Die Einrichtungen von Monteurwohnungen und Ferienimmobilien haben viele Gemeinsamkeiten, jedoch zeigen
sich in einigen Aspekten deutliche Unterschiede.
Feriengäste schätzen Unterkünfte,
die ihnen einen hohen Erholungs- und Erlebniswert bieten. Handwerker und Monteure erwarten ein günstiges
Quartier, das ihnen das Wohnen wie zu Hause ermöglicht.

Wenn Sie Ihre feste Zielgruppe im Vorfeld kennen, richten Sie das Inventar gezielt nach dieser aus. Allerdings stellen Sie mit gewissen Kompromissen beide Zielgruppen, Berufsreisende und Feriengäste, mit der passenden Einrichtung zufrieden.
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Grundlegende Unterschiede zwischen der Vermietung Ferienimmobilien und Monteurwohnungen
Zielgruppenorientierte Einrichtungskonzepte bewähren sich sowohl in Monteurunterkünften als auch Ferienimmobilien. Als Vermieter von Ferienwohnungen bedienen Sie eine höhere Bandbreite an Zielgruppen als Gastgeber, die Monteurzimmer zur Verfügung stellen.
Ferienwohnungen einzurichten ist in der Regel kostspieliger und aufwendiger als die Gestaltung von Monteurwohnungen, was sich in den Preisen niederschlägt.
Trotz günstiger Übernachtungspreise lassen Sie sich als Vermieter von Berufsunterkünften nicht verleiten, diese nur schlicht und ohne Berücksichtigung der Zielgruppe zu gestalten. Ihnen eröffnet ein fachlich ausgeklügeltes Einrichtungskonzept eine erfolgreiche Vermietungsform, bei welcher die Nachfrage besonders hoch ist.
Monteure und Bauarbeiter haben andere Ansprüche als Feriengäste. Berufsreisende benötigen eine Unterkunft, die ihnen alles Wichtige bietet, dass sie von zu Hause gewohnt sind. Feriengäste verbringen ihren zum Teil lang geplanten Urlaub in der Ferienimmobilie und wollen ihrem Alltag entfliehen. Sie wollen etwas erleben und sich ausgiebig erholen.

Die Unterschiede beginnen bei dem Preis. Monteure sind auf der Suche nach preiswerten Unterkünften, während Feriengäste bereit sind, ein höheres Budget einzuplanen. Dafür erwarten sie Ferienwohnungen, die den höheren Preis rechtfertigen. Handwerker begnügen sich mit einfachen Unterkünften.
Urlauber setzen einen gewissen Luxus in ihrem Feriendomizil voraus.
Monteure sind auf ein für sie zugeschnittenes funktionales Inventar angewiesen, um ihrem Beruf nachzugehen, und sich nach getaner Arbeit zu erholen. Urlauber achten auf eine stilvollendete Gestaltung der Inneneinrichtung. Ebenso schätzen sie besondere Ausstattungen, passend zur Urlaubsart.
Ferienwohnungen richten Sie thematisch funktional ein. So statten Sie sie für Senioren und Gäste
mit Gehbehinderung barrierefrei aus. Familiengerechtes Inventar gehört ebenso zum Standard bei
Ferienunterkünften. Neben dem Schlafzimmer für Ehepaare mit Doppelbett stehen Kinderzimmer
oder weitere Einzelzimmer für Familienmitglieder und Freunde bereit.
Monteurzimmer beherbergen mehrere Berufsreisende, die ohne Familie
unterwegs sind. Hier kommen Doppelbetten nicht in Frage.
Handwerker und Bauarbeiter benötigen Platz für ihre Gerätschaften und Arbeitsutensilien
sowie geeignete Aufhänge- und Reinigungsmöglichkeiten für Berufskleidung und
Arbeitsschuhe.
Berufstätige Selbstversorger sind auf Kochmöglichkeiten und günstige
Einkaufsgelegenheiten angewiesen. Dafür spielen für sie barrierefreie Einrichtungen eine eher
untergeordnete Rolle.
Monteurunterkunft mit allen wichtigen Wohnfunktionen

