Die Geschichte der Beherbergungsbetriebe ist fast so alt wie die der Menschheit, denn schon immer war der Mensch gerne unterwegs. Was muss er bieten, und welche Anforderungen muss er erfüllen? Heute gibt es eine große Vielfalt an Übernachtungsmöglichkeiten. Was wird alles angeboten, und auf was achten Privatreisende und Berufsreisende?
Beherbergungsverboten während Corona
Unsere Informationen zu Beherbergungsverboten finden Sie in unserem Artikel zum Thema:
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Beherbergungsbetriebe - Welt der unbegrenzten Möglichkeiten
Es ist ein eigentümliches Wort aus der deutschen Sprache: "Beherbergungsbetrieb". Unmittelbar
kommt beim Klang dieses Wortes der Gedanke an Jugendherbergen oder an alte Omas, die vier ihrer fünf Zimmer
an mittellose Studenten vermieten, auf.
Dabei kann ein Beherbergungsbetrieb eigentlich alles sein. Das Wort ist der Fachausdruck für alle
Unternehmen, die für Geld eine
Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung stellen. Deshalb sind
Beherbergungsbetriebe heute eine Welt nie endender Möglichkeiten.
Monteurzimmer kurz- oder langzeit an Monteure oder Feriengäste vermieten.
* Entspricht den durchschnittlichen Kosten einer Unterkunft pro Woche bei voller Belegung.pro Woche *
Was fällt unter Beherbergungsbetrieb?
Beherberungsbetriebe bieten, meist gegen Entgelt, Personen verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt viele Arten von Beherbergungsbetriebe, die sich durch verschiedene Service-Leistungen unterscheiden.
Ferienwohnung als Beherbergungsbetrieb
Ein sehr beliebter Beherbergungsbetrieb ist die Ferienwohnung. Sie bietet Reisenden eine abgeschlossene Unterkunftseinheit mit Sanitär-Bereich, Küche und meist auch mehrere Schlafmöglichkeiten.
Das Monteurzimmer als lukrativer Beherbergungsbetrieb
Monteurzimmer bieten als Beherbergungsbetrieb mit ihrer einfach aber guten Ausstattung eine beliebte Übernachtungsmöglichkeit. Als Vermieter einer Monteurunterkunft ist besonders der ganzjährige Bedarf an günstigen Übernachtungsmöglichkeiten für Monteure sehr lukrativ.
Typische Beherbergungsbetriebe
- Monteurzimmer
- Monteurunterkünfte
- Monteurwohnungen
- Hotels
- Gästehäuser
- Ferienhäuser
- Ferienwohnungen
- Gasthöfe
- Jugendherbergen
- Kur-Hotels, Kurkliniken und Kurheime
- Campingplätze
- Motels
- Hostel
- Pensionen
- Privatunterkünfte und Privatzimmer
Beherbergungsbetriebe und das Gesetz
Je nach Art des Beherbergungsbetriebs treten besondere Gesetze in Kraft. Für private Vermieter, die nicht mehr
als acht bis zehn Zimmer vermieten, gelten andere Regelungen als für große Hotels.
Das BGB führt keinen allgemein gültigen Beherbergungsvertrag auf. Besonders wichtig sind die unterschiedlichen Brandschutzverordnungen, die je nach
Größe der Unterkunft und je nach Region anders lauten.
Prinzipiell muss die zuständige Feuerwehr mit den Brandschutzmaßnahmen des Betriebs einverstanden sein und sie
abzeichnen. Die Feuerwehr achtet auf den Zugang zu passenden Fluchtwegen und, dass alle elektrischen
Installationen und Alarmanlagen technisch
einwandfrei sind.

Beherbergungsbetriebe müssen außerdem eine Reihe von hygienischen Anforderungen erfüllen. Auch hier gibt es regionale Unterschiede. Wer mit der Übernachtung von Gästen Geld verdienen möchte, muss sich vor der Eröffnung über alle Verordnungen erkunden. Dementsprechend Vorkehrungen treffen und sich rundherum absichern.
Das Hotel – Eine neue Erfindung
Das Wort "Hotel" stammt aus dem Französischen – die Idee wurde jedoch in England geboren. Dort eröffnete der
Friseur David Low 1774 in London das "Grand Hotel" – das erste offizielle Hotel weltweit.
Wer vor 1774 verreiste und eine Unterkunft suchte, fand privat ein Zimmer oder kam in einer Gaststätte unter.
Auch die meisten Poststationen, an denen die Kutscher ihre Pferde austauschen und versorgen konnten, boten
Übernachtungsmöglichkeiten an.
