Wenn Sie Ferienwohnungen oder Monteurzimmer vermieten, setzen Sie sich rechtzeitig mit dem Gedanken an notwendige Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen auseinander. Wie oft streichen Sie Wände, erneuern die Bodenbeläge oder tauschen Matratzen aus? Wir haben Tipps zum Thema für Sie zusammengestellt!
Wer als Gast eine Unterkunft neu bezieht, wünscht sich ein sauberes Umfeld, in dem alle Einrichtungen
einwandfrei funktionieren. Die Anforderungen an Ferienwohnungen
und Monteurzimmer übersteigen in der Regel die Bedingungen, welche viele Menschen in ihrer
Privatwohnung akzeptieren.
Der Grund ist einfach: Selbst verursachte Verschmutzungen oder Beschädigungen nehmen
sie eher hin. Stammen hingegen Flecken auf dem Fußboden oder Handabdrücke an den Wänden von fremden
Vormietern, entstehen schnell hygienische Bedenken.
Die führen im schlimmsten Fall dazu, dass Gäste sich nächstes Mal für eine andere Unterkunft entscheiden
oder direkt wieder abreisen.
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Erhöhte Abnutzung bei befristet vermieteten Unterkünften
Wenn Gäste häufig wechseln, scheint die Abnutzung schneller zu gehen. Diesen Eindruck teilen
fast alle Vermieter von
Ferienwohnungen und Monteurzimmern. Woran liegt das? – Der Ein- und Auszugs stellt eine
große Beanspruchung der Unterkunft dar.
Beim Hantieren mit großen Koffern kommt es zu Schleifspuren an der Wand. Beim raschen Aufräumen
vor der Abreise fällt ein Topf mit Essensresten auf den Boden. Oder bei unsachgemäßer
Behandlung eines unbekannten Elektrogeräts kommt es zu Beschädigungen.
Gründe gibt es viele, weshalb Menschen, die mit der Umgebung nicht vertraut oder im Auszugsstress
sind, Schäden an der Unterkunft verursachen. Auch ist die Neigung zu verminderter Sorgfalt im
Durchschnitt umso größer, je kürzer jemand in einer Ferienwohnung bleibt.
In Monteurzimmern kommt die intensive Belegung zum Tragen, die für eine wesentlich schnellere
Abnutzung sorgt. Schlafen drei, vier oder mehr Menschen in Stockbetten auf beengtem Raum, ist der Fußbodenbelag
enormen Belastungen ausgesetzt und sollte häufiger gewechselt werden.
Dies gilt auch für Tapeten, Matratzen und Bettzeug. Armaturen in Küche und Bad sowie die
Elektrogeräte prüfen Sie regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und tauschen
sie gegebenenfalls aus.
Schlüssel verwechselt und andere Renovierungsgründe – Erfahrungen von Vermietern
Am ersten Abend kam mein neuer Mieter spät nach Hause. Da er mit den einzelnen Schlüsseln noch nicht vertraut war, steckte er den falschen ins Schloss des Gartentors. Als der sich daraufhin nicht umdrehen ließ, drückte er das Tor mit Gewalt auf. Der Pfosten splitterte und das Schließblech brach heraus.
erzählt ein Vermieter aus Süddeutschland.
Der Mieter hat sich zwar entschuldigt und kam für den Schaden auf. Aber um die Reparatur musste ich mich kümmern, was ärgerlich war, da ich gerade alles frisch renoviert hatte.
Eine andere Vermieterin erzählt von einem kritischen Punkt ihrer Ausstattung:
Es ist definitiv die Kochplatte! So langsam kann ich diese Geräte im Abo bestellen, weil immer wieder jemand vergisst, sie auszuschalten und sich Essensreste einbrennen, die ich nicht mehr entfernen kann. Wand und Decke weisen regelmäßig Verfärbungen auf, weshalb ich immer neu streichen muss.
Viele Mieter vergessen, nach dem Duschen das Badezimmer zu lüften. Teilen sich mehrere Personen ein einziges Bad, steigt die Luftfeuchtigkeit schnell an.
Ich habe ständig mit Schimmelbefall in den Fugen zu kämpfen. Das sieht nicht nur eklig aus, sondern ist auch ungesund. Bei der nächsten Renovierung werde ich in jedem Fall einen Badlüfter einbauen lassen.
ist sich ein norddeutscher Vermieter von Monteurzimmern sicher.
Wie oft renoviere ich?
Gesetzliche Vorschriften zum Renovierungszyklus für Ferienwohnungen und Monteurzimmer gibt es nicht. Als Vermieter liegt es in Ihrem Interesse, lieber zu früh als zu spät zu renovieren.
