Wohncontainer an der Baustelle
Wohnen an der Baustelle im Wohncontainer

von Deutschland-monteurzimmer.de | Lesedauer: 5 Minuten

Firmen, die im Baugewerbe tätig sind, denken überregional. Nicht immer ist es möglich, im nahen Umkreis an Aufträge zu gelangen. Die Angestellten reisen viele hundert Kilometer durch das Land, um einen lukrativen Job zu erledigen.

Neben allen Vorteilen liegt für das Unternehmen darin ein Kostenfaktor. Schließlich müssen Unterkünfte angemietet werden, die selbst im unteren Preissegment zunächst eine Investition darstellen.

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Immer häufiger greifen sie auf Wohncontainer zurück. Sie lassen sich den individuellen Wünschen und Bedürfnissen anpassen, halten mehrere Jahre lang und erlauben den Zusammenschluss mit Büro- oder Sanitärcontainern.

Was ist ein Wohncontainer?

Infrage kommen Container, die einen rechteckigen Grundriss aufweisen. Sie sind aus Stahl gefertigt und werden per Bahn, mit dem Schiff oder einem Lastkraftwagen an jeden beliebigen Ort transportiert.

Im Innenbereich ist der Container mit einem, seltener mit zwei Räumlichkeiten versehen. Im Regelfall befinden sich hier die Betten für die Angestellten. Auch Tische, Schränke oder andere Möbel können genutzt werden, um den Lebens- und Wohnkomfort möglichst hoch zu gestalten.

Luxuriös ausgestattete Modelle besitzen eine eigene Küchennische, in der die Anwesenden für ihr leibliches Wohl sorgen. Sie sind somit in der Lage, autark und unabhängig von Dritten zu leben.

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Der Wohncontainer ist Unterkunft und Schlafdomizil, Ort zur Aufbewahrung der persönlichen Habe und Verpflegungsstelle. Und er lässt sich individueller gestalten, als das in jedem Hotelzimmer möglich ist.

Wie ist die sanitäre Situation?

Neben den genannten Eigenschaften kann ein Wohncontainer mit einer Toilette sowie einem Waschbecken versehen sein. Das gilt nicht für alle Varianten, da in solchen Fällen ein Anschluss sowie ein Abfluss für das Wasser gelegt werden muss.

Werden – auf Großbaustellen – mehrere Container genutzt, empfiehlt es sich, einen eigenen Sanitärcontainer anzugliedern. Er ist neben dem Toiletten- und Waschbereich mit einer Duschzeile versehen, in der für Sauberkeit und Hygiene gesorgt ist.

Die Kosten für einen herkömmlichen Container liegen im Bereich von 2.000 bis 3.000 Euro. Container für einen Nassraum durchaus bei 5.000 Euro.

Die durchschnittlichen Kosten, die sich für einen herkömmlichen Container im Bereich der 2.000 bis 3.000 Euro bewegen, erhöhen sich mit einem solchen Nassraum durchaus auf 5.000 Euro. Dennoch rechnen sich solche Ausgaben bei langfristigem Gebrauch im Vergleich zum Hotelzimmer. Zumal derartige Aufbauten in ihrer Nutzungsdauer weitgehend unbeschränkt sind und somit mehrere Jahrzehnte verwendet werden.

Wie erfolgt der Zusammenschluss mit anderen Containern?

Ein Wohncontainer kann jederzeit um weitere Anbauten ergänzt werden. Neben dem Sanitärbereich wäre etwa ein Bürocontainer zu nennen, von dem aus alle anfallen Arbeiten der Koordination, der Buchhaltung, der Bauleitung und ähnliche Aufgaben wahrgenommen werden. Das Zusammensetzen der einzelnen Modelle erfolgt im Steckkastenprinzip.

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Die Container werden aneinander sowie übereinander postiert, anschließend durch bereits vorhandene Verschlusssysteme miteinander verbunden und stehen damit gegen alle äußeren Einflüsse optimal gesichert.

