Auf einen Blick
Bei Monteurzimmern gilt meist Pauschalmiete – alle Nebenkosten sind im Preis enthalten. Eine Nebenkostenabrechnung ist nicht nötig, wenn im Inserat alle Leistungen klar aufgeführt sind. Die Betriebskostenverordnung (BetrKV) gilt nicht für die gewerbliche Kurzzeitvermietung. Transparenz schafft Vertrauen: Zeigen Sie klar, was im Preis enthalten ist (z.B. Endreinigung, WLAN, Strom).
Kurzzeitvermietung unterscheidet sich von klassischer Wohnungsvermietung
Bei der Vermietung von Monteurzimmern oder Ferienwohnungen handelt es sich um kurzfristige Aufenthalte, die rechtlich anders
behandelt werden als dauerhafte Mietverhältnisse.
Während bei Langzeitmieten detaillierte Nebenkostenabrechnungen üblich sind,
werden bei Kurzzeitvermietungen alle Kosten in der Regel im Gesamtpreis inkludiert. Dies vereinfacht die Abrechnung und entspricht den Erwartungen der Gäste.
Behalten Sie die Nebenkosten immer im Auge
Viele Vermieter bieten ihre Wohnungen oder Zimmer günstig an,
weil es viel Konkurrenz gibt. Dabei vergessen sie oft, alle zusätzlichen Kosten zu berücksichtigen. Es ist aber
wichtig, diese Kosten genau zu kennen.
Diese zusätzlichen Kosten machen einen großen Teil des Preises aus. Dazu gehören
Kosten für Heizung, Strom, Wasser, Müllentsorgung, Wartung und Versicherungen für
die Zimmer und das Personal.
Auch Kosten wie Verwaltung und Büro gehören zum Preis. Alle Leistungen, die die Gäste
auf jeden Fall nutzen, müssen im Endpreis enthalten sein und dürfen nicht extra
berechnet werden.
Nur wenn Sie alle Kosten genau kennen, können Sie den Preis genau berechnen und mit
Gewinn vermieten.
Zeigen Sie die Kosten für eine Ferienwohnung richtig an
Es gibt feste Betriebskosten (siehe unten). Bei kurzen Vermietungen ist es nicht so
wichtig, die Kostenarten zu unterscheiden. Bei einer langfristigen Vermietung ist das wichtiger.
Alle Kosten, die der Gast zwangsläufig zahlen muss, sind immer im Gesamtpreis
enthalten und werden nicht separat aufgelistet.

Nebenkosten müssen im Gesamtpreis enthalten sein
Nach §1 PAngV müssen Vermieter alle Pflichtkosten im Endpreis ausweisen.
In der Kurzzeitvermietung ist es üblich, alle Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung und Internet im Mietpreis zu inkludieren.
Diese Pauschalmiete bietet Transparenz für den Gast und reduziert den Verwaltungsaufwand für den Vermieter.
Eine separate Abrechnung der Nebenkosten ist in diesem Kontext nicht erforderlich und kann zu Missverständnissen führen.
Heizung, Wasser, Strom und Endreinigung sind im Preis pro Nacht oder Woche zu berücksichtigen – versteckte Gebühren sind unzulässig.
Auf Deutschland-Monteurzimmer.deDMZ.de erfolgt die Preisangabe ebenfalls brutto,
inklusive aller bekannten Nebenkosten.
Zusatzleistungen die extra berechnet werden (z.B. Wäschewechsel, Parkplatz) müssen klar erkennbar und freiwillig wählbar sein.
Betriebskostenverordnung (BetrKV) nicht relevant für Kurzzeitvermietung
Die BetrKV regelt die Umlage von Betriebskosten bei langfristigen Mietverhältnissen. Für kurzfristige Vermietungen, wie sie bei Monteurzimmern oder Ferienwohnungen üblich sind, findet die BetrKV keine Anwendung. Hier sind alle Kosten im Mietpreis enthalten, wodurch eine separate Betriebskostenabrechnung entfällt.
Berücksichtigen Sie alle Kosten, die mit Ihrer Ferienwohnung oder Monteurzimmer zu tun haben, wenn Sie Ihre Preise festlegen. So stellen Sie sicher, dass Sie Gewinn machen.
Betriebs- und Nebenkosten lassen sich in 10 Hauptbereiche unterteilen
- Verbrauchsabhängige Kosten
- Verbrauchsunabhängige Betriebsausgaben
- Versicherungen
- Berufsgenossenschaft und Verbandskosten
- Inventar und Verschleiß
- Verwaltungskosten und Steuern
- Rundfunkgebühren, GEMA, Internet und Telefon
- Personal
- Marketing
- Wahlleistungen
Die Kosten für die ersten neun wichtigen Bereiche sind meistens im Preis für die Übernachtung enthalten. Extra-Leistungen sind zusätzliche Dienste, die Gäste extra buchen können. Dazu gehören zum Beispiel Wäscheservice, Essen und Fahrdienste.
Digitale Verbrauchserfassung mit Smart-Metern
Smart-Meter-Zähler sind digitale Strom-, Gas- oder Wasserzähler mit Fernauslesefunktion.
Seit 2024 sind sie bei Neubauten und größeren Modernisierungen für Verbrauch über 6.000kWh/Jahr gesetzlich vorgeschrieben.
Auch für Langzeitvermietung oder bei wechselnden Mietern
bieten sie Vorteile: Der Verbrauch kann tagesgenau und raumbezogen abgerechnet werden.
Das schafft Transparenz und vermeidet Diskussionen über pauschale Nebenkosten.
Verbrauchsabhängige Kosten für Monteurunterkünfte und Ferienwohnungen
Verbrauchsabhängige Kosten sind Ausgaben, die entstehen,
wenn Feriengäste oder Handwerker und
andere Berufsreisende Strom,
Wasser, Gas, Heizung und Warmwasser benutzen.
Laut einem Gesetz dürfen diese Kosten nicht extra aufgeführt werden (siehe unten), sondern müssen im Gesamtpreis
enthalten sein.
Es gibt nur Ausnahmen, wenn man den genauen Verbrauch jedes Gastes mit einem Zähler messen kann. Diese Ausnahmen
gelten auch nur,
wenn die gesetzlichen vorgeschriebenen Informationspflichten beachtet werden.

