DEHOGA Bundesverband
Wofür steht der Verband?

von Deutschland-monteurzimmer.de | Lesedauer: 17 Minuten

Deutscher Hotel- und Gaststättenverband

Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband gilt mit seinen bundesweit rund 70.000 Mitgliedern als wichtigster Branchenverband des deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes. Er vertritt die Interessen der Gastgeber gegenüber der Politik und präsentiert diese angemessen in der Öffentlichkeit und in den Medien.

DeHoGa Bundesverband

Im Überblick: Hier sind viele Vermieter zu finden!

Zu den weiteren Aufgaben des DEHOGA gehört es, als Tarifpartner seitens der Arbeitgeber aufzutreten. Zudem führt der DEHOGA diverse Marketingaktionen durch und klassifiziert Hotels.

Darüber hinaus veranstaltet der DEHOGA die Messe Hogatec. Diese Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie findet in einem zweijährigen Turnus in Essen statt und gilt als internationalste Fachmesse für die Branche. Nachdem die Messe nach der Jahrtausendwende geschwächelt hatte, gelang es ab 2006, die Messe in eine führende Position zu bringen.

Geschichte der DEHOGA

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die vorherigen Organisationen zerbrochen. Vereinzelt, etwa in Nordrhein-Westfalen gab es Regionen, in welchen sich Verbände über den Krieg und die Nachkriegswirren erhalten konnten. Dies war in den meisten Regionen der Republik nicht der Fall.

Erste Zusammenschlüsse von Hoteliers und Gastgebern gab es 1946. In diesem Jahr entstand der Plan, dass sich die Zusammenschlüsse auf örtlicher Basis in den verschiedenen Zonen Westdeutschlands zusammenschließen sollten. Unterstützt wurde dieses Vorhaben durch die Gründungen von Fachzeitschriften, welche sich massiv für die Ziele des Hotel- und Gaststättengewerbes einsetzten.

DeHoGa Bundesverband Besatzungszone

Für die britische und die amerikanische Besatzungszone wurde 1947 eine Arbeitsgemeinschaft in Frankfurt am Main eingerichtet, die von Wilhelm Pörzgen – einem Wiesbadener Hotelier – geführt wurde.

Bald darauf wurde ein engerer Zusammenschluss nötig. Die Hoteliers und Gastgeber wollten einen einheitlichen Verband gründen, der besser öffentlich auftreten und bei Behörden Druck machen konnte.

Am 6. Dezember 1949 in Frankfurt am Main wurde der DEHOGA schließlich gegründet. Willy Pauly wurde von insgesamt 74 Delegierten zum Vorsitzenden gewählt. Die einzelnen Landesverbände sowie weitere Verbände schlossen sich an.

Struktur des DEHOGA

Geleitet wird der DEHOGA vom Präsidium, dem Großen Vorstand und der Delegiertenversammlung. Aktuell führt Präsident Guido Zöllick, unterstützt von der Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges, den Verband.

Zusammen mit den beiden Fachverbänden Union der Pächter von Autobahn-Service-Betrieben (UNIPASS) und dem Hotelverband Deutschland vertritt der DEHOGA die Interessen der deutschen Hotellerie. Unternehmen, die bundesweit tätig sind, können darüber hinaus in verschiedenen Fachabteilungen Mitglied werden.

Fachabteilungen innerhalb des DEHOGA:

  • Systemgastronomie
  • Gemeinschaftsgastronomie
  • Bahnhofsgastronomie
  • Discotheken
  • Catering

Der DEHOGA gliedert sich in 17 Landesverbände, welche eine eigene Infrastruktur besitzen, um die Interessen der Mitglieder zu vertreten. Diese Landesverbände bilden die Basis des Bundesverbandes.

So hat sich das Personal entwickelt

Der DEHOGA fördert und unterstützt die nachhaltige Qualifizierung von Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen. Dies geschieht unter anderem in der DEHOGA-Fachakademie in Sachsen-Anhalt und in der DEHOGA-Akademie in Baden-Württemberg.

Beide Einrichtungen vermitteln bundesweit einheitliche Qualifikationsstandards für Köche, Mitarbeiter in der Hauswirtschaft und Servicekräfte.

DeHoGa Bundesverband Fortbildung Weiterbildung

Weitere Aufgaben der DEHOGA

Der DEHOGA vertritt das Gaststättengewerbe gegenüber der GEMA. Diese hatte vor, die bis dahin geltenden elf Tarife für Musik, die abgespielt wird, auf zwei zusammenzufassen. Für 2013 wurde auf Initiative des DEHOGA eine Übergangsregelung geschaffen. Der Grund: Durch die neue Tarifstruktur sahen sich viele Gastgeber in ihrer finanziellen Existenz bedroht.

So wird der DEHOGA geleitet

Geleitet wird der DEHOGA von einem Präsidium, welches aktuell aus 13 Mitgliedern besteht. Diese arbeiten in der Bundesgeschäftsstelle, die ihren Sitz in Berlin hat.

Neben Informationen für die Mitglieder liefert die Bundeszentrale Informationen zum Thema Arbeitsmarkt und Berufsbildung, Steuern und Recht, was insbesondere das Urheberrecht betrifft, Verbraucherschutz und Lebensmittelrecht, aber auch zur Marktforschung sowie zum Finanz- und Rechnungswesen.

Gegliedert ist der DEHOGA in insgesamt 13 Landesverbände, sodass die Mitglieder die entsprechenden Informationen direkt vor Ort erhalten können.

Fachverbände des DEHOGA

Unternehmen, die bundesweit tätig sind und überregionale Anliegen haben, können neben der Mitgliedschaft im jeweiligen DEHOGA-Landes- oder Bundesverband eine Plusmitgliedschaft erwerben, durch die sie im jeweiligen Fachverband vertreten sind.

DeHoGa Bundesverband Knowledge is power

Folgende Verbände sind unter dem Dach des DEHOGA gebündelt:

Beim Hotelverband Deutschland handelt es sich um den deutschen Branchenverband der Hotellerie mit rund 1.400 Mitgliedern. Diese verfügen über circa 170.000 Hotelzimmern und repräsentieren damit mehr als 20 Prozent des deutschen Hotelmarktes.

Das Ziel des Bundesverbandes für Hotellerie und Beherbergung besteht darin, Wettbewerbsfähigkeit, Leistungskraft und das Ansehen der Mitgliedsbetriebe zu stärken. Deshalb nimmt der Verband Einfluss auf die politischen Entscheidungen auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene.