- Der wichtigste Inventargegenstand in einer Monteurunterkunft ist das Bett. Dieses muss stabil und
besonders rückenfreundlich sein. Feldbetten oder Billigliegen sind in einem Monteurzimmer tabu.
Bauarbeiter, Handwerker und andere schwer arbeitende Berufsreisende sind auf eine Unterlage angewiesen, die ihren Rücken schont und für Entspannung der beanspruchten Muskelpartien sorgt. - Die Monteurunterkunft bietet Garderoben und Ablagen für besonders schwere sowie stark beanspruchte Monteurkleidung und Arbeitsschuhe. Die Garderoben gewährleisten starken Halt. Schuhablagen erlauben zusätzlich eine Putzmöglichkeit für stark verschmutzte Arbeitsschuhe.
- Ein einfacher und kleiner Fernseher genügt in jedem Monteurzimmer. Stellen Sie nur ein TV-Gerät für mehrere Gäste in einem Gemeinschaftsraum zur Verfügung, sollte dieses entsprechend groß und hochwertig sein.
- Die Küche muss frei zugänglich sein und Geräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschine und Mikrowelle bereitstellen. Monteure freuen sich über einfach zu bedienende Kaffeemaschinen und Thermoskannen, da sie ihren Kaffee gerne zur Arbeit mitnehmen.
- Monteurwohnungen vermieten Sie häufig an mehrere Monteure und Handwerker gleichzeitig; entweder an Teams oder an einander fremde Monteure. Bei Monteurwohnungen ist es unabdingbar, alle Zimmer mit separater Schließanlage bereitzustellen. Dazu gehören Schlüssel für das jeweilige Zimmer, die Wohnung sowie die Haustür.
- Monteurwohnungen bieten einen Gemeinschaftsraum für Freizeit und Beruf oder ein zusätzliches Büro.
Ferienimmobilien universell gestalten
Als Vermieter von Ferienwohnungen berücksichtigen Sie idealerweise zahlreiche unterschiedliche Zielgruppen und Urlaubsarten bei der Einrichtung. Dazu gehört, dass sich Kinder genauso wohl fühlen wie Senioren und Menschen mit Gehbehinderung.

- Beherbergen Sie Familien, rechnen Sie immer damit, dass Kleinkinder dabei sind. Entsprechende Maßnahmen
wie Kindersicherung an Steckdosen und Geräten sowie sichere Verschließung gefährlicher
Substanzen wie Putzmittel und Gerätschaften müssen vorhanden sein.
Kinder freuen sich über Kinderbetten und altersgerechte Spielmöglichkeiten wie familienfreundliche Gesellschaftsspiele, Sandkästen und Schaukeln. - Ältere und gehbehinderte Zielgruppen benötigen barrierefreie Schwellen und Eingänge sowie großzügige Bewegungsfreiheit. Herumstehende nicht benötigte Gegenstände sind tabu.
- Berücksichtigen Sie bei Feriendomizilen zahlreiche Urlaubsarten wie Wellness, Erholung, Aktiv-
und Sporturlaub. Liegt der Schwerpunkt auf Wellness, freuen sich Gäste über einen
Whirlpool und Sauna.
Aktivurlauber sind begeistert über Fahrräder und sonstige Sportgeräte. Verliebte Paare genießen ein romantisches Ensemble in warmer Atmosphäre mit Kerzenschein und Kaminfeuer.
Vergleich der Einrichtung von Ferien- und Monteurwohnungen im Detail
Es gibt zahlreiche Feriengäste, welche Ferienwohnungen nach Sternekategorien aussuchen. Dabei
handelt es sich um eine Klassifizierung
der Unterkünfte bei dem Deutschen Tourismusverband (DTV) (Quelle: DTV ).
Die Sterne reichen von Kategorie Zwei bis Fünf für einfache bis luxuriöse Ausstattung der
Ferienunterkünfte.
Für zahlreiche Merkmale und Kategorien wie Inventar, Qualität und Sonderausstattung werden
Punkte vergeben, die zu einem Gesamtergebnis führen. Unter anderem finden auch Einrichtungsstil und
Sonderausstattungen wie Whirlpool und Sauna ihre Honorierung.