Sie müssen nicht nur den Strom und das Wasser bezahlen, die Sie verbrauchen. Sie müssen auch die zusätzlichen
Kosten bezahlen, die die Wasser- und Energieversorger berechnen.
Auf der Stromrechnung stehen nicht nur die verbrauchten Stromeinheiten. Es gibt auch eine Gebühr, die Sie immer
zahlen müssen, egal wie viel Strom Sie verbrauchen.
Sie sollten den gesamten Strompreis in den Preis für die Übernachtung einrechnen. Teilen Sie den jährlichen
Strompreis auf die Tage und Gäste auf.
Es gibt auch Stromkosten für allgemeine Dinge im Haus. Zum Beispiel für die Außenbeleuchtung, Waschräume und
elektrische Geräte, die Sie für das Haus brauchen.
Wenn Sie die Wohnung mieten und anschließend als Ferienwohnung weitervermieten, sollten Sie die jährlichen Betriebskosten berücksichtigen. Diese Kosten sollten Sie in den Preis für die
Übernachtung einrechnen.
Um weniger Geld für Warmwasser auszugeben, ersetzen Sie Durchlauferhitzer durch Warmwasserboiler. Verwenden Sie generell Geräte, die weniger Energie verbrauchen und günstiger sind.
Heizkosten und Warmwasser hängen oft zusammen, je nach Art der Heizung. Das bedeutet, dass das Warmwasser
zusammen mit dem Verbrauch der Heizung berechnet wird.
Wichtig ist, dass Sie alle Kosten, einschließlich Steuern, in die Gesamtrechnung einbeziehen. Dazu gehören auch
Gebühren für Messgeräte und die Wartung Ihrer Heizung, wenn Sie der Eigentümer sind.
Das Gleiche gilt für Wasser und Warmwasser. Wenn das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer oder Boiler läuft,
sind die Kosten in der Stromrechnung enthalten.
Was Vermieter zur Energieeinsparverordnung (EnSikuMaV) beachten sollten
Die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung (EnSikuMaV) gilt auch für kurzzeitige Vermietungen wie Monteurzimmer und Ferienwohnungen.
Sie verpflichtet Vermieter unter anderem dazu, in Gemeinschaftsflächen maximal 19°C zu heizen und elektrische Durchlauferhitzer möglichst effizient zu betreiben.
Die Regelung ist Teil der Energiesicherungsverordnungen des BMWK und gilt – je nach Verlängerung – bis mindestens zum 31.Dezember 2025.
Vermieter sollten außerdem ihr Heizverhalten dokumentieren und Mieter bei hohem Verbrauch über Einsparpotenziale informieren.
Verbraucherunabhängige Betriebsausgaben - Kosten, die immer anfallen, egal wie viel genutzt wird
Verbrauchsunabhängige Betriebsausgaben sind Kosten, die immer anfallen, egal wie viel genutzt wird, wenn Sie eine Immobilie vermieten. Dazu gehören Kosten für Pflege des Gebäudes, Sicherheit und Überwachung.

