchschnittliche Übernachtungen pro Bett und Monat (i.d.R. ca. 20) -geteilt durch- gesamte Bettenanzahl -gleich- Nebenkosten / Betriebskosten pro Gast und Übernachtung
(d.h. 1000,00€ Nebenkosten : 20 Übernachtungen : 10 Betten = 5,00€ Nebenkosten pro Gast und Übernachtung)

Reduzieren Sie Nebenkosten durch die Einrichtung

Vermeiden Sie bereits im Vorfeld sich hohe Neben- und Betriebskosten, sodass sich der Angebotspreis der Ferienwohnung oder des Monteurzimmers reduzieren lässt. Energiekosten betragen einen hohen Anteil der Nebenkosten einer Immobilie.

Nebenkosten Betriebskosten Energie sparen Energiesparlampe

Vermeiden Sie hohe Energiekosten bei der Einrichtung mit folgenden Tipps

  • Vermeiden Sie mobile elektrische Heizungen: Heizstrahler oder Radiatoren sind nicht nur wahre Stromfresser und ineffizient, sondern störungsanfällig und gefährlich. Bei wechselnden Mietern können Sie nicht davon ausgehen, dass sie die mobilen Heizer sachgemäß verwenden.
  • Halten Sie Heizkörper von Möbeln frei: Geben Sie Heizkörpern einen großen Radius, um ihre Wärme entfalten zu können. Stellen Sie Möbel vor Heizkörper, verpufft die Energie.
  • Reinigen und warten Sie Heizkörper regelmäßig: Sind die Heizkörper frei von Verunreinigung und entlüftet, verteilen sie die Wärme gleichmäßig.
  • Vermeiden Sie Stromfresser wie Strom-Durchlauferhitzer: Strom-Durchlauferhitzer stellen die ungünstigste Form der Warmwasseraufbereitung dar.
  • Verteilen Sie Steckdosen mit gut erreichbarem Abschaltknopf: Damit erleichtern Sie es den Gästen, die Geräte komplett abzuschalten und nicht im Standby-Modus zu belassen.
  • Installieren Sie energieeffiziente Beleuchtung: LED-Lampen gehören zu den energieeffizientesten Leuchtmitteln. LED-Lampen gibt es für alle herkömmlichen Fassungen. Sie sind in der Anschaffung teurer, halten aber wesentlich länger als herkömmliche Glühbirnen und holen die erhöhten Kosten durch die Stromersparnis wieder herein.
  • Wählen Sie Kühl- und Tiefkühlschrank mit Energieeffizienz A+++: Der Unterschied zwischen A+++ und D wird auf circa 100 Euro pro Jahr pro Kühlschrank geschätzt.
  • Reinigen Sie regelmäßig Kühlschrank und Gefrierschrank. Dazu gehört auch, dass Sie diese abtauen.
  • Wählen Sie elektrische Geräte mit Abschaltautomatik: Es gibt zahlreiche Geräte, die eine Abschaltautomatik bieten. Zudem springen einige Geräte nach einer bestimmten Zeit von Standby um und schalten sich ganz ab.
  • Bieten Sie als Basiszubehör einen Wasserkocher an: So müssen die Gäste ihr Wasser nicht auf den energieintensiveren Kochplatten aufheizen.
  • Heizkosten kontrollieren Sie auch mit Sensortechnik und Temperaturanzeigen. Damit sparen Sie erhebliche Kosten.
  • Wählen Sie Trockensysteme statt Wäschetrockner: Wäschetrockner sind nicht nur besondere Energiefresser, sondern können bei falscher Anwendung oder einem Defekt gefährlich sein und Brände verursachen.

    Ein Trockensystem, bestehend aus Aufhängevorrichtungen wie Wäschespinnen und Spezialbügeln und Klammern am richtigen Platz eignen sich ebenso gut, Wäsche zu trocknen.

Verringern Sie den Putzaufwand

Mit geringem Aufwand und klugem Einrichtungsplan minimieren Sie Putzarbeiten und reduzieren damit Nebenkosten.

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  • Platzieren Sie Putzmittel sichtbar und griffbereit für die Gäste.
  • Bieten Sie genügend Abfalleimer für alle Zimmer.
  • Wählen Sie strapazierfähige Böden und/oder Teppiche.
  • Besorgen Sie ergonomische Putzgeräte, welche die Putzarbeit erleichtern.
  • Wählen Sie für jeden Raum die richtige Wandfarbe.

Wandfarben helfen Ihnen, den Putzaufwand gering zu halten. In Küchen haben sich Kunstharz-Dispersionsfarben bewährt. Dispersionsfarben mit künstlichen Harzen bieten einen sogenannten Lotuseffekt. Das heißt, dass Schmutz nicht in die Farbe eindringt, sondern sich abwischen lässt. Zudem lagern sich Kochdämpfe nicht in die Farbe ein, da diese Dispersionsfarben Feuchtigkeit und Nässe abperlen lassen.

Reduzieren Sie Telefon- und Internetkosten

Häufig können Sie Telefon- und Internetkosten bei gleichbleibend qualitativer Leistung reduzieren. Bestimmte Leistungen werden von Jahr zu Jahr oder innerhalb wesentlich kürzerer Zeiträume günstiger, da die Anbieter Kunden mit Angeboten binden wollen.

Auch Serviceangebote, welche es ermöglichen, dass Gäste einen eigenen Internetzugang bekommen und personenbezogen telefonieren können, bieten bei kluger Wahl hohes Einsparpotential.