Für die Mitglieder bietet der Hotelverband ein exklusives Leistungspaket, das speziell auf den Bedarf eines marktorientierten Hotels zugeschnitten ist. Dieses Paket umfasst neben qualifizierten Publikationen und Informationen auch moderne Marketingtools sowie diverse Benchmarking-Angebote sowie exklusive Rahmenabkommen.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Bundesautobahntankstellen gegründeten am 24. Oktober 2001 die UNIPAS, um den rechtlichen und wirtschaftlichen Veränderungen für die Betriebe entgegenzutreten.

Durch diesen Zusammenschluss wurde die organisatorische Grundlage geschaffen, dass die Betriebe ihre Kräfte bündeln und die Interessen angemessen vertreten können. Die direkte Betreuung durch den DEHOGA-Bundesverband erfolgt seit dem 1. Januar 2012.

Initiativkreis Gastgewerbe

Getreu dem Motto „Wenn es dem Gastgewerbe gut geht, profitiert die Zuliefererindustrie“ arbeitet der DEHOGA. Im Jahr 1996 haben sich führende Betriebe der Zuliefererindustrie im Initiativkreis Gastgewerbe zusammengeschlossen. Heute handelt es sich um einen exklusiven Kreis, in dem mehr als 40 führende Markenunternehmen zusammengeschlossen sind.

DeHoGa Bundesverband Gastgewerbe

Der Initiativkreis Gastgewerbe setzt sich gemeinsam mit dem DEHOGA ein, Schaden vom Gewerbe abzuwenden, die Zukunftsfähigkeit zu sichern und das Ansehen insgesamt zu fördern. Dass beide Organisationen zusammenarbeiten, sieht der DEHOGA als sinnvollsten Weg, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

Mitglieder des DEHOGA

Neben der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe gehören folgende Einrichtungen und Organisationen dem DEHOGA an:

Diese Förderprogramme können abgerufen werden

Weil zur Stärkung des Mittelstandes durch den Bund diverse Existenzgründungs- und Unternehmensberatungen durchgeführt werden, lohnt sich eine Mitgliedschaft beim DEHOGA auch für Existenzgründer. Der Bund vergibt Zuschüsse, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zu steigern.

Diese Förderung soll in erster Linie eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellen.

DeHoGa Bundesverband Fördermittel

Ansprechpartner, um die Fördermittel in Anspruch zu nehmen, sind die Mitarbeiter in der „Leitstelle für Gewerbeförderungsmittel des Bundes“ in der DEHOGA. Diese Stelle ist mit der Betreuung von öffentlichen Mitteln vertraut und agiert unabhängig davon, ob es sich um einen Mitgliedsbetrieb handelt oder nicht.

Zu den Aufgaben der Leitstelle für Gewerbeförderungsmittel des Bundes gehört es, die Voraussetzungen und Möglichkeiten für die finanzielle Förderung einer Beratung auszuloten. Darüber hinaus werden eingereichte Anträge sowie Unterlagen im Hinblick auf eine mögliche Förderung durch den Bund geprüft und bewertet.

Antragsteller können mehrere Anträge einreichen. Diese müssen nur thematisch voneinander getrennt sein. Um dies zu erreichen, helfen die Mitarbeiter bei der DEHOGA gerne weiter.

Antragsteller aus den alten Bundesländern können bis zu 50 Prozent der Beratungskosten erstattet bekommen. In anderen Bundesländern bis zu einem Limit von 1.500 Euro sogar bis zu 75 Prozent. Geht es um spezielle Beratungen, kann bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro gefördert werden.

Welche Themen mit Förderung beraten werden und welche Voraussetzungen die Antragsteller mitbringen müssen, erfahren sie auf der Seite des DEHOGA.

Partnerschaften des DEHOGA

Der DEHOGA ist nicht nur bemüht, die Interessen von Gastronomen und Hoteliers zu vertreten. Ein weiteres wichtiges Anliegen des Verbandes ist die Mitgestaltung der Gesellschaft.

Hierfür wurden verschiedene Kooperationen eingegangen. So begleitet der DEHOGA als Partner diverse Aktionen und Kampagnen:

Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“

Beim Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ handelt es sich um eine Initiative, die gemeinsam vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handwerkskammertag gestartet wurde. Sie versteht sich als zentrale Plattform für Unternehmen, die eine familienbewusste Personalpolitik umsetzen wollen.

Zu gut für die Tonne

DDas Thema Lebensmittelabfälle betrifft alle Verbraucher gleichermaßen. Im Gastgewerbe geht es in erster Linie darum, Lebensmittelabfälle durch den richtigen Einkauf und die entsprechende Größe der Portionen so zu kalkulieren, dass wenig Abfälle anfallen.

DeHoGa Bundesverband Mülltonnen

In eine ähnliche Richtung geht die Absicht von „United against waste“. Die Initiative will Industrie und Köche darauf aufmerksam machen, keine Lebensmittel zu verschwenden und dadurch bares Geld zu sparen. Unilever hat, gemeinsam mit dem DEHOGA, eine Checkliste erarbeitet, die in der Gastronomie genutzt werden kann, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Der deutsche Nachhaltigkeitspreis

Von Anfang März bis Ende April bewerben sich Unternehmen um den deutschen Nachhaltigkeitspreis. Dabei werden Unternehmen in drei Größenklassen bewertet, die mit ihren Dienstleistungen und Produkten erfolgreich ökologische und soziale Herausforderungen annehmen und Nachhaltigkeit als ihre Chance sehen.

Der DEHOGA sucht herausragende Leistungen, die den Wandel zu einem nachhaltigen Wirtschaften und Leben in Deutschland möglich machen. Darüber hinaus gibt es Sonderpreise für Unternehmen, die ihre Marke nachhaltig führen oder besonders effizient mit Ressourcen umgehen.

Geschmackstage

Ursprünglich ins Leben gerufen wurden die Geschmackstage vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Sternekoch Johann Lafer.

Die Geschmackstage fanden erstmals 2008 statt. Aus diesem Pilotprojekt hat sich die bundesweit größte Aktionswoche um regional produzierte Lebensmittel entwickelt. Bei diesem Projekt geht es dem DEHOGA darum, Lebenskultur, gastronomische Vielfalt und Geschmackserlebnisse zu präsentieren.

Die UNICEF-Extraportion

Die UNICEF hat es sich zum Ziel gesetzt, mit der Aktion „UNICEF—Extraportion“ Kinderleben zu retten.

DeHoGa Bundesverband Unicef

Hierbei werden die Gäste mit einem fiktiven Gericht ermutigt, Spenden zu leisten. Mit den Erlösen werden mangelernährte Kinder mit Erdnusspaste versorgt, um deren Überleben zu sichern.