Übernachten in der Fremde wurde als Notwendigkeit angesehen, die so unkompliziert wie möglich überstanden werden
musste. Am Ziel angekommen, stiegen Reisende für gewöhnlich bei Verwandten oder Freunden ab.
Zum Spaß verreisen – etwa in den Urlaub – war sowieso dem Adel und dem reichen Bürgertum vorbehalten. Wer zu
diesem exquisiten Kreis zählte, konnte mit der Gastfreundschaft von Verwandten oder Freunden rechnen.
Richtig en vogue wurde das Hotel schließlich vor der Jahrhundertwende in der Belle Epoche, als die Städte größer
wurden und in ganz Europa die alten Stadtmauern verschwanden. In Deutschland und Österreich spielte außerdem die
Kur-Kultur eine gewisse Rolle.

Es wurde immer angesagter, Kurorte aufzusuchen und dort etwas für seine Gesundheit zu tun. So kam es um die
Jahrhundertwende zu einem regelrechten Hotel-Boom!
In den Städten wurden elegante Hotels gebaut, und in den Kurorten Kliniken und Heime. Sie gehören bis heute zu
den offiziellen Beherbergungsbetrieben, obwohl viele von ihnen fast den Charakter eines Krankenhauses haben.
Das Hotel – Mehr als ein Dach über dem Kopf
Hotels unterschieden sich von Anfang an von anderen Übernachtungsmöglichkeiten in einem wichtigen
Punkt: Sie haben eine Rezeption.
Bereits das erste Hotel von 1774 hatte einen Empfangsbereich. Ob er rund um die Uhr besetzt ist oder nicht,
spielt bis heute eine wichtige Rolle bei der Kategorisierung des Betriebes. In einem Hotel gibt es
außerdem Reinigungs- und Servicepersonal.
Hotels werden heute nach Sternen kategorisiert, wobei die Katalogisierung von Land zu Land unterschiedlich ist.
Das größte Hotel ist das First World Hotel in Malaysia mit 7351 Zimmern. Das kleinste Hotel der Welt ist in Kopenhagen und hat nur ein einziges Zimmer.
Das 5-Sterne-Hotel gilt weltweit als die luxuriöseste Ausgabe des Hotels.
Das größte Hotel ist das First World Hotel in Malaysia mit 7351 Zimmern. Das kleinste Hotel der Welt
ist in Kopenhagen und hat nur ein einziges Zimmer. Da es trotzdem eine Rezeption gibt, ist der Name
"Hotel" auch in diesem Fall gerechtfertigt.
Heute gibt es Hotels für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und in jeder Preisklasse.
Es gibt Wellness-Hotels, Business-und Tagungshotels, Sporthotels und Frauenhotels. Viele Hotels haben
gleichzeitig ein Restaurant unter ihrem Dach. Wenn der Reisende in einem Haus nur frühstücken kann,
nennt es sich "Hotel garni".
Das Motel – Gruß aus den USA
Die ersten Motels entstanden in den USA. Dort erkannten Geschäftsleute nach der Erfindung des Autos die
besonderen Bedürfnisse der Autobesitzer.
Die Motels tauchten nach dem Ersten Weltkrieg entlang der Hauptstraßen und Highways auf. Sie zeichneten
sich dadurch aus, dass die Gäste vom Auto zu ihrem Zimmer nur wenige Schritte gehen mussten. Oft parkten
Gäste sogar direkt vor dem Zimmer.
In den USA sind Motels bis heute so konzipiert.
In vielen Fällen haben Motel-Verwaltung und Gast kaum etwas miteinander zu tun. Es gibt zwar einen Empfang,
an dem der Gast den Schlüssel holt und vor der Abreise auch zahlt – während seines Aufenthalts besteht jedoch kein weiterer
Kontakt.

Der Architekt des ersten Motels stammte aus Deutschland. Er hieß Arthur Heineman, wohnte in Chicago und
entwickelte mit seinem Bruder Alfred das Milestone Motel-Inn in San Luis Obispo in Kalifornien. Es eröffnete
1925 und bestand aus einer Reihe von Bungalows mit Parkplätzen vor der Tür.
Die Architektur erinnerte an mexikanische Kirchen. Die Gebäude waren stilvoll, luftig, lichtdurchflutet und
hatten nichts mit den teilweise recht lieblos konzipierten Motels der 70er und 80er Jahre zu tun.
1925 galten Autobesitzer als wohlhabende Personen, die dementsprechend übernachten wollten. Erst als das Auto
Allgemeingut wurde, verkam das Motel zur anonymen Unterkunft für Leute mit wenig Geld.
