Einen angemessenen Preis für das angebotene Monteurzimmer/ die angebotene Ferienwohnung festzulegen, ist für viele Vermieter ein schwieriges Thema. Wann hört „günstig/ preiswert“ auf und wann fängt „billig“ an? Welcher Preis ist angemessen und ab wann wird es überteuert?

Erstaunlich ist, dass nicht nur zu hohe Preise abschreckend auf potenzielle Mieter wirken. Wie Sie als privater oder gewerblicher Vermieter angemessen kalkulieren, erfahren Sie hier.
Zuverlässiger Service
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
Preis und Wert im richtigen Verhältnis
Den richtigen Preis für eine Unterkunft finden
Jeder Vermieter einer Ferienwohnung oder eines Monteurzimmers beschäftigt sich mit dem wichtigen, aber schwierigen Thema „Preisfindung“.
Welcher Preis ist für meine Monteurunterkunft angemessen? Welchen Preis sind Monteure und Urlauber bereit zu zahlen? Und vor allem wie ermittle ich den optimalen Preis?
Legen Sie den Preis für Ihre Unterkunft zu niedrig fest, erhalten viele Gäste den Eindruck, dass dort ein Haken sein muss. Häufig denken sie, dass die Unterkunft sich bei solch einem niedrigen Preis in keinem guten Zustand befindet oder versteckte Mängel hat.
Daher kommt es bei zu geringen Preisen in vielen Fällen zu weniger Buchungen. Zusätzlich haben Sie als Vermieter das Problem, dass Sie mit zu niedrigen Preisen nicht in der Lage sind die Kosten zu decken, die die Unterkunft verursacht.