Das Projekt „Europa Miniköche“

Im Projekt „Europa Miniköche“ erlernen Kinder ab dem Alter von zwei Jahren die Grundlagen in gastronomischen Berufen. Sie lernen Wissenswertes über die Herkunft von Nahrungsmitteln und eine ausgewogene Ernährung.

Die Miniköche werden vom DEHOGA aus mehreren Gründen unterstützt. Gerade Kindern sollte das Wissen um Lebensmittel und deren Zubereitung vermittelt werden. Zudem sieht der DEHOGA in diesem Projekt einen wichtigen Beitrag, um die Kochkunst und die Esskultur zu fördern.

Fahrradfreundliche Gastronomie

Weil Fahrradtourismus aktuell im Trend liegt, hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Zusammenarbeit mit dem DEHOGA-Bundesverband Tipps für Gast- und Ausflugsbetriebe entwickelt.

DeHoGa Bundesverband ADFC Fahrrad Club

Wer Tipps und Ideen für eine Radtour und Gastronomiebetriebe auf dem Weg sucht, findet diese auf der Website des DEHOGA.

Wild auf Wild

Das heimische Wildbret gilt als fettarme Alternative zu Fleisch aus der Metzgerei. Es zeichnet sich nicht nur durch einen vorzüglichen Geschmack, sondern durch die nachvollziehbare Herkunft aus.

Aus diesem Grund hat der Deutsche Jagdverband – unterstützt vom DEHOGA - die bundesweite Kampagne „Wild auf Wild“ ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Kampagne lautet, die Mitgliedsbetriebe und die Verbraucher gleichermaßen auf dieses Premiumprodukt aufmerksam zu machen. Betriebe platzieren sich mit frischen und saisonalen Produkten, was dem hauseigenen Restaurant ein neues Profil geben kann.

Gewalt gegen Frauen

Über die genannten Aktionen hinaus betreibt der DEHOGA ein Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen. Dieses ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar.

Es handelt sich um ein Beratungsangebot für Frauen, welche von Gewalt betroffen sind. Diese können sich unter der Telefonnummer 08000/116016 oder online kostenlos beraten lassen. Sowohl per Mail als auch telefonisch stehen qualifizierte Beraterinnen bereit, die auf Wunsch Unterstützungsangebote vor Ort vermitteln.

Vorteile einer Mitgliedschaft im DEHOGA-Bundesverband

Der größte Vorteil einer Mitgliedschaft im DEHOGA besteht für die Mitglieder in den geldwerten Vorteilen, die sie daraus ziehen. Der DEHOGA bietet Mitgliedern nicht nur eine Rechts- und Betriebsberatung, sondern bundesweite Sonderkonditionen in Bezug auf die GEMA sowie diverse Sonderkonditionen bei Strom- und Entsorgungsunternehmen.

DeHoGa Bundesverband Deutschland Vorteile

Weil sich der DEHOGA als Unternehmer- und Berufsorganisation versteht, nimmt der Verband die Interessen seiner Mitglieder wahr. Der Verband setzt sich auf politischer Ebene für die Mitglieder ein. Darüber hinaus versorgt der DEHOGA seine Mitglieder über Rundschreiben, Newsletter und Magazine mit Informationen.

Mitglied beim DEHOGA werden: Ganz einfach

Wer die Mitgliedschaft im DEHOGA anstrebt, muss auf die Seite des Bundesverbandes gehen. Hier klickt er seinen jeweiligen Landesverband an und gibt anschließend einige Angaben ein.

Vorteile von Mitgliedern des DEHOGA-Bundesverbandes

Der wichtigste Vorteil für Gastgeber besteht darin, dass er in seiner unternehmerischen Tätigkeit vom Verband unterstützt wird. Dieser Service des DEHOGA umfasst sowohl die Betriebs- als auch Rechtsberatung sowie die Beratung für junge Unternehmer und Existenzgründer.

Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft besteht darin, dass die Mitglieder bares Geld sparen. Das beginnt bei den GEMA-Gebühren und hat bei den Kosten für Energie und Strom noch lange kein Ende.

Beispielsweise lassen sich Kommunikationskosten durch die Mitgliedschaft ebenso einsparen wie Kosten für Kreditkarten und Mobilität. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vorteile in den jeweiligen Landesverbänden.

Der DEHOGA macht sich stark

Bereits in der Vergangenheit stand der DEHOGA bei politischen Entscheidungen an vorderster Front. Er setzte sich als Verband für die Interessen der Mitglieder ein. Beispielsweise engagiert sich der DEHOGA massiv für eine reduzierte Mehrwertsteuer für die Gastronomie.

Darüber hinaus engagiert sich der Verband dafür, die Mindestlohnbürokratie abzubauen, in Bezug auf das Arbeitszeitgesetz eine höhere Flexibilität einzuführen oder die Bettensteuer vor dem Bundesverfassungsgericht zu kippen.

Folgende Erfolge wurden erreicht:

  • Reduzierter Mehrwertsteuersatz für Beherbergungsleistungen.
  • Geplante Tarifreform der GEMA wurde verhindert.
  • Besteuerung von Trinkgeld abgeschafft.
  • Zuschläge auf Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit abgewehrt.
  • Bewirtungskosten sind künftig steuerlich absetzbar.
  • Die Minijobregelung wurde novelliert.
  • Preisaufzeichnungspflicht in Hotelzimmern abgeschafft.

Wissen ist besser als Nichtwissen

Mitglieder werden vom DEHOGA auf dem schnellsten Weg mit aktuellen Informationen versorgt. Dazu gehören neben den branchenaktuellen Informationen auch Tipps zu Fort- und Weiterbildungen. Der Erfahrungsaustausch kommt nicht zu kurz.

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Der Verband rührt die Werbetrommel

Der DEHOGA steht nicht nur bei politischen Themen parat, die wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Gastgeber maßgeblich beeinflussen. Der Verband veranstaltet zahlreiche Ereignisse, wie den Branchentag, das Forum Systemgastronomie oder den Nationalen Azubi-Award Systemgastronomie.

Darüber hinaus klassifiziert der DEHOGA Pensionen, Gasthöfe und Gästehäuser. Diese Betriebe haben gegenüber ihren Wettbewerbern einen deutlichen Vorteil. Sie weisen mit der Klassifizierung nach, welche Standards sie erfüllen und was ihre Gäste zu erwarten haben.

Mitglieder profitieren in der Praxis

Für die Mitglieder des DEHOGA zahlt sich die Mitgliedschaft in barer Münze aus. Mit verschiedenen Anbietern wurden Rahmenabkommen geschlossen, die den Mitgliedern attraktive Preisnachlässe gewähren.

Hier reicht die Bandbreite von GEMA-Gebühren bis hin zu Leasingverträgen für Autos. Ähnliche Rahmenabkommen mit günstigen Sonderkonditionen für die Mitglieder gibt es auch bei den Landesverbänden.

