Kurz und knapp: Kurzzeitvermietung und steigende Regularien in 2025
Worauf Vermieter von Monteurzimmern und Ferienwohnungen im neuen Jahr achten müssen

von Dennis Josef Meseg | 27.02.2025 | 3 Minuten Änderungen 2025 als Vermieter von Unterkünften

In den letzten Jahren hat die Kurzzeitvermietung von Unterkünften weltweit an Popularität gewonnen. Plattformen wie DMZ.de, Deutsche-Pensionen, Monteurunterkunft.de oder ÖMZ.at erleichtern es Privatpersonen und Unternehmen, ihre Zimmer, Wohnungen oder Häuser an Berufsreisende zu vermieten. Doch mit dem Wachstum des Marktes gehen auch zunehmend striktere gesetzliche Vorgaben einher. Insbesondere für das Jahr 2025 könnten Vermieter vor neuen Herausforderungen stehen, da zahlreiche Städte und Länder die Regularien weiter verschärfen.

Neuigkeiten

Warum gibt es mehr Regularien?

Die zunehmende Regulierung der Kurzzeitvermietung hat mehrere Gründe:

  • Wohnungsnot: In vielen Städten wird Wohnraum knapp, da Wohnungen bevorzugt an Berufsreisende und Touristen vermietet werden, anstatt langfristig an Einheimische.
  • Nachbarschaftskonflikte: Kurzzeitvermietungen führen oft zu Beschwerden über Lärm, Müll oder eine höhere Fluktuation von Personen.
  • Steuerausfälle: Viele Kommunen versuchen, Einnahmeverluste durch nicht registrierte Vermietungen auszugleichen.

Neue Herausforderungen für Vermieter im Jahr 2025

Im Jahr 2025 sind einige Änderungen und Trends bei den Regularien zu erwarten, auf die Vermieter vorbereitet sein sollten.

Herausforderungen 2025 für Vermieter von Unterkünften

1. Neue und alte Verdienstgrenze

Ab 2025 wird die Verdienstgrenze für Kleinunternehmer angepasst, um mehr Flexibilität und Spielraum zu schaffen:

  • Die neue Verdienstgrenze steigt von 22.000 Euro auf 25.000 Euro Jahresumsatz.
  • Vermieter können höhere Einnahmen erzielen, ohne den Kleinunternehmerstatus zu verlieren.
  • Besonders vorteilhaft für Vermieter, die ihre Kapazitäten erweitern oder steigende Nachfrage nutzen möchten.
  • Die Vorjahresumsatzgrenze bleibt entscheidend, um die Regelung weiterhin in Anspruch zu nehmen.
  • Regelmäßige Prüfung und Dokumentation der Umsätze hilft, steuerliche Probleme zu vermeiden.

2. Verpflichtende Registrierung

Viele Städte fordern bereits jetzt eine offizielle Registrierung für Kurzzeitvermietungen. Ab 2025 könnten diese Anforderungen noch ausgeweitet werden:

  • Vermieter müssen eine Registrierungsnummer beantragen und diese in ihren Inseraten angeben.
  • Verstöße gegen diese Pflicht können zu hohen Bußgeldern führen.

3. Begrenzung der Vermietungstage

Immer mehr Regionen setzen Obergrenzen für die Anzahl der Tage, an denen eine Unterkunft pro Jahr vermietet werden darf. Beispiele:

  • In Berlin sind derzeit maximal 90 Tage pro Jahr erlaubt – eine Praxis, die sich europaweit ausweiten könnte.
  • Länder wie Frankreich oder Spanien könnten ähnliche Modelle einführen.
Änderungen 2025 als Vermieter von Unterkünften Steuerliche Transparenz

4. Steuerliche Transparenz

Plattformen sind zunehmend verpflichtet, Daten mit den Finanzbehörden zu teilen. 2025 könnten folgende Punkte wichtig sein:

  • Automatische Meldung von Einnahmen an das Finanzamt.
  • Striktere Prüfungen von Steuererklärungen.
  • Höhere Anforderungen an die korrekte Dokumentation von Einnahmen und Ausgaben.

5. Mindeststandards für Unterkünfte

Vorgaben zu Sicherheit und Hygiene könnten ausgebaut werden:

  • Brandschutz- und Sicherheitsanforderungen müssen eingehalten werden.
  • Eine Genehmigung für die Vermietung könnte nur bei Nachweis bestimmter Mindeststandards erteilt werden.

6. Plattform-Regularien

Auch Plattformen selbst könnten 2025 strengere Regeln auferlegen, um sich an lokale Gesetze anzupassen:

  • Anbieter müssen ihre Identität nachweisen.
  • Inserate ohne Nachweis der Registrierung oder Genehmigung könnten deaktiviert werden.
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Tipps für Vermieter: So bereiten Sie sich vor


1. Informieren Sie sich über lokale Vorschriften

Die Gesetze zur Kurzzeitvermietung unterscheiden sich stark von Stadt zu Stadt und von Land zu Land. Nutzen Sie offizielle Behördenwebsites oder lassen Sie sich von Experten beraten.

2. Halten Sie Ihre Unterlagen bereit

  • Dokumentieren Sie alle Einnahmen und Ausgaben.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie eine Registrierungsnummer haben, falls erforderlich.
  • Halten Sie Genehmigungen und Versicherungen auf dem neuesten Stand.

  • 3. Investieren Sie in Ihre Unterkunft

    Mindeststandards wie Rauchmelder, Feuerlöscher oder bestimmte Hygieneanforderungen könnten verpflichtend werden. Investitionen in Sicherheit und Komfort verbessern nicht nur die Gästezufriedenheit, sondern schützen auch vor rechtlichen Problemen.

    Herausforderungen 2025 für Vermieter von Unterkünften

    4. Nutzen Sie automatisierte Systeme

    Steuerliche Anforderungen und Gästekommunikation können durch Software vereinfacht werden:

    • Plattformen bieten oft Tools zur automatischen Abrechnung und Meldung.
    • Apps können helfen, Buchungen, Kalender und gesetzliche Vorgaben zu verwalten.

    5. Vernetzen Sie sich mit anderen Vermietern

    Tauschen Sie Erfahrungen und Tipps mit anderen Vermietern aus. In vielen Städten gibt es Netzwerke oder Online-Foren, die wertvolle Informationen bieten. Deutschland-Monteurzimmer.de bietet Ihnen z.B. eine sehr gut besuchte Gruppe bei Facebook: Deutschland-Monteurzimmer.de | Vermieter Informationen

    Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er erhebt keinen Anspruch auf die aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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