Die Mindestanforderung, um an der Sterneklassifizierung überhaupt teilnehmen zu dürfen, sind
auch bei Monteurwohnungen üblich. Die Besonderheiten, die eine Monteurwohnung erfordert, finden in
der Sterneklassifizierung von Ferienimmobilen keine Berücksichtigung.
Dennoch lassen sich beide Vermietungsarten direkt vergleichen. Im folgenden Beispiel lassen sich anhand
der Sternekategorie für Ferienwohnung unter dem Aspekt Einrichtung Parallelen ziehen und
Unterschiede zwischen Feriendomizil und Monteurwohnung herausarbeiten.
Mindestausstattung nach der Sternekategorie
Neben einer Mindestausstattung wie Bett, abschließbaren Badezimmern/Toiletten, Kochgelegenheit mit Geräten und Zubehör sowie sauberer und hygienischer Einrichtung legen die Sternekategorien weitere Mindestkriterien fest, die sich mit steigender Sternezahl erhöhen.

- Mindestausstattung, um sich für die 2-Sterne-Kategorie zu bewerben: Als Vermieter bieten Sie unter anderem einen Schrank mit großzügigem Stauraum für Kleidung und stabile Kleiderbügel sowie ein umfangreiches Fernsehangebot über Kabel, SAT oder DVB-T(2).
- Mindestausstattung, um sich für die 3-Sterne-Kategorie zu bewerben: Die
Sternekategorie Drei verbietet Etagenbetten für erwachsene Gäste und schreibt zusätzlich
Ganzkörperspiegel und Haartrockner vor.
Monteurwohnungen dürfen hingegen mit Etagenbetten ausgestattet sein. Damit können Montageteams besonders preiswert übernachten. Ein Ganzkörperspiegel und Haartrockner sollten auch den Handwerkern zur Verfügung stehen. Backofen und Mikrowelle sind für beide Zielgruppen sinnvoll. - Mindestausstattung, um sich für die 4-Sterne-Kategorie zu bewerben: In der
Sternenkategorie Vier sind Schlaf- und Wohnzimmer in gesonderten Räumen ausgewiesen. Zudem sind
Stereoanlage mit Anschlussmöglichkeit unterschiedlicher mobiler Geräte sowie Spülmaschine
vorgeschrieben.
Schlafzimmer mit Verdunkelungsmöglichkeit durch Rollläden oder Übervorhänge und eine Sitzgruppe für das Wohnzimmer gehören ebenso zu den Voraussetzungen.
Eine Stereoanlage spielt für Handwerker und Monteure eine eher untergeordnete Rolle. Zudem sind Schlaf- und Wohnzimmer in der Regel bei Monteurunterkünften vereint. So lassen sich die Übernachtungskosten geringhalten. Für Monteure ist die Verdunkelungsmöglichkeit des Zimmers sehr wichtig. Nützlich ist für sie die Spülmaschine, die ihnen wertvolle Minuten ihrer knappen Freizeit schenkt. - Mindestausstattung, um sich für die 5-Sterne-Kategorie zu bewerben: Bei der
5-Sterne-Kategorie ist zusätzlich eine Waschmaschine und ein fest installierter Safe
vorgeschrieben. Zudem darf das Schlafzimmer kein Durchgangszimmer sein. Erst, wenn die
Ferienimmobile die Mindestvoraussetzungen erfüllt, kann sie Punkte für die Erlangung der
angestrebten Sternekategorie sammeln.
Für Handwerker sollte immer eine Waschmaschine bereitstehen. Neben einem abschließbaren Safe ist auch eine Abschließmöglichkeit für Werkzeug und Maschinen sinnvoll. Da Monteure meist Einzelzimmer beziehen, ist ein Schlafzimmer als Durchgangszimmer in einer Monteurunterkunft ausgeschlossen.

In Bezug auf Einrichtung und Inventar lassen sich die Punktekategorien in folgende Kategorien einteilen:
Infrastruktur
Zur Infrastruktur zählen Heizung, Fernsehangebot, Multimediageräte und Internet.