Das Verlegen von Rohren und Wärmeleitungen ist möglich, sodass ein zentrales Heiz- oder Wassermodul von allen Containern genutzt werden kann. Das ist nicht zuletzt wichtig, wenn die Bauarbeiten in den kalten Monaten durchgeführt werden und es den Monteuren nicht an Wärme und Komfort fehlen soll.

Installation Wohncontainer

Sind die Container mit eigenen Zugängen verbunden?

Frühere Wohncontainer besaßen das Problem, dass sie lediglich von außen durch eine Tür betreten werden konnten. Damit war es schwierig, in der kalten Jahreszeit aus dem warmen Wohnbereich in den Sanitärcontainer zu gelangen oder bei der morgendlichen Zusammenkunft das Büro zu erreichen.

Moderne Systeme stellen darauf ab, dass im Verbund der Einbau von Türen und sonstigen Öffnungen möglich ist. Die Container präsentieren sich damit wie ein festes Gebäude, das im Innenbereich über Zugänge und Treppen verfügt.

Die Modelle müssen bereits beim Kauf über derartige Anschlüsse verfügen. Das nachträgliche Einsetzen der Türen ist vielfach nicht möglich, da jeder Durchstoß einer Wand die sorgfältig geplante Statik eines Containers verändern würde. Wer seine Arbeiter häufiger auf Montage schickt, sollte eher ein Verbundsystem erwerben, statt einzelne Unterkünfte aneinanderzustellen.

Wo werden Wohncontainer platziert?

Bei der Unterkunft ist es notwendig, kurze Wege einzuhalten. Die Monteure, die nach erfülltem Tagewerk müde und hungrig sind, sollen innerhalb kürzester Zeit ihre Räumlichkeiten erreichen. Gleiches gilt für den Bürocontainer, der idealerweise in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstätte postiert ist.

Meist ist es möglich, das Areal der Baustelle zu nutzen und die Container hier abzustellen. Ist das nicht durchführbar, wird bei der Verwaltung der Stadt oder Kommune nach Ausweichmöglichkeiten gefragt. Üblicherweise werden Standplätze vermittelt, die innerhalb weniger Minuten mit dem Auto oder zu Fuß erreichbar sind.

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Dafür kann eine Abgabe an die Behörde fällig werden, die sich ihre verfügbaren Freiflächen in solchen Fällen mit einem geringen Obulus entgelten lässt. Wichtig ist es, Einkaufscenter, Dienstleister und gegebenenfalls Ärzte im nahen Umkreis vorzufinden.

Benötigt der Wohncontainer ein festes Fundament?

Eine weitere Frage bei der Platzierung stellt sich vor allem für Container, die übereinander zum Stehen kommen oder die dank verstärkter Außenwände ein erhöhtes Eigengewicht aufweisen. Üblicherweise können die meisten Modelle auf einem ebenen und festen Untergrund positioniert werden.

Erst in besonderen Fällen ist es aufgrund des hohen Gewichtes erforderlich, auf dem Stellplatz ein Fundament einzuplanen.

Ist ungewiss, ob der Container ein Fundament benötigt, sollte der Kontakt zur Leitung der Baustelle oder zur Baubehörde der jeweiligen Stadt hergestellt werden.

Kommt es anderenfalls zu Unfällen mit Sach- oder Personenschäden, wäre die Frage der Haftbarkeit zu beantworten. Ratsam ist es, beim Aufstellen der Container keinerlei Risiken einzugehen sowie die Beschaffenheit und die Tücken des gewählten Untergrundes zu betrachten.

Ist für die Container eine Maßanfertigung denkbar?

Firmen, die ihre Aufträge häufiger fern der Heimat verrichten, kennen das Problem: Auf jeder Baustelle werden neue Gegebenheiten vorgefunden. Damit ist zunächst Zeit erforderlich, um sich einzuleben. Besser wäre es in solchen Fällen, nicht alleine auf eine feste Belegschaft zu setzen, die weiß, welcher Arbeitsteilung sie unterliegt.