Andere zusätzliche Kosten sind Ausgaben für Aufzüge, Gebäudereinigung, Straßenreinigung, Müllentsorgung, Pflege der Grünanlagen und Versicherungen. Wenn Sie eine Eigentumswohnung vermieten, müssen Sie Wohngeld beachten. Bei einer Mietwohnung, die weitervermietet wird, sollten Sie die Warmmiete in den Endpreis einrechnen.
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Versicherungen für Vermieter
Welche Versicherungen Sie benötigen, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst kommt es darauf an, ob Sie die Wohnung privat oder geschäftlich vermieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, ob Sie die Wohnung selbst gemietet haben oder ob Sie sie besitzen.
Empfohlene Versicherungen, wenn Sie privater Vermieter von Ferienwohnungen und Monteurzimmern
sind:
- Hausratversicherung für
die Absicherung des Inventars
- weitere
Sachversicherungen für Elementarschäden (zur Absicherung bei Überschwemmung, Hagel,
Erdbeben etc.)
- Haftpflichtversicherung
- Elementarversicherung
- Glasversicherung
- Gebäudehaftpflichtversicherung (nur bei Eigentum des Gebäudes)
- Rechtsschutzversicherung
- Wohngebäudeversicherung
(nur für Eigentümer relevant)
Empfohlene Versicherungen, wenn Sie gewerblicher Vermieter von Ferienwohnungen und Monteurzimmern
sind:
- Inhalts- und
Inventarversicherungen
- Weitere Sachversicherungen bei Inventarschäden
- Betriebshaftpflichtversicherung
- Gebäudehaftpflichtversicherung (nur bei Eigentum des Gebäudes)
- Elementarversicherung
- Glasversicherung
- Betriebshaftpflichtversicherung
- Betriebsausfallversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Wohngebäudeversicherung
(nur für Eigentümer relevant)
“Viele Versicherungen haben spezielle Pakete für Ferienwohnungen oder Monteurzimmer. Diese Pakete sind oft besser als einzelne Versicherungen. Es ist wichtig, dass Sie die Preise und Leistungen genau prüfen und vergleichen.”
Berufsgenossenschaft und Verbandskosten
Wenn Sie gewerblich Wohnungen vermieten, müssen Sie zusätzliche Kosten zahlen. Dazu gehören Beiträge zur
Berufsgenossenschaft. Die Berufsgenossenschaft ist eine gesetzliche Unfallversicherung.
Vielleicht müssen Sie auch Beiträge an Touristikverbände zahlen. Wenn Sie Ihre Ferienwohnung bekannter machen
möchten,
könnten Kosten für eine Sternebewertung anfallen. Diese Bewertung ist
freiwillig und gibt Ihrer Wohnung Sterne von zwei bis fünf.
Inventar und Verschleiß
Vermieter vergessen oft, die Kosten für neue Möbel und den Verschleiß der alten Möbel in den Endpreis
einzurechnen.
Aber genau diese neuen Möbel können sehr viel Geld kosten.
Wenn Sie neue Möbel kaufen, können Sie die Kosten dafür auf mehrere Jahre verteilen. Das bedeutet, Sie teilen
den Gesamtpreis durch die Anzahl der Jahre,
in denen die Möbel benutzt werden sollen. So können Sie die Kosten in den Endpreis einrechnen.