Im Zeitalter des Internets verbreiten sich Bewertungen in Sachen Sauberkeit und Hygiene sehr schnell und
können Vermietern einen großen Reputationsschaden zufügen.
Auch eine allgemein als altmodisch empfundene Ausstattung kann sich in nachlassenden Buchungszahlen
niederschlagen. Dies gilt besonders in Gebieten, wo viele hochwertige Unterkünfte verfügbar
sind.
Sanierung der Bausubstanz
Sie sind besonders gefürchtet, da sie eine erhebliche finanzielle Belastung mit sich bringen:
Renovierungen an der Bausubstanz.
Hierzu zählen grundlegende Maßnahmen wie die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden, das
nachträgliche Einbringen eines Fundaments, die Montage eines Vollwärmeschutzes oder der Einbau
neuer Fenster.
Wenn Sie sich für solche Sanierungsarbeiten entscheiden, sollten Sie den Aufwand sorgfältig
kalkulieren. Vergessen Sie nicht, die künftige Energieersparnis auf der Habenseite in Anrechnung zu
bringen: Diese kann gerade bei älteren, nicht vollwärmegeschützten Objekten beträchtlich
sein!
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Empfehlenswerte Renovierungszyklen – einige Tipps
Nicht jede Renovierungsmaßnahme muss sich gleich zu einer Komplettsanierung auswachsen. Aufwand und Ertrag sollten in einem sinnvollen Verhältnis stehen.
Wenn Sie preisgünstige Monteurzimmer anbieten, können Sie nicht alljährlich neue Teppiche verlegen, ohne finanziell in die Verlustzone zu rutschen.
Bodenbeläge
Wie oft der Austausch der Bodenbeläge ratsam ist, hängt von Art, Qualität und Zustand der vorhandenen Auslegeware ab. In jedem Fall ist es Zeit für die Renovierung, wenn der Boden auffällige Flecken oder Brandlöcher aufweist, die Sie nicht mehr entfernen können.
Wenn sich fadenscheinige Stellen auf stark frequentierten Flächen bilden oder der Boden allgemein schmuddelig wirkt, macht dies keinen guten Eindruck. Damit die Renovierung sich lohnt, wählen Sie das Material sorgfältig aus. Wenn Sie sich für die Verlegung eines neuen Teppichbodens entscheiden, empfehlen wir Ihnen, auf folgende Punkte zu achten:
- Wählen Sie ein robustes Material aus dem Sortiment der Gewerbeteppichböden, die auf starke Beanspruchung ausgelegt sind. Diese sind teurer, verfügen jedoch über eine eklatant längere Lebensdauer.
- Nicht zu helles Material wählen: Eine unempfindliche Farbe wie dunkles Grau, Braun oder Dunkelgrün »schluckt« manchen Fleck und macht ihn nahezu unsichtbar.
- Eine dezente Musterung trägt bei, das Auge von unvermeidlichen Gebrauchsspuren abzulenken.
Eine tolle Alternative für stark frequentierte Monteurzimmer ist ein solider Schiffboden aus Holz.
Diesen können Sie von Zeit zu Zeit abschleiffen und neu lackieren, was künftige
Renovierungsarbeiten einfacher macht.
Hierzu empfehlen wir die Verwendung von Wasserlack. Wachse und Öle eignen sich für intensiv
genutzte Gastzimmer weniger, da sie Gebrauchsspuren leichter annehmen.
Um den Raum wohnlicher zu gestalten, empfehlen wir die Verwendung praktischer Teppichläufer. Diese
reinigen Sie leicht und tauschen sie bei Bedarf einfach aus.
Wände und Decken
In welchem Zustand sich die Wände und Decken befinden, hängt stark davon ab, ob Sie Rauchen in der Unterkunft gestatten.
Auch Wasserdampf aus einer Kochnische trägt zur allgemeinen Vergilbung des Anstrichs oder der
Tapeten bei.
Bei preisgünstigen Unterkünften empfehlen wir, auf eine einfache Wandgestaltung zu setzen.
Tadellose Sauberkeit hinterlässt einen besseren Eindruck als schmuddelige Extravaganz.
Unschlagbar günstig ist der Anstrich mit handelsüblicher Wandfarbe. Diesem können Sie Abtönpaste
hinzufügen, um künftige Verschmutzungen vorab optisch zu kaschieren.