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Ebenso werden eigens angefertigte Container und ganze Systeme erworben. Dabei ist es möglich, die Einrichtung im Vorfeld zu planen, die Organisation von Treppen, Fenstern und Türen vorzunehmen und Anschlüsse für Steckdosen sowie Lampen individuell zu gestalteten.

Auf diese Weise lässt sich eine Unterkunft aufbauen, die von den Monteuren immer wieder bezogen wird. Jeder Arbeiter erhält seinen eigenen Aufenthalts- und Ruheraum, wodurch er sich nach kurzer Zeit heimisch fühlt.

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Sind Wohncontainer gegen Wetterbedingungen geschützt?

Ein Manko früherer Modelle lag darin, dass gerade in den kalten Monaten das Aufheizen der Räume schwer gelang. Ebenso konnte der unbehandelte Stahl auf nassem Boden schnell zu Rostablagerungen neigen – bildeten sich an den betroffenen Stellen kleine Risse oder sogar Löcher, war dem Komfort der Bewohner nicht gedient.

Moderne Ausführungen kennen diese Probleme nicht. So sind die Außenwände robust gefertigt und mit speziellen Legierungen – etwa aus Zink – versehen, um einen Einbruch von Feuchtigkeit zu vermeiden.

Im Innenbereich können werden isolierende Elemente und Wandverkleidungen angebracht, wodurch sich die Durchschnittstemperatur in den Zimmern in einem angenehmen Bereich bewegt. Durch einzeln genutzte oder zentral angelegte Heizsysteme ist das Beziehen der Räume auch bei strengen Minusgraden kein Hindernis – in ihnen herrscht eine wohlige Wärme.

Bieten Wohncontainer einen Schutz gegen laute Geräusche?

Wer sich schon auf einer Baustelle bewegt hat, weiß um die ohrenbetäubende Lärmkulisse, die dort entstehen kann. Und das nicht nur am Tage – mitunter wird in die Abendstunden hineingearbeitet. Monteure, die sich im Feierabend befinden, die eventuell krank sind oder die ihre Pause genießen wollen, könnten das als Störung empfinden.

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Viele der heute verfügbaren Container sind so gestaltet, dass sich unter der Decke, in den Zwischenwänden sowie unter dem Fußboden ein hocheffizienter Schallschutz befindet. Damit werden alle akustischen Einflüsse von außen stark gedämpft.

Es muss nicht befürchtet werden, die Trittgeräusche anderer Bewohner wahrzunehmen.

Jeder Wohncontainer weist bei geschlossenen Türen und Fenstern einen geringen Lautstärkepegel auf, der das Ausruhen und Schlafen jederzeit ermöglicht. Gleiches gilt für den Bürocontainer, in dem sensible Gespräche nicht gestört werden.

Können die Container gemietet werden?

Die genannten Kosten von 2.000 bis 5.000 Euro für einen solchen Wohncontainer können für kleinere und mittelständische Unternehmen trotz aller Vorteile eine hohe Investition darstellen.

Wer derartige Preise nicht bezahlen möchte, für den empfiehlt sich die Container zu leihen. Diese können im gebrauchten Zustand für einen bestimmten Zeitraum kostengünstig genutzt werden. Auch damit ist ein geringerer finanzieller Aufwand verbunden, als wenn die Monteure in Hotelzimmern oder ähnlichen Unterkünften beherbergt würden.

Für den Bauunternehmer entfällt zugleich die Notwendigkeit, die Container nach ihrem Gebrauch bis zum nächsten Einsatz zu lagern – diese Stellplätze besitzen einen hohen wirtschaftlichen Wert, den sich nicht jede Firma leisten kann. Es ist somit beim Bezug der neuen Baustelle nicht notwendig, die Wohncontainer zu erwerben. Eine Leihe stellt nicht selten eine günstigere Option dar.

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Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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