Das Saarland hat rund eine Million Einwohner und ist nach Bremen das zweitkleinste Bundesland. Es liegt im Südwesten der Bundesrepublik, grenzt im Westen an Frankreich und im Norden an Luxemburg an.
Rheinland-Pfalz umgibt im Osten und Süden das Saarland, das durch diese Eingrenzung zwischen zwei Staaten und einem Bundesland wie eine kleine Insel im Herzen von Europa wirkt. Aufgrund seiner Nähe zu Frankreich und aufgrund seiner Geschichte wirkt das Saarland auf vielen Gebieten wie eine deutschsprachige Ausgabe von Frankreich. Genuss, Kultur und gutes Essen sind ausgesprochen wichtig.
Außerdem sind sehr viele Bürger zweisprachig und beherrschen Französisch fließend. Die besondere Lage des Saarlands hat außerdem dazu geführt, dass das Bundesland zusammen mit der französischen Region "Département Mosel", mit Luxemburg und der belgischen Region "Wallonien" die europäische Großregion Saar-Lor-Lux bildet. Nirgendwo schlägt das Herz Europas stärker als hier.
Von den Flächenländern ist das Saarland das kleinste Land der Bundesrepublik. Es liegt im Südwesten Deutschlands und grenzt direkt an Frankreich. Auch Luxemburg wird im Norden vom Saarland berührt. Verwaltet wird das Land von Saarbrücken. In Saarbrücken und Homburg befinden sich die Universitäten und Fachhochschulen. Ebenso zahlreich sind die Ausbildungsplätze vorhanden.
Während bis Mitte des 20. Jahrhunderts der Bergbau und die Stahlindustrie vorherrschten, hat sich mehr und mehr die Automobilindustrie etabliert. Daneben sind die Informatik und die Informationsindustrie stark im Kommen. Das Land legt hohen Wert auf Kultur und Landschaft mit einem besonderen Augenmerk auf den Tourismus. Vorausgesetzt für dieses Ziel sind Arbeitskräfte in vielen Bereichen notwendig, die in einer großen Vielzahl von außen kommen. Das wiederum setzt voraus, dass genügend Monteurzimmer zur Verfügung gestellt werden.
Neben den Arbeitern suchen ständig auch Studenten und Lehrlinge sowie Servicekräfte nach der passenden Monteurunterkunft. Zum einen sind diese nicht so kostspielig wie Hotels, zum anderen ist eine längere Anmietung hier sehr vorteilhaft. In einer Monteurwohnung kann der Gast sich selbst versorgen, und im Idealfall ist sogar eine Waschmaschine vorhanden.
In der Regel genügt ein einziges Zimmer als Monteurunterkunft, um hier für eine kürzere Zeit zu übernachten. Wenn dann noch eine Kochecke vorhanden ist, umso besser. Eine großzügige Monteurwohnung ist für das längere Wohnen auf Zeit perfekt geeignet. Hier kann sich der Gast ausbreiten und sich ganz wie zuhause fühlen. Und wenn er zwischendurch heimfährt, findet er hier für die Fortsetzung seiner Arbeit seine gewohnte Umgebung.
Ähnlich wie das Ruhrgebiet bietet das Saarland eine faszinierende Mischung aus zauberhafter Natur und einer tief in der Geschichte verwurzelten Schwerindustrie. So war der Steinkohlebergbau bis in die 80er Jahre der wichtigste Industriezweig des Landes, die wiederum eine einst blühende Stahlindustrie im Saarland förderte. Wo Kohle war, gab es auch Stahl – die Hochöfen konnten problemlos Tag und Nacht brennen.
All das hat sich Ende des 20. Jahrhunderts geändert. Der Kohlbergbau wurde eingestellt, dafür jedoch Autoindustrie angesiedelt. Heute erinnern Industriedenkmäler an frühere Zeiten. Allerdings gibt es einige der großen alten Stahlunternehmen bis heute im Saarland, auch wenn sich ihre Aufgabenbereiche teilweise drastisch geändert haben. Für Monteure bietet das Saarland eine spannende Mischung aus Industrie und Landschaft. Ruhige und wunderschön gelegene Ferienhäuser in direkter Nachbarschaft zu Industriegebieten sind hier genauso leicht zu finden, wie praktische Monteurunterkünfte in den Städten und Ballungsgebieten.
Da es gelungen ist, den US-amerikanischen Autobauer Ford im Saarland anzusiedeln, hat sich im Saarland ein breitgefächerter Wirtschaftszweig für Zulieferer gebildet. Viele neue Zulieferer siedeln sich an und bauen ihre eigenen Werkhallen, andere erweitern ständig und bauen aus. Die Wirtschaft im Saarland wächst – und das ist an der Geschäftigkeit der Betriebe deutlich zu erkennen.
Nur 16 Unternehmen haben im Saarland mehr als 1000 Mitarbeiter.