- Bei einer Fußbodenheizung gibt es Pluspunkte und bei mobilen Heizungen zum Beispiel in Schlafzimmer und Bad gibt es Abzüge. Diese Bewertung ist für beide Zielgruppen sinnvoll.
- Flachbildschirme erhalten ab einer bestimmten Größe Pluspunkte. Zweitfernseher erhalten zusätzliche Punkte. Für Monteurzimmer spielen hochwertige Fernseher sowie Zweitfernsehgeräte eine untergeordnete Rolle.
- Für Multimediageräte wie Großleinwand, Stereoanlage und Beamer gibt es Pluspunkte. Interessant sind diese Ausstattungen für Monteurwohnungen mit Gemeinschafts- und Seminarräumen.
- Pluspunkte werden vergeben für Internet und Telefon mit Direktwahlanschluss. Handwerker sind vor allem auf Internet und WLAN mit hohen Datenraten für private und berufliche Zwecke angewiesen.
- Zudem werden Punkte für die Waschmaschine vergeben, die sich bei der Möglichkeit zur alleinigen Nutzung verdoppeln. Für Monteure gehören Waschmaschinen inzwischen zur Standard-Ausstattung.
- Weitere Punkte lassen sich mit Trockner, Trockenraum erzielen. Monteure benötigen hauptsächlich einen großzügigen Platz zum Trocknen ihrer Kleidung.
- Klimaanlage und elektrische Rollläden sind hauptsächlich in Feriendomizilen bekannt und werden entsprechend honoriert.
- Auf Schallschutzfenster sind hauptsächlich Berufsreisende angewiesen. Für Feriengäste bieten sie eine willkommene Komfortleistung.
- Verschlussmöglichkeiten, Rauchmelder und weitere Sicherheitsmaßnahmen wie Türsummer mit Gegensprechanlagen, Türspion und zusätzliche Schließmöglichkeiten der Wohnungstür werden auch belohnt und sind für beide Vermietungsformen sinnvoll und notwendig.
Wohnzimmer: Einrichtung und Bodenbelag

- Im Wohnzimmer werden Kamin, Sitzgruppe und Couchtisch belohnt. Fehlende Sitzgelegenheiten werden durch Punkteabzug bestraft. Sitzgruppe und Couchtisch sind auch für Monteurzimmer sinnvoll, sofern genügend Platz vorhanden ist. Ein Kamin ist für Arbeiter nicht interessant, da diese nach getaner Arbeit froh sind über jeden Aufwand, den sie sich sparen.
- Ausreichend Stauraum wie Schränke und Kommoden bringen zusätzliche Punkte und sind für alle Zielgruppen interessant.
- Wohnzimmer, die zugleich als Schlafzimmer dienen, bringen einen hohen Punkteabzug. Im Gegensatz bildet die kombinierte Wohn-Schlafkombination in Monteurzimmern die Grundlage für ein besonders preiswertes Wohnkonzept.
- Nicht mehr zeitgemäße oder spartanische Einrichtung bringt einen Punkteabzug, während antiker oder außergewöhnlicher Stil Punkte bringen kann. In Monteurzimmern ist gerade eine einfache Einrichtung wichtig und erwünscht.
- Klares Designkonzept mit aufeinander abgestimmter Inneneinrichtung wird belohnt und ist für beide Wohnformen sinnvoll.
- Hochwertige Qualität des Bodens und gepflegter Zustand zahlt sich nicht nur in Form von Punkten aus, sondern ist allgemein sinnvoll.
Küche: Einrichtung, Ausstattung und Bodenbelag

