Einfach erklärt: Wohncontainer an der Baustelle
für Monteure, Handwerker und Vorarbeiter. Vielfältige Möglichkeiten für Firmen an Großbaustellen.

von Dennis Josef Meseg | 07.01.2025 | 4 Minuten Wohncontainer Monteure Handwerker Modern

Firmen, die im Bau arbeiten, denken oft über ihre Region hinaus. Sie bekommen nicht immer in der Nähe einen Auftrag. Darum fahren die Angestellten oft viele Kilometer, um einen gut bezahlten Job zu machen. Das Unternehmen hat dabei zusätzliche Kosten. Sie müssen zum Beispiel Schlafplätze für die Angestellten mieten. Das kostet Geld, auch wenn es günstig ist. Immer mehr Firmen nutzen deshalb Wohncontainer. Diese Container können so gemacht werden, dass sie zu den Wünschen und Bedürfnissen passen. Sie halten mehrere Jahre und können sogar mit Büro- oder Toilettencontainern verbunden werden.

Was ist ein Wohncontainer?

Ein Wohncontainer ist ein mobiles, einfaches Haus aus Stahl, das man leicht transportieren und aufbauen kann. Es wird oft auf Baustellen genutzt, damit Arbeiter dort schlafen und wohnen können. Auch bei Sanierungs- oder Umbauarbeiten in Industrieanlagen werden oft Wohncontainer für die Arbeiter vor Ort aufgebaut.

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Der Container ist stabil und schützt gut. Er ist besonders praktisch, wenn herkömmliche Häuser oder Unterkünfte nicht leicht verfügbar sind.

Wie ist ein Wohncontainer ausgestattet?

  • Möbel: Es gibt einfache Möbel wie Betten, Tische, Stühle und Schränke.
  • Küche: Oft gibt es eine kleine Küche mit Kochfeld, Spüle und Kühlschrank.
  • Badezimmer: Viele Container haben ein Bad mit Dusche, WC und Waschbecken.
  • Heizung und Klimaanlage: Je nach Wetter kann der Container geheizt oder gekühlt werden.
  • Isolierung: Der Container ist gut isoliert, sodass es im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt ist.
  • Strom: Es gibt Strom, Lichter, Steckdosen und manchmal auch Internet.
  • Sicherheit: Fenster und Türen sind oft gut gesichert, damit alles sicher ist.

Der Wohncontainer kann je nach Bedarf der Arbeiter angepasst werden. Er bietet eine günstige und flexible Möglichkeit, auf Baustellen zu wohnen.

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Sind Wohncontainer eine Alternative zu Monteurzimmern?

Wohncontainer können anstelle von Monteurzimmern genutzt werden. Sie sind besonders praktisch auf Baustellen oder in Gegenden, wo es keine normalen Unterkünfte gibt. Hier sind die guten und schlechten Seiten von Wohncontainern im Vergleich zu Monteurzimmern:

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Vorteile von Wohncontainern

  • Einfach zu transportieren: Wohncontainer kann man leicht von einem Ort zum anderen bringen. Das ist gut, wenn die Baustelle wechselt.
  • Schnell einsatzbereit: Wohncontainer baut man schnell auf und ab. Man kann sie sofort nutzen.
  • Man kann sie ausstatten: Container können mit Bad, Küche und anderen Dingen ausgestattet werden.

Nachteile von Wohncontainern

  • Weniger bequem: Selbst gut ausgestattete Container sind oft weniger gemütlich als Monteurzimmer. Sie sind kleiner und wirken wie für die Arbeit gemacht.
  • Temperatur: In Containern kann es trotz Isolierung heiß oder kalt werden. Das kann störend sein.
  • Wenig Platz für Treffen: Es gibt kaum Platz für gemeinsames Leben oder Essen in Containern. Monteurzimmer oder Wohnheimen haben oft Gemeinschaftsräume.
  • Nicht so gemütlich: Der metallische Look von Containern sieht oft weniger einladend aus als normale Gebäude.

Ob Wohncontainer die bessere Wahl sind, hängt davon ab, wie lange das Projekt dauert. Für kurze Zeiten und Baustellen, die sich oft ändern, sind sie nützlich. Für längere Zeit bieten Monteurzimmern oft mehr Bequemlichkeit. Die Übernachtungskosten sind mit einem Monteurzimmer oder einer Monteurwohnung vergleichbar.