In Europa hat sich das Motel weniger durchgesetzt. Allerdings gibt es natürlich entlang der Autobahnen und
außerhalb der Ballungsgebiete überall Motels. In Deutschland bleiben die Autos jedoch in fast allen Fällen auf
einem zentralen Parkplatz stehen. In den wenigsten europäischen Motels steht der Wagen direkt vor der Haustür.
Keine Rezeption – Was dann?
Neben den Hotels gibt es zahlreiche weitere Beherbergungsbetriebe. Reisende wählen heute unter einer Vielzahl von
Übernachtungsmöglichkeiten. Wer möchte, kann privat wohnen und eine private Wohnung oder ein Zimmer bei
Privatleuten mieten.
Private Ferienwohnungen sind seit ca. 2010 voll im Trend, nachdem Online-Portale die zuverlässige Vermittlung
dieser Wohnungen übernommen haben. Außerdem gibt es immer noch Gaststätten mit Gästezimmern.
Private Ferienwohnungen sind seit ca. 2010 voll im Trend, nachdem einige Online-Portale die zuverlässige Vermittlung dieser Wohnungen übernommen haben.
Es gibt Jugendherbergen, Hostels, Pensionen und Bauernhöfe, in denen Gäste wohnen. Reisende, die auf eine
Rezeption verzichten, haben eine riesige Auswahl. Die einzelnen Bereiche sind sehr vielfältig.
Wer auf einem Bauernhof übernachten möchte, findet vom Heu-Bett bis zur Luxus-Herberge mit Spa-Bereich praktisch
alles. Auch Gasthöfe und Pensionen gibt es heute in den unterschiedlichsten Kategorien und Preisklassen.
Zuverlässiger Service
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
Gasthaus und Gästezimmer – Die moderne Herberge
Herbergen gab es schon immer. Schon in biblischen Zeiten zahlten Reisende für ein Nachtlager. Maria und
Josef sind die wohl bekanntesten Herbergsgäste. Sie fanden nur einen Stall – aber das Dach über
dem Kopf bot dennoch Schutz.
Herbergen wurden in Deutschland im Mittelalter ausgesprochen wichtig, als so gut wie alle Handwerker für
einige Zeit auf Wanderschaft gingen. Natürlich fanden viele dieser "wandernden Gesellen"
Unterkunft bei den Familien ihrer Meister. Trotzdem waren sie von Zeit zu Zeit auf Herbergen angewiesen. Diese
mussten vor allem günstig sein.

Damit die jungen Handwerksburschen keine Gasthäuser aufsuchen mussten und nicht von Alkohol oder Frauen in
Versuchung geführt wurden, entstanden im 19. Jahrhundert erste christliche Herbergen. Teilweise mussten die
Handwerker nichts bezahlen, da diese Herbergen mit Spenden finanziert wurden.
Zeitgleich bildeten sich in größeren Ortschaften und Städten so genannte
"Herbergsviertel", in denen sich Gasthäuser und Herbergen aneinanderreihten. Meist entstanden
diese Viertel in der Nähe der alten Stadtmauern, im Umfeld der alten Poststationen oder in der Nähe
der neuen Bahnhöfe, die im späten 19. Jahrhundert in vielen Städten erbaut wurden.
Während sich aus den christlich geführten Herbergen im 20. Jahrhundert die Jugendherbergen
entwickelten, blieb die Übernachtungsmöglichkeit in den Gasthäusern fast unverändert
erhalten. Nur ihren schlechten Ruf haben die Gasthäuser inzwischen verloren.
Im Gegenteil: Zahlreiche Gasthäuser mit Gästezimmern setzen heute auf eine gute Küche, auf
Wellness oder auf Sportangebote.
Wer in einem Gästezimmer übernachtet, kann heute mit einer Rundum-Versorgung rechnen, die manches
Hotel übertrifft. Deshalb wohnen heute in vielen Gasthäusern Urlauber, Geschäftsreisende und
Handwerker Tür an Tür. Die meisten Gasthäuser sind liebevoll geführte Unterkünfte, in
denen sich jeder wohl fühlt. Trotzdem sind sie meist preisgünstiger als Hotels.
Für Backpacker und andere:
Jugendherbergen und Hostels
Deutschland hat eine lange Tradition für Jugendherbergen. Erst wurden sie für die reisenden Gesellen
erbaut, später für wandernde Jugendliche. Die Idee war so gut, dass im Laufe des 20. Jahrhunderts
überall auf der Welt Jugendherbergen entstanden.