Der DEHOGA gibt eine ganze Reihe von Ratgebern heraus, in welchen sich Gastronomen und Hoteliers wichtige Tipps für die betriebliche Praxis holen. Im Online-Shop gibt es diverse Fachbücher zu den Themen Existenzgründung, Betriebswirtschaft, Marketing und Recht sowie diverse Materialien für Fernlehrgänge. Die beliebtesten Publikationen:

Mindestlohn compact

Der Mindestlohn gilt in Deutschland seit dem Jahr 2015. In dieser Publikation erfahren DEHOGA-Mitglieder, welche Festlegungen sie treffen müssen und erhalten Antworten auf wichtige Fragen. Beispielsweise enthält die Mitgliederinformation „Knackpunkt Arbeitsaufzeichnung“ wichtige Informationen zu dieser Thematik.

In dieser Publikation ist auch die Rechtslage nach der am 29. Dezember 2014 veröffentlichten Mindestlohndokumentationspflichten-Verordnung enthalten.

Das Allergen-Plakat

Seit dem 13. Dezember 2014 gilt die europäische Verordnung 1169/2011. Der Gast muss auch bei nicht vorverpackten Lebensmitteln darüber informiert werden, dass Unverträglichkeiten oder Allergien ausgelöst werden können.

Durch das Allergenposter von DEHOGA haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihr Küchen- und Servicepersonal auf die Thematik hin zu sensibilisieren.

Das Hygienepaket

Das Hygiene-Paket des DEHOGA enthält unter anderem Checklisten, wie die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Reinigungen zu vollziehen sind. Jeder gastgewerbliche Unternehmer hat die Möglichkeit, ganzjährig eine optimale Hygiene zu gewährleisten.

Wegweiser für Ausbilder

Der Wegweiser für Ausbilder des DEHOGA enthält neben allgemeinen Informationen zur Gewinnung von Nachwuchs viele Informationen zur Organisation der Ausbildung und Karriereplanung. Sämtliche Tipps sind praxiserprobt. Beispielsweise wird erläutert, wie ein praxisgerechtes Schnuppertraining für einen Schüler aussieht.

Er ist vor allem auf Betriebe zugeschnitten, die mit der Ausbildung erst beginnen und für junge Fachkräfte, die erstmals in der Ausbildungsverantwortung stehen. Aber selbst „alte Hasen“ können sich aus dem Ratgeber noch die eine oder andere Anregung holen.

Kooperation mit der DATEV eG

Seit einigen Jahren versucht der DEHOGA für die Mitgliedsbetriebe, ein größeres Leistungsspektrum in Bezug auf das Rechnungswesen zu schaffen. Aus diesem Grund arbeitet der Bundesverband DEHOGA mit der DATEV eG zusammen, die seit Jahren Branchenlösungen anbietet.

Bei der DATEV eG handelt es sich um einen IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und deren Mandanten. Die DATEV e.G. unterstützt ihre Kunden in den Bereichen Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirtschaftliche Planung sowie Organisation und Planung.

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Die Branchenlösung von DATEV ermöglicht es, einen Gastronomiebetrieb betriebswirtschaftlich als Ganzes zu betrachten und zu beurteilen. Der große Vorteil: Die jeweilige Lösung lässt sich direkt an den Betrieb anpassen.

Karriere als Gastgeber: Vielfältig und chancenreich

Die Hotellerie und Gastronomie gelten europaweit als Jobmotoren. Nachdem der Urlaub in Deutschland beliebter wird und Geschäftsreisen stark im Aufwind sind, werden im Gastgewerbe motivierte Mitarbeiter dringend gesucht.

Die Mitarbeiter erwartet ein sicherer Arbeitsplatz, in dem sie beste Aufstiegschancen haben. Ambitionierte Kräfte steigen schnellstens vom Azubi zum Küchenchef und sogar zum Hoteldirektor auf.

Der Weg zum Erfolg

Wer in der Gastronomie Karriere machen möchte, sollte nicht nur den richtigen Beruf wählen, sondern noch weitere Eigenschaften mitbringen. Dazu gehört neben einer umsichtigen Karriereplanung vor allem das persönliche Engagement.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg zählen neben Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit auch Kommunikations- sowie Teamfähigkeit. Die beste Voraussetzung für den beruflichen Erfolg gibt eine duale Ausbildung in einem der sechs gastgewerblichen Ausbildungsberufe:

  • Koch/Köchin
  • Hotelfachmann/-frau
  • Hotelkaufmann/-frau
  • Fachmann/-frau für Systemgastronomie
  • Restaurantfachmann/-frau
  • Fachkraft im Gastgewerbe

Die Qualität der Ausbildung

Wer sich eine Ausbildung in einem der sechs genannten gastgewerblichen Jobs sichert, hat nicht nur eine nahezu lebenslange Jobgarantie, sondern die besten Aufstiegschancen. Natürlich müssen die Ausbildungsbetriebe in eine entsprechende Vorleistung gehen und eine fachlich fundierte Ausbildung anbieten. Nur so kann die Branche ein starkes Image aufbauen.

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Was erwartet der DEHOGA von Ausbildungsbetrieben?

Verantwortung gegenüber den Auszubildenden wird beim DEHOGA groß geschrieben. Das bedeutet: Die Auszubildenden sollten das lernen, was sie für ihre Prüfungen und im späteren Berufsleben benötigen.

Innerhalb des Betriebes sollte jemand zur Verfügung stehen, der jederzeit als Ansprechpartner bereit steht. Dadurch erhalten die Azubis das notwendige Feedback, durch das sie die Qualität ihrer Arbeit einschätzen können. Dieser kann dem Azubi ein zuverlässiges Feedback zu dessen Leistungen geben und zugleich unterstützend zur Seite stehen.

Der DEHOGA ist sich der Verantwortung bewusst, die mit der Ausbildung von jungen Menschen einhergeht. Er achtet strikt darauf, dass ihnen in ihrem Ausbildungsbetrieb mit entsprechendem Respekt und Wertschätzung begegnet wird. Schließlich achtet der DEHOGA noch darauf, dass die tariflichen und gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.

Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, wurden seitens der DEHOGA-Landesverbände gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHK) Leitsätze für eine hohe Qualität in der Ausbildung entwickelt. Ausbildungsbetriebe können sich darüber hinaus bei verschiedenen Verbänden freiwillig zertifizieren lassen, was erweiterte Überprüfungen zur Folge hat.

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Ursprünglich ist die Initiative „Ausbildung mit Qualität“ in Berlin gestartet. Mittlerweile haben sich weitere DEHOGA-Landesverbände angeschlossen.