Wohncontainer miteinander verbinden

Man kann Wohncontainer erweitern, zum Beispiel mit Bürocontainern. Diese werden für Arbeiten wie Planung oder Verwaltung genutzt. Die Container verbindet man über ein „Stecksystem“.

Die Container werden nebeneinander oder übereinander gestellt. Spezielle Halterungen halten sie fest und schützen vor Wind und Wetter.

Auch Rohre und Heizungen können in den Containern verlegt werden. Sie teilen sich dann eine zentrale Heizung oder Wasserleitung. Das ist vor allem im Winter wichtig, damit die Monteure es warm haben.

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Frühere Wohncontainer hatten das Problem, dass man sie nur von außen durch eine Tür betreten konnte. Dadurch war es schwierig, im Winter in den Sanitärcontainer zu gelangen. Auch das morgendliche Erreichen des Büros war kompliziert.

Moderne Systeme ermöglichen den Einbau von Türen und anderen Öffnungen. Die Container wirken dadurch wie ein festes Gebäude. Sie verfügen im Inneren über Zugänge und Treppen.

Die Modelle müssen bereits beim Kauf solche Anschlüsse haben. Das nachträgliche Einsetzen von Türen ist oft nicht möglich. Jeder Wanddurchbruch würde die Statik eines Containers verändern. Wer seine Arbeiter oft auf Montage schickt, sollte lieber ein Verbundsystem kaufen und keine einzelnen Unterkünfte aneinanderstellen.

Frühere Modelle hatten das Problem, dass es in den kalten Monaten schwer war, die Räume warm zu kriegen. Der Stahl rostete schnell, wenn er auf nassem Boden stand. Wenn dann Risse oder Löcher entstanden, fühlten sich die Bewohner nicht wohl.

Moderne Modelle haben diese Probleme nicht mehr. Die Außenwände sind stark und mit speziellem Material, zum Beispiel Zink, behandelt. Das sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit eindringt.

Innen werden isolierende Materialien und Wandverkleidungen angebracht. So bleibt die Temperatur in den Zimmern angenehm. Mit einzelnen oder zentralen Heizsystemen werden die Räume auch bei kaltem Wetter leicht warm. In den Zimmern herrscht immer eine gemütliche Wärme.

Wenn du schon mal auf einer Baustelle warst, weißt du, dass es dort oft sehr laut ist. Manchmal wird bis spät am Abend gearbeitet. Arbeiter, die Feierabend haben, krank sind oder eine Pause machen wollen, könnten sich von dem Lärm gestört fühlen.

Viele Container, die es heute gibt, haben einen guten Schutz gegen Lärm. Das bedeutet, dass man den Krach von außen kaum hört.

In einem Wohncontainer, wenn die Türen und Fenster zu sind, ist es ruhig genug, um sich auszuruhen oder zu schlafen. Auch in einem Bürocontainer kann man in Ruhe reden.

Ob du eine Erlaubnis für einen Wohncontainer brauchst, hängt von verschiedenen Dingen ab. Zum Beispiel, wofür du den Container nutzt. Wie lange er dort bleibt. Welche Regeln es in deiner Stadt gibt. Meistens brauchst du eine Erlaubnis, wenn der Container länger als Unterkunft genutzt wird. Oft nutzen Monteure oder Arbeiter solche Container.

Das ist wichtig für Vermieter, die Wohncontainer als Unterkunft für Monteure vermieten, zum Beispiel auf Baustellen.

Wenn der Container nur kurz auf deinem eigenen Grundstück steht, brauchst du vielleicht keine Erlaubnis. Aber es ist wichtig, bei der Stadt oder Gemeinde nachzufragen, weil die Regeln unterschiedlich sein können.

Wird der Container länger genutzt, besonders in Wohngebieten, brauchst du wahrscheinlich eine Erlaubnis.

Vermieter, die Monteure in Wohncontainern unterbringen wollen, müssen sich genau informieren, welche Erlaubnisse sie brauchen. Außerdem müssen sie Regeln zur Sicherheit, Brandschutz und Abstand beachten. Der Ablauf für die Erlaubnis kann je nach Stadt unterschiedlich sein. Oft muss ein Bauplan eingereicht werden, der zeigt, dass der Container den Regeln entspricht.


Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er erhebt keinen Anspruch auf die aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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