Der gewöhnliche Zyklus zwischen zwei Anstrichen beträgt bei normaler Abnutzung zwischen fünf
und zehn Jahren. An beanspruchten Stellen, wie im Eingangsbereich, lohnt es sich einen abwischbaren
Wandschutz im Fußbereich anzubringen.
Küchen und Kochnischen
Wenn Sie im Herdbereich einen stabilen Wandschutz anbringen, ersparen Sie sich häufiges aufwendiges Streichen. Auch die Montage einer Dunstabzugshaube trägt zur Verlängerung der Renovierungszyklen bei. Küchenmöbel tauschen Sie aus oder versehen sie mit einer neuen Möbelfront, wenn sie Beschädigungen aufweisen oder in die Jahre gekommen sind.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob alle Elektrogeräte noch einwandfrei funktionieren. Auch wenn es sich nicht um eine separate Küche, sondern um eine kleine Kochecke handelt, lohnt es sich, den Boden mit Fliesen zu gestalten.
Toilette und Badezimmer
Badezimmerteppiche, Duschvorhänge, Klodeckel: Alle leicht austauschbaren, hygienerelevanten Teile
sollten Sie mindestens alle zwei Jahre erneuern. Dasselbe gilt für Silikonfugen, die eine
bevorzugte Angriffsfläche von Schimmel darstellen.
Zur kleineren Form der Instandsetzung gehört das Entkalken oder Austauschen der Armaturen, wenn sie
nicht mehr einwandfrei funktionieren.
Über eine Komplettrenovierung des Badezimmers denken Sie nach, wenn die Fliesen stumpf geworden sind
und Abplatzungen aufweisen.
Stört ein altmodisches Design, entscheiden Sie sich im Zuge der Renovierung für ein
einfarbiges, neutrales Fliesenmaterial, um künftigen Trendänderungen ein Schnippchen zu
schlagen. Hier gilt: Die Investition in ein hochwertiges Material lohnt sich absolut!
Betten, Matratzen und Bettzeug
Für die Zufriedenheit der Gäste ist die Qualität des Bettes ein zentraler Punkt. Die
Matratze sollte hochwertig sein und keine gebrauchsbedingten Verformungen aufweisen. Sie tauschen Sie in
jedem Fall aus, wenn sie beginnt, an Elastizität zu verlieren.
Gerade in Monteurzimmern ist dies entscheidend für das Wohlbefinden der Gäste. Monteure
leisten jeden Tag schwere körperliche Arbeit und ihr Rücken bedarf nachts besonderer Erholung.
Auch verschmutzte oder beschädigte Matratzen sind nicht optimal. Viele Gäste riskieren einen
Blick unter das Bettlaken und beurteilen die Sauberkeit der Unterkunft nach dem Zustand der Matratze.
Wie oft Sie die Matratze wechseln, hängt von ihrer Beschaffenheit sowie von der Auslastung des
Zimmers ab. Als Richtwert empfiehlt der Branchenverband des Gastgewerbes, DEHOGA, die Betten alle fünf
Jahre zu erneuern.
Tipp: Wenn Sie sich zur Anschaffung neuer Matratzen entschließen, überprüfen
Sie den Lattenrost. Haben sich einzelne Latten gelöst oder sind sie durchgebrochen? In diesem Fall
ersetzen Sie den Rost ebenfalls.
Für das Bettzeug gilt, dass es keine Verklumpungen des Füllmaterials aufweisen sollte.
Federbetten sind für kurzzeitig vermietete Unterkünfte weniger geeignet, da Sie das Bettzeug
regelmäßig reinigen müssten, um eine einwandfreie Hygiene zu gewährleisten.
Ein Austausch erfolgt, wenn das Material sich platt und dünn anfühlt, da in diesem Fall die wärmeisolierenden
Eigenschaften verloren gehen.
Wohntextilien und Accessoires
Die vergilbten Vorhänge waschen oder lieber austauschen? – Wenn Sie das Design der Gardinen als altmodisch bezeichnen, entscheiden Sie sich auch für einen Wechsel, wenn der Stoff noch gut ist. Dasselbe gilt für Sofakissen und andere Wohnaccessoires.
Ersetzen Sie alles, was deutlich sichtbare Beschädigungen aufweist: Brandlöcher von Zigaretten,
nicht mehr entfernbare Rotweinflecken oder notdürftig geflickte Risse machen keinen guten Eindruck.
Widerstehen Sie der Versuchung, ausrangierte Wohnaccessoires aus Ihrem eigenen Haus in den Gastzimmern
zu verwenden: Nicht alles, was »noch gut« ist, kommt bei Ihren Gästen gut an.