Es handelt sich um die Landesverbände Hamburg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Lippe, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die Qualitätssicherung wird hier unter anderem dadurch gewährleistet, dass die Auszubildenden regelmäßig und anonym befragt werden.

Diese und weitere Initiativen werden vom DEHOGA durch ergänzende Maßnahmen wie den „Wegweiser für Ausbilder“, diverse Seminare oder regelmäßige runde Tische ergänzt.

Um eine hohe Qualität in der Ausbildung sicherzustellen, hat der DEHOGA einen Zehn-Punkte-Plan zur Sicherung der Arbeits- und Fachkräfte erarbeitet. Der Grund: In Deutschland wächst der Wettbewerb auf dem Ausbildungsmarkt.

Nur mit einer attraktiven Ausbildung gelingt es, Jugendliche in ausreichender Zahl für einen Beruf im Gastgewerbe zu begeistern und sie langfristig in der Branche zu halten.

Deshalb investieren nicht nur die Betriebe, sondern alle beteiligten Stellen nachhaltig in die Qualität der Ausbildung:

  • Die Ausbilder vermitteln nicht nur die notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse, sondern respektieren und unterstützen ihre Auszubildenden als Lernende.
  • Die Industrie- und Handelskammern überprüfen die Eignung der Ausbildungsstätten und stellen sicher, dass Standards eingehalten werden. Darüber hinaus werden bei den IHKs handlungsorientierte Prüfungen durchgeführt.
  • In den Berufsschulen erfolgt ein praxisorientierter Unterricht, in dem fachorientiert gearbeitet wird. Berufsschulen pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit den Betrieben, um die Praxisnähe zu erhalten.
  • Seitens der Politik wird sichergestellt, dass die Schulabgänger die notwendige Ausbildungsreife erhalten. Betriebe werden möglichst pragmatisch in allen Fragen rund um die Ausbildung unterstützt.

Was macht der DEHOGA?

Eine wichtige Aufgabe sieht der Gaststättenverband darin, die Mitglieder für die Bedeutung der Ausbildung in gastgewerblichen Berufen zu sensibilisieren. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Ausbilderseminare vor Ort veranstaltet. Beim klassischen Nachwuchsmarketing entscheidet oft die Höhe des Budgets über den Erfolg.

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In Bezug auf die Höhe der Mittel, die eingesetzt werden können, gerät das Gastgewerbe gegenüber dem Handel und der Industrie oft ins Hintertreffen. Deshalb ist das Nachwuchsmarketing für die Verantwortlichen im DEHOGA sowie in den Betrieben absolute Chefsache.

Die Betriebe veranstalten Tage der offenen Tür oder bieten Schnuppertage und -praktika an. Zusätzlich präsentiert sich die Branche in allgemeinbildenden Schulen oder auf Messen.

In den DEHOGA-Landesverbänden wurde in der Vergangenheit ein Netzwerk von Personen gegründet, welche für die Ausbildung verantwortlich sind. Hier haben sich die Ausbildungsbetriebe mit den örtlichen Berufsschulen, Arbeitsagenturen und IHKs zusammengeschlossen.

Sobald die Ausbildungsplätze besetzt sind, bietet der DEHOGA die Möglichkeit zu einem intensiven Erfahrungsaustausch zum Thema Ausbildung und spätere Karriere.

Herausforderungen für das Gastgewerbe

Eigentlich sind die Perspektiven in der Branche attraktiv und zukunftssicher. Allerdings warten im Gastgewerbe in nächster Zukunft nach Meinung des DEHOGA einige Herausforderungen:

  • Nach Meinung des Verbandes muss der Anteil Studierender und Akademiker deutlich erhöht werden. Ansonsten gehe die Akademisierung zu Lasten des dualen Systems, welches sich in der Vergangenheit bestens bewährt habe.
  • Obwohl Deutschland nach wie vor als Export-Weltmeister gilt, erfolgt die Wertschöpfung größtenteils in der Dienstleistung. Hier werden die meisten Jobs geschaffen.
  • Was viele junge Leute von einem Job in der Gastronomie abschreckt, ist die Tatsache, dass hier oft übermäßig viel und zu unattraktiven Zeiten gearbeitet wird.
  • Zwar sind die Verdienstmöglichkeiten relativ gering, doch können die Mitarbeiter im Gastgewerbe schnell Karriere machen und in jungen Jahren eine Budgetverantwortung erhalten – auch ohne Studium.

Verantwortliche sehen im DEHOGA das Problem, dass die Ausbildung im dualen System gerade für motivierte und leistungsorientierte Jugendliche heutzutage nicht mehr attraktiv ist. Das bedeutet: Die Ausbildung muss künftig um diverse Elemente erweitert werden.

Weil die Unternehmen der Branche den Stellenwert der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter erkennen, unterstützen diese die Fachkräfte. Gern gesehen sind in der Branche beispielsweise die Qualifizierungen des DEHOGA, da diese arbeitsplatzorientiert, aktuell und qualitativ hochwertig sind.

Aus diesem Grund will der DEHOGA die bestehenden Angebote zur Weiterbildung weiter verstärken.

Obwohl es sowohl für Unternehmer als auch für Fachkräfte zahlreiche hochwertige und renommierte Weiter- und Fortbildungsangebote gibt, gilt das Gastgewerbe nicht als typische Weiterbildungsbranche. Das zeigen die Beträge, die – gemessen am Umsatz – in die Fortbildung investiert werden.

Vor allem bei den Unternehmern fehlt es an Zeit oder Geld, um an einer Fortbildung teilzunehmen. Und auch wenn die Teilnehmerzahlen an IHK-Fortbildungsprüfungen sowie die Schülerzahlen an Hotelfachschulen seit Jahren stabil sind, sieht der DEHOGA noch weiteren Ausbaubedarf.

Weiterbildungsangebote bietet der DEHOGA etwa in der DEHOGA-Akademie sowie durch ein Seminarprogramm in den Landesverbänden an. Weil es die Mittel übersteigt, in jedem Bundesland eine eigene Weiterbildungsinstitution einzurichten, verfolgt der DEHOGA eine Strategie der regionalen und thematischen Aufteilung.

Fachkräfte können die Zertifikate DEHOGA-Unternehmerbrief, den GastroManagementPass oder das Zertifikat Servicequalität Deutschland erwerben.

Frauenquote? Unnötig!?

Etwa 60 Prozent der Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie sind weiblichen Geschlechts. Das gilt auch für Führungspositionen, angefangen von Abteilungsleiterinnen bis hin zu Geschäftsführerinnen und Hoteldirektorinnen. Auch der Anteil an Unternehmerinnen ist wesentlich höher als in anderen Branchen.