- Die Küche wird honoriert, wenn sie separat oder offen zum Wohn- beziehungsweise Schlafraum ist. Für Monteure ist es vor allem wichtig, dass sie zu jeder Tages- und Nachtzeit Zugang zur Küche haben.
- Eine Küchenzeile erhält keine Punkte und eine Pantryküche führt zum Punktabzug. Im Gegensatz dazu wird sie häufig in Monteurunterkünften Platz sparend eingesetzt.
- Eine Einbauküche bringt hohe Punkte ein. Eine Küche, die nicht eingebaut ist oder aus Elementen besteht, die nicht zusammenhängend oder zueinander passend sind, führt zu hohem Punktabzug. Für Montagearbeiter und Handwerker spielt dieser Aspekt eine untergeordnete Rolle.
- Ein Kühlschrank ohne zusätzliches Tiefkühlfach oder gesonderten Tiefkühlschrank wird bestraft. Ein gesonderter Gefrierschrank bringt zusätzliche Punkte ein. Kühl- und Gefrierlösungen gehören zur Standardausstattung von Monteurwohnungen.
- Backofen, Dunstabzugshaube und Mikrowelle werden belohnt und sind für beide Wohnkonzepte sinnvoll.
- Eine Kochgelegenheit mit nur zwei Kochplatten führt zu Punktabzug und ist für Monteurunterkünfte nicht ausreichend.
- Ein Kaffeevollautomat, der über ein eigenes Mahlwerk verfügt, sowie weitere Küchengeräte werden honoriert. Handwerker schätzen vor allem Kaffeemaschinen, mit welchen sie sich Kaffee auf Vorrat zubereiten können.
- Eine Ausstattung mit Verbrauchsmaterialien wie Müllbeutel, Spülmaschinentabs und Alufolie wird belohnt und ist bei Monteurwohnungen Pflicht.
- Eine hochwertige und luxuriöse Küche wird honoriert. Handwerker und Monteure bevorzugen eine gut ausgestattete und strapazierfähige Küche.
- Zusätzlich kommen Punkte für hochwertige Qualität, gepflegten Zustand und antikes oder außergewöhnliches Design hinzu, während zu spartanische Einrichtung zu Punktabzügen führt. Antikes und luxuriöses Design ist in Monteurunterkünften nicht erwünscht. Hochwertige Qualität und gepflegter Zustand sind für alle Wohnformen sinnvoll.
- Der Boden muss sich feucht wischen lassen und hochwertig in gutem Zustand sein. Darauf legen auch Monteure großen Wert.
Schlafzimmer: Einrichtung, Betten, Besonderheiten und Bodenbelag

- Im Schlafzimmer werden Etagenbetten bestraft. In preiswerten Gruppenunterkünften für Arbeiter sind sie willkommen.
- Auch ist ein Schlafzimmer als Durchgangsraum mit hohen Punktabzug führen, sofern es sich nicht um eine kombinierte Wohn-Schlafraumkombination handelt. Für Arbeiterquartiere sind Schlafzimmer als Durchgangszimmer ungeeignet.
- Ganzkörperspiegel werden belohnt und sind auch für Monteure sinnvoll.
- Wenn im Schlafzimmer drei und mehr Personen übernachten, werden viele Punkte abgezogen. Nicht mitgerechnet werden Babys und Kleinkinder. Für Arbeiterwohnheime ist dies weit verbreitet.
- Wenn ein zu kleiner Raum als Schlafzimmer ausgewiesen ist (8 m² und weniger), kommt es zum Punktabzug, der sich bei mehreren Personen vervielfacht. Auch ein Monteurzimmer sollte eine Mindestgröße aufweisen.
- Das Vorhandensein von Nachttischen und Nachttischlampen wird belohnt, während es Punktabzüge gibt, wenn diese nicht angeboten werden. Die Bewertung ist für beide Wohnkonzepte sinnvoll.
- Ein Kleiderschrank mit großzügigem Stauraum und stabilen sowie einheitlichen Kleiderbügeln wird belohnt und ist bei Berufsunterkünften Pflicht.
- Wichtig ist die Verdunkelungsmöglichkeit, die belohnt wird, sofern vorhanden und Abzüge bringt, sofern nicht vorhanden.
- Eine zusätzliche Sitzgruppe, die aus Stühlen, Tisch und/oder Sessel besteht, bringt viele Punkte ein und ist auch in Monteurwohnungen sinnvoll.
- Die Schlafstätte darf ein Bett oder eine Schlafcouch sein und wird belohnt, sofern sie mindestens eine Höhe von 55 cm aufweist und mindestens eine Liegefläche mit 90x200 Zentimetern hat. Für Monteure sind noch größere Liegeflächen sinnvoll.
- Eine Schlafcouch mit mehrteiliger Matratze führt zu hohen Punktabzügen. Verstellbare Lattenroste bringen viele Punkte ein. Elektrisch verstellbare Ausführungen bringen die doppelte Punktzahl gegenüber den manuellen Modellen. Für beide Wohnformen ist diese Klassifizierung sinnvoll.
- Hochwertige Wasser- und Boxspringbetten werden mit Punkten belohnt und sind eher selten in Arbeiterquartieren eingesetzt.
- Insektengitter bringen zusätzliche Punkte und sind in Arbeiterquartieren eher selten anzutreffen.
- Auch das Schlafzimmer wird nach Stil, Qualität und Zustand bewertet. Der Boden sollte hochwertig sein und einen sehr gepflegten Zustand aufweisen. Gepflegter Zustand und funktionale Qualität spielen die Hauptrolle in Berufsbeherbergungen.
Badezimmer: Ausstattung und Warmwasserversorgung