Wie überall in der Bundesrepublik wird auch die Autobahn im Saarland ständig erneuert und verbessert. Ein großangelegtes Projekt konnte im August 2018 erfolgreich abgeschlossen werden. Geplant sind für die kommenden Jahre weitere kleinere Autobahnverbesserungen. Eine Moselbrücke bei Trier, die das Saarland auf dem kürzesten Weg mit Rheinland-Pfalz und Luxemburg verbinden würde, ist noch in der Planung.
Im Saarland gibt es keine Millionenstadt. Die größte Stadt ist Saarbrücken und hat knapp 180.000 Einwohner. Die verschiedenen Industriebetriebe und Arbeitgeber haben sich aber nicht nur hier, sondern auch bei einigen Kleinstädten des Bundeslandes niedergelassen. Für Berufsreisende ist das von großer Bedeutung, da es selbst in der Nähe von Großbetrieben beschauliche und preisgünstige Ferienwohnungen gibt.
Das Saarland ist ein beliebtes Reiseland für Wanderer und Radfahrer, für Gourmets und Weinfreunde. Dementsprechend groß ist das Angebot an Ferienwohnungen. Aber auch Gästezimmer, Monteurwohnungen und Monteurunterkünfte sind nicht nur in Saarbrücken, sondern auch in den Kleinstädten vorhanden. Das Angebot ist ausgesprochen vielseitig. Wer länger bleiben will oder muss, kann aus der geografischen Nähe zu Frankreich profitieren und in der Freizeit Ausflüge an die Mosel oder nach Lorraine unternehmen. Auch das preisgünstige Luxemburg ist nahe. Hier lohnt sich vor allem das Tanken!
Saarbrücken liegt direkt an der französischen Grenze und hat bis heute den Charakter einer Kleinstadt behalten. Die Stadt ist in die vier Bezirke Mitte, Dudweiler, West und Halberg gegliedert, wobei Dudweiler der größte und bevölkerungsreichste ist. Berufsreisende sollten in dem Viertel nach einer Monteurunterkunft suchen, in der sich der Auftragsgeber befindet, da der Berufsverkehr in Saarbrücken sehr anstrengend sein kann. Allerdings sind die Abstände in Saarbrücken nicht sehr groß. Es kann sich durchaus auch lohnen, nach einem Ferienhaus am Stadtrand oder an der Saar Ausschau zu halten.
Neunkirchen hat 46.000 Einwohner und liegt an der Blies. In Neunkirchen gab es früher ein bedeutendes Eisenwerk und ein großes Kohlebergwerk. Das Unternehmen Saarstahl hat bis heute seinen Sitz in Neunkirchen.
Dazu kommen noch die Betriebe Eberspächer – ein Automobilzulieferer – und Treoflan, ein Hersteller von Folien für die Verpackungsindustrie. Neunkirchen ist außerdem ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderer, es gibt zahlreiche passende Monteurwohnungen und Monteurunterkünfte. Viele Privatleute haben Einliegerwohnungen zu Gästewohnungen umgebaut und eingerichtet.
Homburg hat rund 41.000 Einwohner und ist bekannt für seine idyllische Lage und sein bedeutendes Krankenhaus. Außerdem haben mehrere Großunternehmen Niederlassungen in Homburg eröffnet. Das gehören die Robert Bosch GmbH und der Reifenhersteller Michelin.
Auch Thyssen-Krupp hat eine Niederlassung in Homburg. Homburg bietet die für das Saarland typische Mischung aus Natur und Schwerindustrie.
Diese Kleinstadt hat knapp 40.000 Einwohner und ein Weltkulturerbe: die Völklinger Hütte, ein beeindruckendes Industriedenkmal aus der Zeit der Industrialisierung.
Heute zählen die Saarstahl AG und das Kraftwerk Völklingen zu den größten Arbeitgebern. Außerdem ist Völklingen in den letzten Jahren für eine innovative Meeresfischzuchtanlage bekannt geworden.
Der 35.000-Einwohner-Ort St. Ingbert gilt als ein kulturelles Zentrum im Saarland mit zahlreichen Kunst- und Filmprojekten. Ansässig sind vor allem mittelständische Hightech-Unternehmen und Forschungslabore.
Bekannt ist auch die Baugruppe Peter Gross, die im ganzen Südwesten Deutschlands große Bauprojekte durchführt. Zur Zeit entsteht beispielsweise ein neues Medienzentrum in Baden-Baden unter der Leitung von Peter Gross.
Saarlouis hat 34.000 Einwohner und gilt als bedeutendes Schul- und Handelszentrum. Berufsreisende kommen häufig nach Saarlouis, da hier die deutschen Ford-Werke und viele Zuliefererfirmen in unmittelbarer Umgebung sind. Außerdem liegt in Saarlouis der bedeutende Industriehafen Saarlouis/Dillingen, der das Saarland mit allen anderen wichtigen Binnengewässern in Europa verbindet.