Ein Grund liegt darin, dass Eigenschaften wie Intuition, Fürsorge, Empathie, Kreativität und Kommunikationsgeschick, die oft gern als „weibliche Tugenden“ bezeichnet werden, im Gastgewerbe eine unverzichtbare Kompetenz darstellen.

DeHoGa Bundesverband Frauenquote

Die Mitarbeiter in der Gastronomie erwarten einige Herausforderungen. Die größte dürfte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darstellen. Schließlich sind die Mitarbeiter im Gastgewerbe an 365 Tagen im Jahr für ihre Gäste da.

Deshalb werden die Arbeitszeiten maßgeblich von Schichtsystemen geprägt. So arbeiten 76 Prozent der Beschäftigten im Gastgewerbe im Schicht-, Wochenend- oder Nachtdienst. Gleitzeit oder Tätigkeiten, die von zu Hause aus erledigt werden können, sind eher die Ausnahme.

Der DEHOGA setzt sich für entsprechende Betreuungslösungen ein. Schulen oder Kindergärten sind nicht auf die branchenüblichen Arbeitszeiten eingestellt. Für die Eltern bedeuten insbesondere die Ferienzeiten eine große Herausforderung. Zu diesen Zeiten herrscht in den touristischen Betrieben Hochsaison und individuelle Lösungen lassen sich wegen der hohen Kosten nicht unbedingt finden.

Betriebskindergärten oder ein Betreuungszuschuss ist in vielen Fällen nicht möglich, weil die Branche hauptsächlich von Kleinbetrieben geprägt wird und die Ertragslage vielfach angespannt ist.

Um angemessene Betreuungsangebote zu sichern, engagiert sich der DEHOGA etwa im Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ und stellt gute Beispiele für familienfreundliche Betriebe öffentlich vor. Auch flexible Arbeitszeitmodelle sind Thema in der Tarif- und Lobbyarbeit. Hilfreich ist die Tatsache, dass im Gastgewerbe viele Teilzeitkräfte arbeiten.

An ältere Arbeitnehmer denken

47 Prozent der Beschäftigten sind jünger als 35 Jahre. Es handelt sich beim Gastgewerbe insgesamt um eine junge Branche. Weil durch die Arbeit in Küche und Service und aufgrund des Innovationsdrucks, die körperlichen Belastungen hoch sind, richtete sich die Mitarbeitergewinnung vorwiegend an junges Personal.

Je älter die Mitarbeiter werden, umso größer ist deren Bereitschaft, die Branche zu verlassen.

Ältere Mitarbeiter zu halten, steht jenseits von wichtigen Führungspositionen nicht im Fokus der Branche. Der DEHOGA sieht, dass in dieser Hinsicht ein Umdenken notwendig ist. Best-Ager müssen gezielt gefördert werden, beispielsweise in Bezug auf die Gesundheitsförderung.

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Hinzu kommt, dass die Generation 50+ zunehmend eine wirtschaftliche Bedeutung für den Tourismus hat. Ältere Mitarbeiter haben hier viel bessere Chancen, diesen Gästen die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen anzubieten, weil sie deren Bedürfnisse kennen.

In der Gastronomie nehmen altersgemischte Teams zu. Die Betriebe führen zunehmend eine generationenübergreifende Personalplanung vor, etwa indem sie verschiedene Demografie-Werkzeuge nutzen.

Der DEHOGA engagiert sich

Um die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten, engagiert sich der DEHOGA in der gemeinsamen deutschen Arbeitsstrategie von Bund, Ländern und Unfallversicherungen. Im Jahr 2008 wurde gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft BGN ein Branchenleitfaden erarbeitet, um die Arbeit gut zu gestalten.

Freizügigkeit aktiv nutzen

Beim Gastgewerbe handelt es sich um eine internationale Branche, welche von Gästen aus aller Welt und vom Wechsel der Beschäftigten zwischen verschiedenen Staaten und Kulturräumen lebt. Diese Tatsache sieht der DEHOGA eher als Chance denn als Risiko.

DeHoGa Bundesverband Change Chance

Der DEHOGA sieht die Ausweitung der Arbeitnehmerfreizügigkeit, die zum 1. Mai 2011 auf nahezu alle EU-Staaten ausgeweitet wurde, als Beweis, dass trotz vorherrschender Ressentiments gegenüber ausländischen Arbeitnehmern Verwerfungen ausgeblieben sind.

Sprachbarrieren erweisen sich nach wie vor als größtes Hindernis, da im Ausland das, in Deutschland übliche, duale Ausbildungssystem oft nicht bekannt ist.

Der DEHOGA ist darum bemüht, eine grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung innerhalb der EU zu etablieren. Die Mobilität auf europäischer und internationaler Ebene wird für immer mehr Arbeitnehmer zum Normalfall.

Die Mitgliedsbetriebe können sich beim DEHOGA über sämtliche aufenthaltsrechtliche sowie sozial- und arbeitsrechtliche Regelungen informieren, wenn es darum geht, ausländische Mitarbeiter zu beschäftigen. Interessant sind hier neben Mitarbeitern aus osteuropäischen Ländern vor allem die Mitarbeiter aus den Tourismusländern Südeuropas, die von hoher Arbeitslosigkeit geplagt sind, beispielsweise Spanien.

Ein wichtiger Aspekt: Tarifverträge

Weil durch Tarifverträge sowohl Wirtschaftsbedingungen als auch Arbeitsbedingungen gewahrt und gefördert werden, sind diese durch das Grundgesetz geschützt. Die jeweiligen Rahmenbedingungen, die in den Tarifverträgen festgelegt sind, beeinflussen das Image der jeweiligen Branche und die Wettbewerbsfähigkeit der entsprechenden Betriebe.

Der DEHOGA arbeitet aktiv daran, ein professionelles, flächendeckendes und funktionierendes Tarifgeschäft aufrecht zu erhalten.

Zu den strategischen Themen des DEHOGA gehören die Einstiegslöhne für Fachkräfte, Arbeitszeitmodelle, die Entlohnungssysteme generell sowie die Ausbildungsvergütungen.

Die Ausbildung im Gastgewerbe

Grundsätzlich erfolgt die Ausbildung innerhalb des Gastgewerbes im dualen System. Die Verantwortung für die Ausbildung ist zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb aufgeteilt.

DeHoGa Bundesverband Gastgewerbe2

Den größten Teil der Ausbildung absolviert der Auszubildende im Ausbildungsbetrieb, mit dem er einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hat. Vom Arbeitgeber erhält der Auszubildende die Ausbildungsvergütung, die deutschlandweit – je nach Ausbildungsjahr und Bundesland – zwischen 480 und 870 Euro pro Monat liegt.