Tipp: Brandflecken in Teppichen entfernen. Entfernen Sie an einer nicht sichtbaren Stelle ein Stück Teppich und kleben Sie es mit Sekundenkleber auf die beschädigte Stelle. Sie können dafür ein geschärftes Metallrohr verwenden. So gehen Sie sicher, dass beide Stücke die gleiche Größe haben.
Kostenbewusst renovieren: Halten Sie den Aufwand im Rahmen
Nicht immer ist die teuerste Lösung die beste. Falls Sie preisgünstige Monteurzimmer anbieten,
setzen Sie auf einfache Maßnahmen und verwenden hochwertige, lang haltbare Materialien.
Ein einfacher Wandanstrich ist weitaus preisgünstiger als das Anbringen einer Tapete. Verwenden Sie
eine gute Markenwandfarbe oder eine Nikotinsperre und Sie erhalten ein sauberes Endergebnis, das selbst
nach Jahren noch ansprechend aussieht.
Auch ein neuer Bodenbelag muss kein unendlich tiefes Loch in Ihre Kasse reißen. Wenn Sie einen
Schiffboden verlegt haben, genügt es, ihn gründlich abzuschleifen und eine neue Oberflächenversiegelung
aufzutragen.
Sind Sie auf der Suche nach einem preisgünstigen Belag? Sehen Sie sich im Sortiment der PVC-Bodenbeläge um, wo Sie zwischen vielen Farben und Designs wählen.
Beim Austausch von Wohnaccessoires sparen Sie Geld, indem Sie Kreativität walten lassen: Selbst genähte Vorhänge und Kissen geben der Unterkunft eine persönliche Note und sorgen für Gemütlichkeit.
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Keine Angst vor Renovierungskosten!
Gerade für kleinere Anbieter sind notwendige Renovierungsmaßnahmen ein finanzieller Brocken, den sie gerne eine Weile vor sich herschieben. Keine Angst vor Renovierungskosten: Der Aufwand amortisiert sich, wenn Sie ihn seriös und geschickt als Marketinginstrument nutzen.
Einige Tipps:
- Falls Sie eine größere Renovierung durchführen, setzen Sie regelmäßig Fotos der Baufortschritte auf Ihre Website. Reich bebilderte Ankündigungen wie »Wir machen alles neu für unsere Gäste!« steigern das Renommee massiv.
- Der Abschluss der Renovierung stellt eine gute Gelegenheit für eine Pressemeldung im Internet dar. Ihre Ferienwohnung oder Ihr Monteurzimmer hat ein neues Gesicht? – Sorgen Sie dafür, dass alle Welt davon weiß!
- Die Unterkunft ist frisch gestrichen und hat durch eine neue Möblierung eindeutig eine Aufwertung erfahren? – Denken Sie über eine moderate Anhebung der Übernachtungspreise nach.
- Das Hinauszögern notwendiger Renovierungen hat sich in sinkenden Buchungszahlen niedergeschlagen? – Investieren Sie in einen Flyer und informieren frühere Stammkunden mit einem Rundschreiben, dass Sie sich über ihren erneuten Besuch sehr freuen.
- Vergessen Sie nicht, Ihren Eintrag bei Deutschland-Monteurzimmer.de oder anderen Portalen mit neuen Fotos zu aktualisieren. Ein weiterer Vorteil für Sie: Sobald die neue Werbung greift und die Umsätze steigen, senken Sie die zu erwartende Steuerlast durch die Absetzung Ihres Renovierungsaufwands.
- Nehmen Sie sich in der Bauphase die Zeit, Belege aus dem Baumarkt, Handwerker- und Lieferantenrechnungen sowie Bewirtungsbelege Ihrer Bauhelfer zu sammeln. Sie bedeuten bares Geld!
Fazit
Anstehende Renovierungsarbeiten in Ferienwohnungen oder Monteurzimmern lieber nicht auf die lange Bank schieben. Der einwandfreie Zustand der Unterkünfte trägt maßgeblich dazu bei, dass Gäste sich wohlfühlen. Buchungszahlen bleiben konstant und Sie freuen sich über gute Bewertungen im Internet.
Der Renovierungsaufwand sollte in einem sinnvollen Verhältnis zum Ertrag stehen. Kalkulieren Sie vorher, was die Maßnahmen Sie kosten und wann sie sich amortisieren. Denken Sie daran, dass Investitionen Ihre Unterkunft aufwerten. Erweitern Sie etwa eine Sauna, heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab.
Mit einem starken Partner erfolgreich im Internet werben.