Wählen Sie den Preis zu hoch, kann es ebenfalls zu einer niedrigen Nachfrage kommen. Monteure haben kein großes Budget für die Übernachtungspreise in ihren Monteurunterkünften zur Verfügung. Sie sind gezwungen Kosten einzusparen und eine Unterkunft zu finden, die für sie bezahlbar ist.
Es ist es wichtig einen Preis zu finden, der Ihre Kosten deckt und für die Zielgruppe verkraftbar ist, damit beide Parteien – Mieter und Vermieter - zufrieden sind.
Die optimale Preisfindung gestaltet sich von Vermieter zu Vermieter unterschiedlich.
In erster Linie berücksichtigen Sie, ob Sie Zimmer oder die Wohnungen privat vermieten oder gewerblich. Als
gewerblicher Vermieter sind Sie von den Einnahmen aus der Vermietung abhängig und gezwungen Gewinne zu
erwirtschaften. Als privater Vermieter nutzen Sie die Unterkunft eher als attraktive, zusätzliche
Einnahmequelle oder wollen nur vermeiden, dass die Ferienwohnung leer steht.
Bei der Wahl des richtigen Preises stellen Sie sich bewusst auf die entsprechende Zielgruppe von Mietern ein
– Feriengäste sind im Gegensatz zu
Monteuren, Handwerkern und anderen Berufsreisenden bereit für ihren Urlaub mehr Geld zu bezahlen. Sie verbringen viel
Freizeit dort und halten sich nicht lediglich zur Übernachtung darin auf.
Empfehlenswert ist eine Orientierung an den Preisen der direkten Konkurrenz im Umkreis – leichte
Preisdifferenzen sind verständlich und wichtig, doch zu groß sollten sie nicht sein, da
Interessenten dies negativ bewerten.
Wichtiger Tipp: Verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick
über die gesamten Kosten. Alle Kosten, die mit der Vermietung der Monteurunterkunft zusammenhängen,
führen Sie in einer Liste einzeln und genau auf – wie
Nebenkosten / Betriebskosten
(Strom, Wasser, Gas und laufende
Versicherungen
etc.).
So wird deutlich ersichtlich, wieviel Sie mit der Miete mindestens einnehmen müssen, um alle Kosten zu
decken. Alles was darüber hinausgeht, fällt als Gewinn für Sie als Vermieter ab.
Unterschiedliche Preise bei der Vermietung
Als Vermieter haben Sie die Möglichkeit unterschiedliche Preise für Ihre Ferienwohnung und Monteurzimmer anzubieten. Differenzierungen beim Preis sind zum Beispiel:
Komplettpreis / Pauschalpreis
Es gibt einen Preis, in dem alles enthalten ist. Vorteil für Mieter: Mit einem Komplettpreis / Pauschalpreis kalkulieren sie am besten, da sie genau wissen, was an Kosten auf sie zukommt.
Grundpreis plus Zusatzpreis
Neben einem niedrigen Grundpreis bieten Sie kostenpflichtige Zusatzleistungen/ Serviceleistungen an, die zusätzlich bezahlt werden,
beispielsweise ein Frühstück, ein Reinigungs-Service, ein Wäsche-Service, eine Waschmaschine,
eine Internetnutzung über WLAN oder eine Endreinigung.
Tipp: Achten Sie darauf, nur Zusatzleistungen anzubieten, die für die Zielgruppe
sinnvoll sind und entsprechend in Anspruch genommen werden.
Messepreis
Zu Zeiten, in denen in der umliegenden Region Messen stattfinden, verlangen Sie höhere Preise für die Unterkunft als sonst, da die Nachfrage zu dieser Zeit steigt. Mit Messen sind in der Regel viele Baustellen verbunden, die viele Monteure und Handwerker in die Gegend locken.
Saisonale Preise
Je nach Neben- und Hauptsaison gelten unterschiedliche Preise – in der Nebensaison/ außerhalb der
Hauptsaison liegt der Preis deutlich niedriger als in der Hauptsaison, in der eine wesentlich
höhere Nachfrage besteht.
Durch günstigere Preise in der Nebensaison versuchen Sie die Unterkunft auch in der Zeit zu vermieten,
die nicht so gefragt ist. Davon profitieren Monteure – die das ganze Jahr über Bedarf an einer
Unterkunft haben - denn viele Ferienwohnungen werden in der Nebensaison als Monteurunterkünfte zu kleinen
Preisen angeboten.
Preis nach Zielgruppe
Für die einzelnen Zielgruppen gibt es einen unterschiedlichen Preis. Zum Beispiel bieten Sie für Monteure günstigere Preise an, als für Feriengäste. Als Begründung geben Sie an, dass Urlauber viel mehr Zeit in der Unterkunft verbringen als Monteure, die in der Regel den ganzen Tag arbeiten und sich nur zum Schlafen dort aufhalten.
Preis nach Personenanzahl
Je mehr Personen eine Wohnung bewohnen, die für mehrere Personen geeignet ist, desto günstiger wird der Preis pro Person. Vermieten Sie eine Wohnung mit 4 Betten für 2 Personen, kostet sie pro Person mehr, als wenn 4 Personen sie mieten.
Preis nach Länge des Aufenthaltes
Je länger der Zeitraum eines Aufenthaltes in der Unterkunft ist, desto günstiger der Preis. Der Preis für die Unterkunft für eine Woche ist insgesamt pro Tag teurer, als eine Vermietung über einen Zeitraum von einem Monat.

Ist durch eine reifliche Überlegung die Entscheidung für den optimalen Preis gefallen, beachten Sie,
dass Sie den Mietern den endgültigen End-Mietpreis angeben müssen.
Der Endpreis ist der Preis, den der
Mieter auf jeden Fall zahlen muss. Dazu gehören alle Kosten, bei denen im Vorfeld klar ist, in welcher
Höhe sie anfallen werden.
Ausdrücklich untersagt ist es allen Vermietern mit Netto-Preisen zu werben. Dies ist durch die
gesetzliche Preisangabenverordnung (PAngV) festgeschrieben, die für eine bessere
Vergleichbarkeit und Klarheit der Preise bei den Mietern sorgen soll.
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