Allerdings hießen diese Kopien "Hostels". Sie unterscheiden sich vom deutschen Vorbild vor allem
darin, dass echte Jugendherbergen nur Mitgliedern offenstehen. In einem Hostel kann dagegen jeder absteigen.
Außerdem wenden sich Jugendherbergen mit Vorliebe an größere Gruppen, während Hostels vor
allem bei Alleinreisenden beliebt sind.

Da sich Hostels in einigen Punkten von Jugendherbergen unterscheiden, entstanden seit den 90er Jahren neben den
herkömmlichen Jugendherbergen in Deutschland auch Hostels.
Das "Rucksackhotel Lübeck" wurde 1991 eröffnet und gilt als das erste Hostel Deutschlands.
Inzwischen gibt es in allen deutschen Städten Hostels. Diese Häuser wirken meist wie abgespeckte
Hotels. Viele von ihnen bieten neben Einzelzimmern auch kostengünstige Mehrbettzimmer an.
Außerdem teilen sich in den meisten Hostels die Gäste ein Bad pro Etage. Meist ist im
Übernachtungspreis ein Frühstück mit einbegriffen. Die Räume sind oft bunt und modern, auf
Luxus wie TV-Gerät oder Klima-Anlage müssen Hostel-Gäste verzichten. Dafür gibt es
häufig großzügig eingerichtete Gemeinschaftsräume und Küchen zur Selbstversorgung.
Da meist Jugendliche in Hostels übernachten, wird in diesen Häusern gerne bis spät in die Nacht
gefeiert. Damit andere Reisende schlafen können, gibt es in zahlreichen Hostels heute Hausordnungen, in
denen festgelegt ist, ab wann Party-Pause ist. Andere Hostels setzen gezielt auf Party und eröffnen nach 22
Uhr eine Hausbar.
Wer in einem Hostel übernachten will, sollte sich vorher informieren.
Das Ferienhaus – Von der Hütte bis zur Luxus-Villa
Ferienhäuser haben eine lange Tradition. Wohlhabende Bürger besaßen überall auf der Welt ein Haus für die
Sommermonate oder die Winterwochen. Diese Zweithäuser entstanden an den Küsten der Meere, an Seen, aber auch in
Wäldern und in den Bergen.
Manche Ferienhäuser waren Jagd- oder Skihütten, andere kleine Villen zwischen den Dünen direkt am Meer.
Nicht selten zog die Gattin mit den Kindern während der heißen Sommerwochen hinaus aufs Land. Der Mann blieb in
der Stadt und ging weiter seinen Geschäften nach. Was früher nur der Oberschicht möglich war, wurde nach dem
Zweiten Weltkrieg zu einem Angebot für alle. Bereits bestehende Ferienhäuser wurden vermietet, andere extra für
Feriengäste gebaut.

In vielen Ländern entstanden regelrechte Ferienhaus-Siedlungen. So ist die Auswahl an Ferienhäusern heute
riesig.
Es gibt sehr einfache Häuser ohne Bad, die fast an Bauschuppen erinnern. Und es gibt riesige luxuriöse Villen
mit eigenem Pool, Sauna und jedem erdenklichen Luxus.
Prinzipiell gelten Ferienhaus-Gäste als Selbstversorger. Allerdings spielt hier der Geldbeutel eine wichtige
Rolle. So bringen Gäste in preisgünstigen Ferienhäusern eigene Bettwäsche mit und reinigen das Haus vor der
Abreise, während in einer Luxus-Ferienvilla nicht selten sogar ein Privat-Koch zur Verfügung steht.
Bei Bedarf gibt es auch einen Butler und einen Fahrer. Die Spannweite an Ferienhäusern ist enorm. Eine kleine
bescheidene Hütte im Wald kann genauso ein Ferienhaus sein wie eine riesige Villa am Meer mit privater Anlegestelle für die eigene
Yacht.
Und was ist mit dem Campingplatz?
Campingplätze gehören ebenfalls zu den Beherbergungsbetrieben. Allerdings gelten für Campingplätze besondere
Campingverordnungen.
Für die Betreiber ist es besonders kompliziert, wenn auf dem Platz noch Ferienhäuser, Wohnmobile oder
ähnliche feste Unterkünfte stehen. Dann greifen zusätzliche Verordnungen!
Die Gäste spüren davon wenig und freuen sich über die große Auswahl. Camper teilen sich
meist die sanitären Einrichtungen. So entsteht unter Campingplatz-Gästen im Laufe der Jahre
häufig ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl.
