Bei der Vermietung von Unterkünften ist es oft problematisch, den Energieverbrauch von Mietern genau zu kalkulieren. Noch schwerer ist es, die Nutzung von Strom und Wasser zu regulieren. Nicht selten wechselt der Mieter mehrmals im Monat. Außerdem ist ein Vermieter nicht immer zur Stelle, um alle Zähler im Blick zu behalten. Viele Mieter gehen während ihres Aufenthaltes in der Unterkunft nicht besonders sparsam mit Strom und Wasser um, da sie in den meisten Fällen nicht an den Nebenkosten beteiligt sind. Gedankenloser Energieverbrauch sorgt bei Vermietern jedoch oft für böse Überraschungen, wenn die Rechnungen eintreffen. Wie sich die Nebenkosten durch mehr Energieeffizienz senken lassen, erläutert dieser Beitrag anhand von 5 Beispielen.
Tipp 1:
Beleuchtung: LED-Technik nutzen
Auch wenn Glühbirnen nicht mehr zum üblichen Inventar einer Unterkunft gehören: Sie finden sich nach wie vor in vielen Wohnungen.
Im Vergleich zu gängigen Energiesparlampen bieten moderne LED-Leuchtmittel ein noch größeres Einsparpotential.
Obwohl der hohe Preis von qualitativ hochwertigen LED-Leuchten auf viele Vermieter zunächst abschreckend wirkt, kann sich eine Investition durch einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch lohnen. Denn ein einfaches Rechenbeispiel zeigt: Während eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne pro Jahr 110 kWh verbraucht, sinkt der Energiebedarf bei einer Energiesparlampe auf etwa 80 kWh.
Eine LED-Leuchte mit vergleichbarer Leistung benötigt lediglich 20 kWh.
Tipp 2:
Smarte Heizkörperthermostate einbauen
Um die Heizkosten besser zu überblicken, eignen sich smarte Heizkörperthermostate. Diese können bis zu 30% Energiekosten einsparen und ermöglichen es dem Vermieter, Einstellungen und Temperaturen auch aus weiter Entfernung genau zu steuern. Mithilfe von Smartphone oder Computer kann von überall auf die Thermostate zugegriffen werden. Allerdings gilt es hierbei zu berücksichtigen, dass Heizungen niemals komplett ausgeschaltet werden sollten, auch dann nicht, wenn die Wohnung längere Zeit leer steht. Gerade in der kalten Jahreszeit freuen sich Mieter darüber, wenn sie eine Unterkunft vorfinden, die schon einige Stunden vorgeheizt wurde. Wer sich wohlfühlt, kommt gar nicht erst auf den Gedanken, den Thermostat auf Stufe 5 einzustellen – eine Tatsache, die bei der Vermietung viel Energie spart! Weitere Tipps zum Einsparen von Heizkosten.
ᐅ Smarte Heizkörperthermostate auf Amazon.de finden * Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
Volle Kostenkontrolle
Kundenkonto registrieren und Eintrag anlegen.
Tipp 3:
Wasser sparen mit modernen Duschköpfen und Mischdüsen
Beim Wasserverbrauch besteht erhebliches Einsparpotential durch die Nutzung moderner Duschköpfe und Perlatoren. Die meisten neuen Duschköpfe verfügen nicht nur über Massagefunktionen, sondern sind gleichzeitig Strahlregler bzw. Durchflussbegrenzer. Diese sorgen dafür, dass es zu einem geringeren Wasserdurchsatz kommt, ohne dabei zu einem Verlust an Komfort zu führen. Ein Perlator am Wasserhahn erzielt einen ähnlichen Effekt. Mischdüsen lassen sich schnell und einfach auf bereits vorhandene Armaturen aufschrauben. Je nach Art der Duschköpfe und Perlatoren kann so auf einfache Weise der jährliche Wasserverbrauch um mehrere Tausend Liter reduziert werden.
ᐅ Wassersparende Duschköpfe auf Amazon.de finden *Tipp 4:
Strom sparen durch gezielte Investitionen in sparsame Geräte der Kategorie A+++
Wenn neue Haushalts- und Elektrogeräte angeschafft werden müssen, ist dies der richtige Zeitpunkt, sich nach energiesparenden Modellen der Kategorie A+++ umzusehen. Diese zeichnen sich zwar oft durch einen höheren Anschaffungspreis aus. Wer jedoch regelmäßig vermieten möchte, wird schnell erkennen, dass der teurere Kaufpreis durch eine deutliche niedrigere Stromrechnung ausgeglichen wird. Des Weiteren ist zu empfehlen, Elektrogeräte an Mehrfachsteckdosen anzuschließen, die über einen Schalter verfügen, der den Stromkreis unterbricht. Auf diese Weise fließt der Strom nur dann, wenn die Steckdose eingeschaltet ist.
Bei der Energieeffizienz wird zwischen den Energieeffizienzklassen A - G unterschieden.
Während Geräte mit der Klasse A eine sehr gute Effizienz bieten, haben Geräte mit der Klasse G eine sehr schlechte Energieeffizienz.
Tipp 5:
Fensterdichtungen inspizieren und viel Energie sparen
Leider werden auch Fensterdichtungen nach einiger Zeit porös und verlieren ihre Dichtungsfunktion. Um dauerhaften Wärmeverlust und die unnötige Zufuhr heißer Luft an Sommertagen zu verhindern, sollten Fensterdichtungen regelmäßig überprüft und ausgewechselt werden. Denn defekte Fensterdichtungen führen nicht nur zu einem Verlust an Wohnkomfort, sondern lassen teure Wärmeenergie ungenutzt nach außen entweichen. Um einen sparsameren Verbrauch bei den Mietern zu erreichen, sind intakte Dichtungen daher ein weiteres einfaches Hilfsmittel für mehr Energieeffizienz.
Unterkunft erfolgreich im Internet an Berufsreisende und Feriengäste vermieten.
* Berechnung mit einem Preis von 25 € pro Nacht bei 5 Personen an 21 Tagen pro Monat.pro Monat *
Wir nutzen in diesem Artikel Affiliate-Links von Amazon.de. Ihnen entstehen dadurch keine Mehrkosten. Wir erhalten lediglich eine kleine Provision, wenn Sie über diese Links einen Kauf tätigen.