- Das Badezimmerzimmer mit WC, das von nur bis zu zwei Gästen benutzt wird, erhält Punkte. Ein Badezimmer, das von mehr als vier Gästen benutzt wird, bekommt hohe Punktabzüge. In Monteurwohnungen sollten genügend WCs und Badezimmer eingerichtet sein.
- Ein Badezimmer unter 4 m² erhält Punktabzüge und ist auch in Arbeiterunterkünften nicht gerne gesehen.
- Separates WC und zusätzliches WC bringen Punkte ein und stellen auch Qualitätsmerkmale für die Monteurwohnung dar.
- Bademantel und Verbandkasten bringen Punkte ein und sind sinnvoll für beide Wohnformen.
- Badewanne, separate Dusche und Duschwand bringen Punkte ein. Eine Dusche ohne Spritzschutz führt zu Punktabzug genauso wie ein Duschkopf, der sich nicht über Kopfhöhe fixieren lässt. Duschpaneel und ebenerdiger Duscheinstieg bringen Punkte ein und sind auch bei Monteuren und Handwerkern willkommen.
- Großzügige Ablageflächen und Handtuchhalter für jeden Gast bringen Punkte ein. Auch Haartrockner, Toilettenpapier, Kosmetikartikel sowie verstellbarer Kosmetikspiegel und Abfallbehälter bringen Punkte ein. Für Handwerker sind vor allem großzügige Ablageflächen, Handtuchhalter, Toilettenpapier und Abfallbehälter sowie ein Spiegel über dem Waschbecken wichtig.
- Genauso werden Badezimmerhocker oder gleichwertige Sitzgelegenheiten honoriert. Zur Standardausstattung bei beiden Wohnkonzepten gehören sie nicht.
- Großzügig belohnt werden ein zusätzliches Bidet, Waschbecken und ein Handtuchwärmer sowie ein Außenfenster. Sie spielen bei Monteurwohnungen eine untergeordnete Rolle.
- Badvorleger müssen bei mindestens 80 Grad waschbar sein, sonst gibt es Punktabzüge. Beide Unterkunftsarten müssen Hygienestandards einhalten.
- Eingeschränkte Warmwasserversorgung und fehlende Beleuchtung am Waschbecken führen zu Punktabzügen und erfüllen nicht die Mindestkriterien für Monteurunterkünfte.
- Das Badezimmer wird ebenso für ein hochwertiges Designkonzept belohnt. Eine klare Stillinie muss erkennbar sein, was in Monteurunterkünften eine untergeordnete Rolle spielt.
Informationen bereit legen für Monteurwohnungen und Ferienimmobilien
Die bereit gelegten Informationen haben einige Gemeinsamkeiten und einige Unterschiede. Allgemeine Informationen wie die richtige Benutzung von Abfallsystemen und Gerätschaften sind in beiden Wohnkonzepten gleich. Unterschiedlich sind die Informationsangebote für Urlaubsreisende und Monteure in Hinsicht auf die Umgebung.