Campingplätze haben heute die unterschiedlichsten Angebote. Manche sind einfach, andere trumpfen mit großen Freizeitanlagen, Pools und Indoor- und Outdoor-Spielplätzen.
Besonders Dauercamper nehmen hier eine wichtige Rolle ein. Campingplätze haben heute die unterschiedlichsten
Angebote. Manche sind einfach, andere trumpfen mit großen Freizeitanlagen, Pools und Indoor- und
Outdoor-Spielplätzen.
Campingplätze werden von Reiseführern regelmäßig bewertet. Neu-Camper informieren sich vor
ihrem ersten Camping-Urlaub gründlich, ob der ausgewählte Platz alle Anforderungen erfüllt.
Alles andere als traditionell
Beherbergungsbetriebe sind heute so vielfältig und vielseitig, dass sie aus dem Zeitalter herausgewachsen sind,
in dem es um ein Bett, ein Dach über dem Kopf und um Service ging.
Wir leben in einer Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten! Reisende wollen heute auf sozialen Medien ihre
außergewöhnlichen Erlebnisse miteinander teilen.
Deshalb gibt es heute zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, die nichts mehr mit herkömmlichen Hotels,
Gasthäusern, Pensionen oder Ferienhäusern zu tun haben. Wer will, kann in einer Höhle übernachten. Natürlich
gibt es Hausboote für kleine und große Gruppen.
Es gibt Windmühlen mit Gästebetten und Baumhäuser, die eigens für Reisende in luftiger Höhe erschaffen wurden.

In den Niederlanden übernachten Gäste in Rettungskapseln großer Schiffe, auf Rügen und auf anderen Inseln stehen
ehemalige Leuchttürme bereit. Wer die Kälte liebt und gerne auf Skiern steht, kann im Winter ein Iglo beziehen
oder am Polarkreis in einem ganzen Dorf aus Eis übernachten.
Es gibt ehemalige Gefängnisse, die zu Hotels umgebaut wurden, genau wie alte Eisenbahnwaggons und sogar
Flugzeuge.
Reisende beziehen Weinfässer, Silos, ehemalige Kirchen und Klöster, in denen Mönche oder Nonnen entdeckt haben,
dass viele Menschen die Ruhe und Einfachheit suchen. Es gibt Wigwams im Feld, in denen sich Gäste wie Indianer
fühlen.
Aber auch Beduinen-Zelte in der Wüste stehen heute den Reisenden offen und bieten den Luxus, den einst
Beduinen-Fürsten erleben durften. Viele dieser Unterkünfte sind kostspielig, andere preiswert und stehen allen
Menschen, die ein Abenteuer erleben wollen, offen.
Wenn Gäste kein "Betrieb" sind
Heutzutage übernachten Gäste sogar recht unkompliziert absolut kostenfrei, denn das "Couch-Surfen" wird immer
beliebter.
Reisende steigen gratis bei Menschen ab, die ihr Sofa zur Verfügung stellen. Warum? Weil es Spaß
macht! Die Gastgeber lernen neue Menschen kennen, und der Reisende trifft echte Einheimische.
Allerdings handelt es sich dann nicht länger um einen Beherbergungsbetrieb. Couch-Surfen ist kein Betrieb,
sondern Spaß! Ähnlich ist es beim Wohnungstausch unter Fremden.
Diese neuen Konzepte bieten viele Möglichkeiten, trotzdem sollten sich Interessierte vorher gut informieren
und nach allen Seiten absichern.
Mietausfälle vermeiden und in Corona-Zeiten erfolgreich Monteurzimmer vermieten.

Das Wort ist der Fachausdruck für alle Unternehmen, die für Geld eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung stellen. Unmittelbar kommt beim Klang dieses Wortes der Gedanke an Jugendherbergen oder an alte Omas, die vier ihrer fünf Zimmer an mittellose Studenten vermieten, auf. Dabei kann ein Beherbergungsbetrieb eigentlich alles sein, was mit Übernachtungen sein Geld verdient.
Zu typischen Beherbergungsbetrieben gehören Monteurzimmer, Monteurwohnungen, Hotels, Gästehäuser, Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Gasthöfe, Jugendherbergen, Kur-Hotels, Kurkliniken und Kurheime, Campingplätze, Motels, Hostels, Pensionen, Privatunterkünfte und Privatzimmer
Heutzutage gibt es viele außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten , wie zum Beispiel Hausboote, Höhlen, Windmühlen, Baumhäuser, Rettungskapseln von großen Schiffen, ehemalige Leuchttürme, ehemalige Gefängnisse, umgebaute Eisenbahnwaggons und vieles mehr.