Einfach erklärt: Arbeitsschutzgesetz
Wozu dient das Gesetz zum Arbeitsschutz?

von Regina Müller | 2 Minuten Arbeitsschutz Arbeitssicherheit

Monteure arbeiten oft unter besonderen Bedingungen. Ob auf Baustellen, in Werkstätten oder in technischen Anlagen – die Sicherheit der Arbeitskräfte hat oberste Priorität. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) legt klare Vorgaben fest, um Gefahren zu minimieren. Arbeitgeber sind verpflichtet, Risiken zu erkennen und Schutzmaßnahmen bereitzustellen. In diesem Artikel erfahren Vermieter, welche Pflichten gelten und wie Monteure vor Arbeitsunfällen geschützt werden können.

Warum ist das Arbeitsschutzgesetz wichtig?

Das Gesetz soll Unfälle verhindern und die Gesundheit der Monteure schützen. Besonders gefährliche Arbeitsbedingungen erfordern spezielle Schutzmaßnahmen:

  • Arbeiten in großer Höhe, z. B. auf Gerüsten oder Dächern.
  • Umgang mit schweren oder gefährlichen Maschinen.
  • Belastungen durch Lärm, Staub oder gefährliche Stoffe.
  • Körperlich anstrengende Arbeiten und lange Einsatzzeiten.

Welche Pflichten haben Arbeitgeber?

Pflicht Beschreibung
Gefahren erkennen und vermeiden Arbeitsplätze regelmäßig prüfen und Risiken minimieren.
Sicherheitsmaßnahmen umsetzen Schutzkleidung bereitstellen, Maschinen sichern.
Gesundheit der Mitarbeiter schützen Arbeitsplätze ergonomisch gestalten, Pausen sicherstellen.
Schulungen anbieten Mitarbeiter regelmäßig in Arbeitsschutz unterweisen.
Verantwortung übernehmen Arbeitsschutzvorschriften einhalten und dokumentieren.

Rechte der Monteure

Monteure haben das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz. Sie dürfen:

  • Schutzkleidung wie Helme, Handschuhe oder Sicherheitsschuhe einfordern.
  • Sicherheitsmaßnahmen verlangen, wenn Risiken bestehen.
  • Regelmäßige Pausen und Ruhezeiten einfordern.
  • Arbeiten ablehnen, wenn gesundheitliche Risiken bestehen.

„Beispiel: Ein Monteur stellt fest, dass ein Gerüst unsicher ist. Er kann die Arbeit verweigern, bis die Gefahr beseitigt wurde.“

Typische Schutzmaßnahmen für Monteure

  • Schutzausrüstung: Helme, Sicherheitsbrillen, Handschuhe und Arbeitsschuhe sind Pflicht.
  • Sicherung bei Höhenarbeit: Gurte und Absturzsicherungen verhindern Unfälle.
  • Schutz vor Lärm: Ohrenschützer sind bei lauten Maschinen notwendig.
  • Gefahrstoffschutz: Atemschutzmasken schützen vor giftigen Dämpfen oder Staub.
  • Regelmäßige Kontrolle von Werkzeugen und Maschinen.

Welche Strafen drohen bei Verstößen?

Wer das Arbeitsschutzgesetz nicht einhält, muss mit Strafen rechnen:

  • Bußgelder zwischen 3.000 und 10.000 Euro.
  • Bei schweren Verstößen drohen Freiheitsstrafen.
  • Verstöße können zu Betriebsschließungen führen.

Externe Informationsquellen zu diesem Thema:

Welche Pflichten haben Arbeitgeber laut Arbeitsschutzgesetz?

Arbeitgeber müssen:

  • Gefahren am Arbeitsplatz erkennen und vermeiden.
  • Sicherheitsmaßnahmen wie Schutzkleidung und sichere Maschinen bereitstellen.
  • Die Gesundheit der Mitarbeiter schützen, z. B. durch ergonomische Arbeitsplätze und Pausen.
  • Schulungen anbieten, um Mitarbeiter über sicheres Arbeiten zu informieren.
  • Verantwortung übernehmen und sicherstellen, dass alle Vorschriften eingehalten werden.
Was sind typische Schutzmaßnahmen für Monteure?
  • Schutzausrüstung: Helme, Sicherheitsbrillen, Handschuhe und Arbeitsschuhe.
  • Sicherung bei Höhenarbeit: Gurte und Absturzsicherungen.
  • Schutz vor Lärm: Ohrenschützer.
  • Gefahrstoffschutz: Atemschutzmasken.
  • Sichere Arbeitsmittel: Regelmäßige Prüfung von Werkzeugen und Maschinen.
Was können Monteure tun, wenn Sicherheitsvorschriften missachtet werden?
  • Zunächst das Gespräch mit dem Arbeitgeber suchen und auf die Probleme hinweisen.
  • Wenn keine Verbesserung erfolgt, den Verstoß bei der Berufsgenossenschaft oder der Arbeitsschutzbehörde melden.
  • Unsichere Arbeiten ablehnen, bis die Gefahren beseitigt sind.

Hinweis: Dieser Artikel dient als allgemeiner Überblick. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er erhebt keinen Anspruch auf die aktuelle Rechtslage. Bitte konsultieren Sie immer einen Fachanwalt oder Steuerberater für individuelle Fragen.
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