Handwerker sind interessiert an günstigen Einkaufs- und Speisemöglichkeiten, sowie Parkgelegenheiten und Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs. Urlaubsgäste sind interessiert an lokalen Sehenswürdigkeiten, Ausflugszielen und guten Restaurants sowie Freizeitmöglichkeiten und Autovermietung.
Vergleich des Einrichtungsstils
Aufgrund der Kostenfrage lassen sich Monteurwohnungen und Ferienimmobilie in Sachen Design gut
voneinander unterscheiden. Wenn Sie die Unterkunft neu einrichten, treffen Sie grundlegende
Unterscheidungen zwischen den anvisierten Zielgruppen.
Das Mobiliar und Inventar von Monteurwohnungen ist einfach gehalten und der Stil neutral und zeitlos.
Ferienwohnungen hingegen folgen häufig gewissen Trends und den thematischen Schwerpunkten der
Umgebung. So sieht eine Ferienwohnung in mariner Umgebung anders aus als die Einrichtung einer Berghütte.
Das Mobiliar sollte insgesamt optisch hochwertig wirken und eine klare Stillinie verfolgen. Auch ein
Monteurzimmer sollte wenig Stilbruch in der Einrichtung haben, es wird aber nicht so streng bewertet wie
bei einer Ferienwohnung.
Gemeinsamkeiten zwischen Ferienwohnung und Monteurunterkunft
Sowohl die Ferienwohnung als auch die Monteurunterkunft sind voll möbliert und
erfordern nicht nur nach Sternekriterien eine Mindestausstattung mit Schlafgelegenheit, Kochgelegenheit,
Bad, Möbeln und Geräten. Die Einrichtung einer Monteurunterkunft hat vorwiegend funktionalen
Charakter. Dennoch dürfen Wohnaccessoires nicht fehlen.
Handwerker und Monteure wollen sich wohlfühlen und sich nicht in einer kargen Herberge
wiederfinden. Wohnaccessoires sind in Arbeiterunterkünften lediglich sparsamer eingesetzt. Beide
Beherbergungsarten verlangen eine ausgeklügelte Einrichtung, welche erhöhte Energiekosten und
Putzaufwand von vorneherein ausschließen.
Unterschiede der Einrichtung von Monteurwohnungen und Ferienimmobilien auf einen Blick
Unterschiede / Vermietungsart |
Monteurwohnung |
Ferienimmobilie |
---|---|---|
Mobiliar |
einfach und stabil | einfach bis luxuriös und stabil |
Zusätzliche Schränke |
für Arbeits- und Freizeitkleidung sowie Gerätschaften | für Freizeitkleidung und Abendgarderobe |
Einrichtungsstil |
einfach, stabil, neutral und zeitlos | einfach bis luxuriös, stabil und angepasst |
Accessoires |
sparsam eingesetzt | großzügig eingesetzt, aber nicht überladen |
Fernseher |
einfaches Modell bei Einzelzimmern oder großer Flachbildschirm in Gemeinschaftsraum | großer Flatscreen |
Zusatzräume |
Arbeits- und Freizeiträume | Wellness-Fitness, Freizeiträume oder Kinderzimmer |
Parkplatz |
Privatfahrzeuge, Dienstfahrzeuge und Busse | Privatfahrzeuge |
Zusatzfeatures |
Arbeitsmittel | Sauna, Fitnessgeräte, Kamin, Spielplatz |
Gemeinsame Mindestausstattungen von Monteurwohnung und Ferienimmobilie
Die Mindestausstattungen für beide Vermietungsarten bieten zahlreiche Gemeinsamkeiten und lassen sich kurz zusammenfassen:
- Die Einrichtung ist gepflegt und erfüllt die notwendigen hygienischen Standards.
- Toiletten und Badezimmer sind abschließbar.
- Sowohl für Küche als auch für Bad/Dusche steht Warmwasser zur Verfügung.
- Das Schlafzimmer bietet ein bequemes Bett, Schrank, Sitzgelegenheiten und Tisch.
- Fenster und Vorhänge befinden sich in allen Zimmern (außer Bad und Küche).
- Jedes Zimmer ist mit einer regulierbaren Heizung ausgestattet.
- Küche oder Kochgelegenheit sind mit allen nötigen Geräten und Zubehör wie Backofen, Mikrowelle, Kochplatten, Geschirrsätzen und Besteck ausgerüstet.
- Fernseher mit Fernsehangeboten und Internet werden bereitgestellt.
- Passende Essgelegenheit, die entweder in Form eines Tisches in der Küche oder im Zimmer geboten werden kann, ist vorhanden.
- Alle Zimmer sind mit Steckdosen und Beleuchtung ausgestattet.