Das Couchsurfing gilt als neuer Trend des Reisens. Gastgeber stellen Gästen einen Schlafplatz zur
Verfügung – und beanspruchen im Gegenzug nur geringe Mieten.
Aus diesem Vorgehen hat sich in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten das sogenannte Social Travelling
entwickelt. Dabei wird neben dem Reisen das Knüpfen neuer Kontakte als Ziel angesehen.

Wenn Sie die Anonymität des Hotelzimmers hinter sich lassen und tief in neue Kulturen eintauchen möchten, sind Sie hier richtig. Die Anmeldung auf einem Couchsurfing-Portal ist Eintrittskarte für die große Welt.
Ehrlichkeit und Vertrauen stehen bei dieser Form des Urlaubes im Vordergrund. So ist das Ausfüllen eines Profils notwendig, damit sich Mieter und Vermieter früh kennenlernen und in Kontakt treten.
Wer möchte schon mit einem fremden Menschen zusammenwohnen, der sich von seinen Angaben in dem Profil komplett unterscheidet? Wenn Sie bereit sind, Persönliches von sich preiszugeben, erleben Sie beim Couchsurfing Einmaliges. Es lohnt sich, diesem neuen Trend eine Chance zu geben und sich auf das neue Abenteuer des Social Travelling einzulassen.
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Alle Städte anzeigenCouchsurfing – der preiswerte Trend für Reisende
Sie möchten lediglich eine Nacht oder einige Tage in einer faszinierenden Stadt verbringen – doch erscheint das Hotel zu luxuriös? Wenn Sie günstigere Möglichkeiten einer Unterkunft suchen, werden Sie auch bei Jugendherbergen nicht immer fündig. Besser funktioniert das Couchsurfing.
Was ist Couchsurfing?
Begonnen hat alles im Jahre 2004. Ein aus den USA stammender Wissenschaftler wollte das schöne Island bereisen, fand jedoch spontan kein erschwingliches Hotelzimmer. Alle sonstigen Optionen einer Übernachtung schlugen fehl. Er loggte sich in das Uni-Netzwerk seines Zielortes ein und fragte, welche Person ihn für ein paar Stunden aufnehmen könne.

Die Zahl der Antworten war überwältigend. Innerhalb kurzer Zeit fand er eine große Menge an Menschen, die dem 25-Jährigen einen Platz zum Schlafen anboten. Von seiner Reise zurückgekehrt, baute er diese Idee in großem Maßstab auf.
Geht Couchsurfing ohne Anmeldung?
Wenn Sie auf diese Weise reisen, kommen Sie um die Registrierung auf einem Social-Travelling-Portal nicht
herum. Als Interessent haben Sie die Möglichkeit, zwischen profitorientierten Anbietern und
Non-Profit-Organisationen zu wählen. Letztgenannte finanzieren sich in der Regel über Fördergelder
und Spenden.
Ebenso steht bei ihnen der Wunsch im Vordergrund, eine freundschaftliche und beinahe familiäre Aura
zwischen Gastgeber und Gast zu erzeugen. Dabei spielt der Abgleich persönlicher Interessen und Wünsche
eine zentrale Rolle.
Im Vorfeld der Reise ist schon das Kennenlernen möglich – Reisende erhalten auf den Webseiten
die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme.
Es gibt profitorientierte Portale und solche, bei denen die Community im Vordergrund steht.
Anders gestaltet sich die Anmeldung auf profitorientierten Portalen. Hier werden Sie als Nutzer in der
Regel zur Kasse gebeten. Für Registrierung, die Gestaltung Ihres Profils, die Suche einer
Unterkunft oder anteilig für Mietkosten vor Ort fallen dort Kosten an.
Allen Webseiten ist gleich, dass sie den Aufbau einer großen Community im Blick haben. Die globale
Vernetzung von Gastgebern und Reisenden ist ein wesentliches Ziel.
Künftig soll es möglich sein, für einen geringen Obolus Fahrten zu unternehmen, die
inklusive eines Hotelzimmers kaum erschwinglich wären. Zudem gilt das Social Travelling als weniger
anonym.
Die Kunst des passenden Profils
Wenn Sie nicht nur kostengünstig reisen, sondern mit wunderbaren Erinnerungen zurückkehren möchten,
erweitern Sie Ihr Nutzerprofil um persönliche Angaben.
Es stellt die Basis dar, auf der Personen zueinander geführt werden. Oft funktionieren die
Webseiten nach einem Algorithmus, der etwa die Hobbys des Gastgebers und möglicher Gäste
abgleicht.