Der Auszubildende ist voll in den Arbeitsalltag integriert und wird praktisch ausgebildet. Welche Inhalte in der Ausbildung seitens des Betriebes vermittelt werden müssen, ist in einem Ausbildungsrahmenplan verbindlich geregelt

Die zweite Säule der Ausbildung stellt die Berufsschule dar. Diese wird entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder im Blockunterricht besucht. Hier werden die Auszubildenden fachtheoretisch ausgebildet.

Sie erhalten Kenntnisse über Menükunde, Reservierungssysteme in Hotels, Servierregeln oder erfahren, wie Rezepturen berechnet werden, wie ein Dienstplan erstellt wird oder welche Werbe- und Marketinginstrumente genutzt werden können.

Ergänzt wird die Ausbildung an der Berufsschule durch fachpraktische Übungen, etwa in der Schulküche. Abgerundet wird die theoretische Ausbildung durch diverse Kurse, in welchen die Allgemeinbildung gestärkt wird. So gehören Unterrichtsstunden in Sozial- und Wirtschaftskunde sowie in Fremdsprachen zum Ausbildungsprogramm.

Da die Organisation des Berufsschulwesens je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt wird, können sich interessierte Betriebe bei ihrem jeweils zuständigen Landesverband informieren.

In jedem Fall muss der Azubi eine Prüfung vor der jeweils zuständigen Industrie- und Handelskammer ablegen. Er weist so nach, dass er im Betrieb und in der Berufsschule alle nötigen Fähigkeiten für die Tätigkeit in seinem erlernten Beruf erworben hat.

Man lernt nie aus

„Lebenslanges Lernen“ ist ein gern benutztes Schlagwort und die Grundvoraussetzung dafür, dass ein erlernter Beruf bis hin zum Rentenalter mit Freude ausgeübt wird. Umso wichtiger ist das ständige Lernen in innovativen Branchen wie dem Gastgewerbe, wo die Mitarbeiter jederzeit für den Gast da sein müssen.

DeHoGa Bundesverband lernen auslernen

Wer sich für einen Beruf im Gastgewerbe interessiert, legt die Grundlage für die weitere Karriere mit einer Ausbildung zum Koch, Hotelfachmann oder Fachmann für Systemgastronomie. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit zum Küchenchef oder Hoteldirektor aufzusteigen oder sich selbstständig zu machen.

In der Gastronomie gibt es kaum Grenzen und selbst Quereinsteiger haben die besten Chancen, um hier Karriere zu machen.

Ein Grund dafür liegt darin, dass gerade in dieser Branche viel Berufserfahrung gefragt ist. Viele Eigenschaften und Fähigkeiten, die im Alltag gefragt sind, lassen sich nur in der Praxis erwerben. Der DEHOGA bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das sind die wichtigsten Weiterbildungen und Bildungsstätten:

Hotelfachschule (Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt)

Studiengänge an Hochschulen, Berufsakademien und Dualen Hochschulen

  • DEHOGA Akademie
  • Fachwirt im Gastgewerbe
  • Meister im Gastgewerbe
  • Diätkoch
  • Barmixer oder Barmeister
  • Sommelier
  • Ausbildung für Ausbilder
  • Deutsches Seminar für Tourismus

Die Berufswettbewerbe im Gastgewerbe

Das Gastgewerbe ist für seine starken und öffentlichkeitswirksamen Wettbewerbe bekannt. Während sich in den klassischen Gastronomie-Berufen Nationalmannschaften und auf internationaler Ebene renommierte Wettbewerbe etabliert haben, bietet mittlerweile auch das noch junge Feld der Systemgastronomie mit dem Azubi-Award ein traditionsreiches Event an.

Bei den Wettbewerben, die der DEHOGA veranstaltet, liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Nachwuchs, der nach Meinung des Verbandes gezielt gefördert werden sollte.

Die Deutschen Jugendmeisterschaften

Die besten Auszubildenden in den Berufen Koch, Restaurantfachmann und Hotelfachmann aus Deutschland stellen sich alljährlich dem Wettbewerb bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der gastgewerblichen Ausbildungsberufe. Die Veranstaltung findet traditionell im Steigenberger Grandhotel Petersberg statt.

DeHoGa Bundesverband Jugendwettbewerb Koch

Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten mit anderen zu messen, Kollegen kennenzulernen und zusammen mit Fremden Teamwork zu üben.

Sämtliche Teilnehmer erhalten Urkunden und Medaillen. Der Sieger darf sich mit dem Titel „Deutscher Jugendmeister“ schmücken. Neben hochwertigen Weiterbildungen erwarten die Teilnehmer an diesem Wettbewerb attraktive Sach- und Geldpreise.

Bedeutung des Gastgewerbes als Wirtschaftsfaktor

Insgesamt beschäftigt das Gastgewerbe rund 2.122.000 Mitarbeiter. Etwa 552.000 entfallen auf das Beherbergungsgewerbe, während der größte Teil der Mitarbeiter von 1.324.000, im Gastgewerbe beschäftigt ist.

Etwa 246.000 Mitarbeiter sind bei Caterern und sonstigen Erbringern von Verpflegungsdienstleistungen beschäftigt. Des Weiteren werden im Gastgewerbe aktuell 56.177 junge Menschen ausgebildet.

DeHoGa Bundesverband Bedeutung Gastgewerbe Wirtschaftsfaktor

Der weitaus größte Teil von 21.507 Auszubildenden, schlägt den Berufsweg des Hotelfachmanns ein, gefolgt von Köchen, wo 19.998 junge Menschen ausgebildet werden.

Als drittbeliebtester Beruf im Gastgewerbe gilt das Berufsbild des Restaurantfachmanns, wo 5.425 Auszubildende beschäftigt sind. Auf den Hotelkaufmann entfallen 1.055 Auszubildende, auf das Berufsbild Fachmann für Systemgastronomie 3.897 und auf die Fachkraft im Gastgewerbe 3.295.

Insgesamt erwirtschaften die 220.745 gastgewerblichen Betriebe einen Netto-Jahresumsatz von 77,1 Milliarden Euro. 27,1 Milliarden Euro entfallen auf Beherbergungsbetriebe, während das Gaststättengewerbe 42,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auf Caterer und sonstige Dienstleister entfallen 7,9 Milliarden Euro.

Ein Überblick über das Gastgewerbe

Den größten Anteil am Gastgewerbe, hat die speisegeprägte Gastronomie mit einem Gesamtanteil von 55,4 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgen die getränkegeprägte Gastronomie mit einem Anteil von 18,5 Prozent und die Hotellerie mit einem Anteil von 15,7 Prozent.