So lohnt es sich, wenn Sie regelmäßig nach Angeboten sehen. Allerdings gibt es noch Regionen, besonders in ländlichen Gebieten, wo noch nicht alle Netze ausgebaut sind. Das soll sich allerdings bald ändern. Auch innerhalb einer bestimmten Netzwahl (Telekom, O2/E-Plus und Vodafone, Kabel) gibt es zahlreiche Anbieter, die Ihnen Aktionsangebote und besondere Tarife bieten.

Auch Serviceangebote, welche es ermöglichen, dass Gäste einen eigenen Internetzugang bekommen und personenbezogen telefonieren können, bieten bei kluger Wahl hohes Einsparpotential. Damit vermeiden Sie zusätzlich Kosten durch etwaige Abmahnungen wegen Störerhaftung und müssen sich nicht um horrende Telefonkosten ängstigen.

Reduzieren Sie Versicherungen und Beiträge

Es gibt zahlreiche Versicherer, welche sich auf die Bedürfnisse von Vermietung von Ferienwohnungen und Monteurzimmer spezialisiert haben. Sie bieten umfassende und auf die Vermietung zugeschnittene Gesamtlösungen an.

Je nach Anbieter und Angebot können sich die Gesamtlösungen gegenüber Einzelversicherungen günstig auf Ihr Budget auswirken. Allerdings ist ein Vergleich zwischen den Angeboten und Anbietern sinnvoll.

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Einrichtung – stabil, pflegeleicht und praktisch

Bei einem Vergleich der Einrichtungen zwischen Ferienwohnung und Monteurimmobilie unterscheidet sich das Inventar hauptsächlich im Design und Zweck der Vermietungsart.

Von der Einrichtung in der Ferienwohnung erwarten die Gäste einen gewissen Stil und Luxus. Monteurwohnungen überzeugen durch Funktionalität und einfachen Stil.

Beiden Vermietungsarten gemein ist, dass das Inventar nicht abgenutzt und billig wirken sollte. Wenn Sie von vornherein mehr bei der Neuanschaffung investieen und auf stabiles sowie pflegeleichtes Inventar achten, sparen Sie langfristig Nebenkosten ein.

Externe Informationsquellen zu diesem Thema:

Monteurzimmer schon ab 5,53 € pro Monat inserieren
Volle Kostenkontrolle
Zuverlässiger Service
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison

In den Zimmerpreis fließen anteilig Verbrauchsabhängige Kosten, Verbrauchsunabhängige Betriebsausgaben, Versicherungen, Berufsgenossenschaft und Verbandskosten, Inventar und Verschleiß, Verwaltungskosten und Steuern, Rundfunkgebühren, GEMA, Internet und Telefon, Personalkosten, Marketing und ggf. Wahlleistungen des Gastes, wie z.B. ein Wäscheservice. Machen Sie aus einer Aufstellung all dieser Kosten über ein Jahr (wegen der Heizperioden) eine Mischkalkulation, um den Zimmerpreis zu errechnen.

Als privater Vermieter einer Monteur- oder Ferienwohnung, sollten Sie folgende Versicherungen abschließen: Hausratversicherung für die Absicherung des Inventars, weitere Sachversicherungen für Elementarschäden (zur Absicherung bei Überschwemmung, Hagel, Erdbeben etc.), private Haftpflichtversicherung, Rechtsschutzversicherung und eine Wohngebäudeversicherung (nur für Eigentümer relevant). Als gewerblicher Vermieter sollten Sie zusätzlich folgende Versicherungen abschließen: Inhalts- und Inventarversicherungen, Betriebshaftpflichtversicherung und eine Betriebsausfallversicherung. Viele Versicherer bieten Gesamtversicherungspakete, die auf die Vermietung von Ferienwohnungen oder Monteurzimmern zugeschnitten sind.

Es kommen sämtliche Personalkosten, die mit der Ferienwohnung in Verbindung stehen, in die Nebenkostenrechnung. Dazu gehören Bruttolöhne und Lohnnebenkosten wie Rentenversicherung, und Krankenversicherung sowie weitere Aufwendungen, die durch einen Personalausfall zustande kommen. Hinzu kommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie etwaige Sachleistungen. Wichtige Versicherungen wie Unfallversicherung und Berufsgenossenschaft kommen zu den Personalkosten dazu. Hinzu kommen alle Arbeitsmittel für Ihr Personal wie zum Beispiel Büroausstattung, Putzgeräte und -mittel, Küchenausstattung und vieles mehr.

Alles, was der Gast sich nicht aussuchen kann, oder von einer Vermietung als integrierte Leistung vorausgesetzt wird, sind nicht freigestellte Leistungen, wie z.B. Stromverbrauch, Heizkosten etc.. Wahlkosten hingegen sind Leistungen, die der Gast freiwillig wählt, wie zum Beispiel ein Frühstücksservice oder ein Wäscheservice.

So verringern Sie Ihre Nebenkosten: · Vermeiden Sie mobile elektrische Heizungen · Halten Sie Heizkörper von Möbeln frei · Reinigen und warten Sie Heizkörper regelmäßig · Vermeiden Sie Stromfresser wie Strom-Durchlauferhitzer · Verteilen Sie Steckdosen mit gut erreichbarem Abschaltknopf · Installieren Sie energieeffiziente Beleuchtung · Wählen Sie Kühl- und Tiefkühlschrank mit Energieeffizienz A+++ · Reinigen Sie regelmäßig Kühlschrank und tauen Sie den Gefrierschrank ab · Wählen Sie elektrische Geräte mit Abschaltautomatik · Bieten Sie als Basiszubehör einen Wasserkocher an · Heizkosten kontrollieren Sie auch mit Sensortechnik und Temperaturanzeigen · Wählen Sie Trockensysteme statt Wäschetrockner

Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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