Je mehr Angaben sich im Profil finden, desto erfolgreicher gelingt die Suche nach einer Unterkunft.
Krankheiten oder Allergien sollten gleichfalls dort hinterlegt sein, um ein böses Erwachen vor Ort
zu vermeiden. Aber auch Sprachkenntnisse, der berufliche Werdegang oder Besonderheiten im Lebenslauf
wirken attraktiv.
Abgeraten wird davon, sich zu wichtig zu nehmen oder beim Ausfüllen des Profils allzu kunstvoll mit
der Wahrheit umzugehen. Das Ziel besteht nicht alleine darin, eine Übernachtungsmöglichkeit zu
finden. Vielmehr soll der Kontakt zwischen zwei fremden Menschen hergestellt werden.
Nicht selten steht beim Couchsurfing der Wunsch im Vordergrund, in fremde Kulturen einzutauchen und
interessante Personen kennenzulernen. Wenn Sie beim Profil nicht ehrlich sind, treffen Sie spätestens
im persönlichen Gespräch auf Unannehmlichkeiten.
Erfahrungsgemäß sind Sie als Gast gerne aufgenommen, wenn Sie aus Ihrem Leben oder Ihrer Kultur berichten.
Mit Couchsurfing die optimale Bleibe finden
Nach dem Ausfüllen des Profils und dem Nennen des Zielortes werden Ihnen als Interessenten mögliche
Unterkünfte angezeigt. Sie können auf das Profil jener Personen zugreifen, bei denen Sie
übernachten wollen. Hier zeigt sich natürlich, dass Ehrlichkeit das oberste Gebot ist.
Wer möchte schon mit unwahren Behauptungen gelockt werden und auf Menschen treffen, die er sich
ganz anders vorgestellt hat?

Über die Kontaktfunktion stellen Sie Fragen und sprechen zu lösende Probleme an. Oft zeigt sich
bei dieser Kommunikation, ob Sie sich als Gast mit dem Gastgeber gut austauschen können oder ob sie
sich unsympathisch sind.
Unerfahrene Reisende profitieren davon, sich solche Profile anzusehen, die andere Personen bewertet
haben. Erst daraus kann der Laie die Besonderheiten des Social Travelling erlernen und damit in eine
geheimnisvolle Welt des Reisens eintauchen. Das Aufnehmen von Mietern oder das Schlafen in der Wohnung
des Vermieters ist Vertrauenssache.
Kaum bewertete Profile deuten darauf hin, dass der Gastgeber noch nicht einzuschätzen ist –
bei Zweifeln, die nach der Kontaktaufnahme bestehen, sollten Sie die Übernachtungsmöglichkeit
nicht wahrnehmen. Da viele Portale über ein angeschlossenes Forum verfügen,
steht Ihnen dort die Community mit Rat und Tat zur Seite.
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Alle Städte anzeigenDer Fremde auf meiner Couch
Wie gestaltet sich das Couchsurfing eigentlich für Gastgeber? Zunächst gilt, dass Sie für
Ihr Angebot alleine verantwortlich sind. Sie können dem Gast einen Schlafplatz, gerne ein Frühstück
und ein Touristenprogramm offerieren – ganz nach Ihren und seinen Wünschen. Genaue Inhalte
wurden in den vergangenen Jahren nicht definiert.
Es stellt sich bei der Übernachtungsmöglichkeit die Frage, ob Sie Gäste mit dem Platz auf
dem Sofa abspeisen dürfen. Wenn dieser sich damit zufriedengibt, steht dem Mietverhältnis erst
einmal nichts im Wege.
Von Isomatten auf dem Fußboden bis hin zum hochwertigen Doppelbett haben Nutzer des Couchsurfings schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gesammelt.
Allgemein muss die Wohnung oder der Schlafplatz keinen luxuriösen Anforderungen gerecht werden. Die
Unterkunft sollte sich lediglich daran messen lassen, wie Sie sie in dem Angebot bewerben. Ebenso ist
dort auf Sauberkeit und eine funktionsgemäße Benutzung abzustellen.
Als Gastgeber werden Sie besonders häufig gebucht, wenn sie etwas Einmaliges bieten. Einen schönen
Blick auf das Meer, eine ruhige Wohnlage oder einen kurzen Fußweg zum angesagtesten Club der
Stadt. Alleinstellungsmerkmale, die für Reisende ein Highlight darstellen.
Vor- und Nachteile beim Social Travelling
Das Couchsurfing zählt nicht zu Unrecht zu den beliebtesten Reisetrends der letzten Jahre. Neben der
kostengünstigen oder sogar kostenfreien Unterkunft erlebt der Gast häufig Faszinierendes, das
vom standardisierten Touristenprogramm abweicht.
Er taucht tief in den Lebensalltag seines Gegenübers ein, kann sich mit ihm austauschen, der neuen
Kultur näherkommen. Wenn Sie häufig solche Reisen unternehmen, bauen Sie ein weltweites Netz
an sozialen Kontakten auf und reifen damit persönlich.
Auch für spontane Aufenthalte in einer Stadt eignet sich diese Art der Wohnungssuche, da in den
Metropolen häufig noch ein freies Sofa gefunden wird, während alle Hotelzimmer ausgebucht
sind.

Demgegenüber sollte sich der Gast bewusst sein, dass er die Privatsphäre eines solchen
Hotelzimmers nicht genießen kann. Möchte er seine Ruhe haben, besteht darauf kein Anspruch.
Immerhin kann der Gastgeber nicht seiner eigenen Wohnung verwiesen werden.
Ebenso dürfte es mitunter schwierig sein, sich den Gepflogenheiten einer fremden Kultur anzupassen.
Nicht zuletzt gilt es zu bedenken, dass der Reisende für seine Unterkunft keine Garantie erhält.
Ist der Vermieter kurzfristig verhindert, kann – im Gegensatz zum Hotel – kein Bedarf auf
die Bleibe geltend gemacht werden. Ein Ersatzzimmer steht wohl kaum zur Verfügung. Kleine
Nachteile, die den positiven Eindruck beim Couchsurfing jedoch nicht schmälern werden.
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
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