Der meiste Umsatz wird mit einem Anteil von 45,1 Prozent von der speisegeprägten Gastronomie erwirtschaftet, gefolgt von der Hotellerie mit einem Umsatzanteil von 31,3 Prozent. Auch in Bezug auf den Anteil der Beschäftigten nimmt die speisegeprägte Gastronomie den größten Anteil ein. In diesem Bereich arbeiten 50,9 Prozent der Beschäftigten, während es in der Hotellerie lediglich 23,7 Prozent sind.

Wichtige Themen für die Branche

Als anerkannter Gesprächspartner für die Verwaltung, Medien und Politik greift der DEHOGA natürlich auch wichtige branchenbezogene Themen auf. Das Spektrum reicht von der Tarif- und Arbeitsmarktpolitik bis hin zu Steuern, Recht, Umwelt und Urheberrecht. Folgende Branchenthemen sind dem DEHOGA wichtig:

Allergieinformationen

Aufgrund einer europäischen Verordnung müssen Hoteliers und Gastronomen ihren Gästen Allergene in Speisen und Getränken offenlegen. Dies kann sowohl schriftlich als auch mündlich erfolgen. Die Mitarbeiter im Service und in der Küche sollten ausführlich über Unverträglichkeiten und Allergien informiert sein.

DeHoGa Bundesverband Lebensmittelallergie

Hierfür bietet der DEHOGA ein Plakat namens „14 Zutaten und Stoffe, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können“ sowie die Broschüre „Gute Gastgeber für Allergiker“ an. Er empfiehlt seinen Mitgliedsbetrieben, sämtliche Zutaten festzuhalten, welche Allergien auslösen und diese schriftlich zu dokumentieren.

Der DEHOGA bietet ein entsprechendes Dokument zum kostenfreien Download an.

Gastgewerbe als Jobmotor

Weit mehr als eine Million Menschen arbeiten aktuell in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Gastgewerbe (Bundesagentur für Arbeit - Stand August 2015). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 6,5 Prozent.

Ernst Fischer, ehemaliger Präsident des DEHOGA Bundesverbandes: „Dieses Allzeithoch ist ein weiterer Mut machender Meilenstein einer konstanten Wachstumsgeschichte. Unsere Unternehmer erfüllt diese Rekordzahl mit Stolz und Selbstbewusstsein.“

Dieser Beschäftigungsrekord ist aus einer jahrelangen nachhaltigen Entwicklung entstanden und eine logische Folge daraus. In der Branche wurden in den vergangenen zehn Jahren über 260.000 neue, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen.

Das bedeutet im Gastgewerbe ein Plus von 36 Prozent, während es in der Gesamtwirtschaft im selben Zeitraum lediglich 16,8 Prozent waren.

Weil die Arbeitsmarktpolitik eine wichtige Rolle für den DEHOGA spielt, hat der Branchenverband in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft NGG und dem Bundesfinanzministerium ein Merkblatt für die Mitgliedsbetriebe zum Thema Betriebsprüfungen herausgegeben.

Der DEHOGA stellt dieses Merkblatt auf Deutsch, Englisch, Türkisch, Griechisch, Serbokroatisch und Chinesisch zur Verfügung.

Arbeitszeitgesetz

Im Zusammenhang mit der Arbeitszeitdokumentation und der Mindestlohngesetzgebung erweist sich die Höchstarbeitszeit als zunehmendes Problem.

Dafür gibt es gute Gründe: Findet beispielsweise eine Hochzeitsfeier in einem Gasthof ab 15 Uhr statt, kann es sein, dass bei einer guten Stimmung das geplante Ende nicht eingehalten wird. Wollen die Gäste länger feiern, kann der Gastwirt die Feier nicht einfach abbrechen mit der Folge, dass die Mitarbeiter länger vor Ort sein müssen.

Auch wenn es bei Busreisegruppen zu verkehrsbedingten Verspätungen kommt, müssen die Mitarbeiter teilweise weit über die geplante Zeit hinaus arbeiten, schließlich soll die Servicequalität des Hauses nicht darunter leiden.

DeHoGa Bundesverband Arbeitszeitgesetz

Der DEHOGA will, statt einer täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit, durchsetzen. Dies hätte den Vorteil, dass sich die Arbeitszeiten flexibler und individueller auf die verschiedenen Wochentage aufteilen lassen.

Eine Verlängerung der Gesamtarbeitszeit fordert der DEHOGA nicht, ebenso wenig wie unbezahlte Mehrarbeit durch die Mitarbeiter. Diese Regelung sollte nach Meinung des Branchenverbandes nur für volljährige Mitarbeiter gelten und nicht für Minderjährige oder Azubis.

Wichtiges Thema: Barrierefreiheit

Die Barrierefreiheit gewährleistet behinderten Menschen einen stressfreien Urlaub. Davon, dass die Betriebe barrierefrei gehalten werden, profitieren auch Eltern mit Kleinkindern oder Senioren. Der DEHOGA geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach barrierefreien Unterkünften in den nächsten Jahren steigern wird.

Um für Barrierefreiheit zu sorgen, hat für die Gastgeber gute wirtschaftliche Gründe. Wie eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums ergeben hat, würden Behinderte viel öfter verreisen und damit mehr Geld ausgeben, wenn es mehr passende Angebote gäbe.

Hier sieht der DEHOGA einen deutlichen Nachholbedarf bei den bestehenden Betrieben. Betriebe, die ein barrierefreies Angebot planen, müssen die komplette Kette von der Information über das Haus bis hin zu kulturellen und sportlichen Angeboten im Blick haben.

Klassifizierungssysteme

Der DEHOGA bietet seit mehr als zehn Jahren die Deutsche Hotelklassifizierung an. Hier werden die Häuser nach bundesweit einheitlichen Kriterien klassifiziert. Darüber hinaus gibt es eine europäische Klassifizierung, welche unter der Schirmherrschaft von HOTREG erfolgt.

Diese Dachorganisation der europäischen Hotellerie- und Gastronomieverbände verfolgt das Ziel, die Hotelklassifizierungen europaweit zu harmonisieren. Durch einen einheitlichen Kriterienkatalog soll für den Gast ein Höchstmaß an Transparenz geschaffen werden. Der Gast hat den Vorteil, dass er europaweit ein Hotel nach einheitlichen Kriterien buchen kann.

Alle auf dieser Website genannten Marken- und Eigennamen sind rechtlich geschützt und Eigentum der jeweiligen Hersteller oder Inhaber, auch wenn sie nicht gesondert gekennzeichnet werden.

Externe Informationsquellen zu diesem Thema:

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Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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