Ein Schlafzimmer, das neu 10.000 Euro gekostet hat, können Sie über sieben Jahre oder weniger abschreiben.
Das bedeutet, Sie rechnen den Wertverlust in den Übernachtungspreis mit ein.
Zubehör wie Bettwäsche, Handtücher, Hygieneartikel, Lampen, Gardinen und Teppiche, aber auch Tapeten, Fußboden
aber auch Tapeten, Fußböden und Renovierungsarbeiten. Außerdem gehören die Pflege und Wartung von
Möbeln und Geräten zu Ihren Kosten.
Verwaltungskosten und Steuern
Verwaltungskosten sind Ausgaben für Dinge, die Sie im Büro brauchen, wie zum Beispiel Kalender, Schreibzeug und
spezielle Computerprogramme.
Diese Kosten beinhalten auch Ihren Steuerberater und
Buchhaltungs- oder
Steuer-Software.
Ebenso alle Ausgaben, die mit Steuern zu tun haben,
wie Kassenbücher, Druckerkosten oder Fahrtkosten.
Rechnen Sie auch das Geld ein, das Sie fürs Internet, Telefon
und Porto ausgeben.
Sie müssen verschiedene Steuern zahlen. Dazu gehören die Umsatzsteuer (auch Mehrwertsteuer genannt),
die Gewerbesteuer,
die Einkommensteuer
und die Kirchensteuer.
Rundfunkgebühren, GEMA, Internet und Telefon
Inzwischen gehören Fernsehangebote und Internet zu den Standardangeboten für Urlaubsgäste und Monteure sowie
weitere Berufsreisende.
Neben den Kosten für Internet und Telefon fallen weitere Gebühren an. Dazu zählen Rundfunk- und GEMA-Gebühren.

Zusätzlich kommen gegebenenfalls Kabelgebühren oder Pay-TV-Gebühren (wie bei DVB-T2) dazu.
Ab dem 1. Juli 2024 dürfen Vermieter von Monteurzimmern die Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr auf die Mieter umlegen. Es können nur noch Kosten für Strom und Wartung von Gemeinschaftsantennen berechnet werden.
Auch die Kosten für diese Serviceleistungen sind in Ihrem Gesamtpreis enthalten. Telefonanschlüsse, die für die Vermietung an Gäste eingerichtet sind, können teurer sein. Diese zusätzlichen Kosten können Sie Ihren Gästen als Extra anbieten.

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Berechnen Sie Personalkosten richtig
Alle Ausgaben für Personal, die mit der Ferienwohnung zu tun haben, gehören in die Berechnung der Nebenkosten.
Dazu zählen zum Beispiel die Löhne. Auch die zusätzlich anfallenden Kosten wie Renten- und Krankenversicherung
gehören dazu. Ebenso müssen Kosten berücksichtigt werden, falls jemand ausfällt.
Außerdem zählen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und andere geldwerte Vorteile dazu. Wichtige Versicherungen wie
Unfallversicherung und Beiträge zur Berufsgenossenschaft müssen ebenfalls beachtet werden. Hinzu kommen alle
Arbeitsmaterialien für das Personal. Dazu gehören Büromöbel, Putzgeräte, Reinigungsmittel und Küchengeräte. Auch
andere Dinge, die für die Arbeit gebraucht werden, sind enthalten.

Sie müssen alle Kosten genau berechnen und in die Gesamtkosten einbeziehen. Auch wenn Sie als privater Vermieter alle Arbeiten selbst erledigen, sollten Sie einen Stundenlohn für Ihre Arbeit festlegen. Diesen sollten Sie anschließend in den Endpreis mit einbeziehen.
Werbung und Marketingmaßnahmen
Werbung ist wichtig, damit Leute
Ihre Wohnung/Zimmer sehen und buchen. Das sollten Sie bei Ihrem Preis bedenken. Werbung kann online oder auch
offline gemacht werden.
Eine eigene Webseite für Ihre Unterkunft hilft, besser gefunden zu werden. Sie sollten die Kosten für die
Erstellung, Pflege und Sicherheit der Webseite einplanen.
Zusätzlich gibt es Ausgaben für weitere Werbeaktionen.
Für Monteurzimmer ist das Monteurzimmer-Portal Deutschland-Monteurzimmer.de eine gute Wahl. Dort sehen viele Leute Ihr
Angebot, und es kostet nicht viel. Außerdem erreichen Sie dort genau die Menschen, die nach Monteurzimmern
suchen.
Unterschied zwischen festen und optionalen Leistungen
Als Vermieter müssen Sie alle festen Kosten, wie Strom, Wasser und Heizung, in den Gesamtpreis einrechnen. Diese
Kosten sind laut Gesetz (Preisangabenverordnung) Pflicht. Das bedeutet: Alles, was der Gast nicht selbst
aussuchen kann, muss im Preis enthalten sein.
Zum Beispiel: Bettwäsche muss im Preis enthalten sein. Sie können sie nicht extra berechnen, da es üblich
ist, dass Bettwäsche in Ferienwohnungen und Zimmern bereits vorhanden ist.
Es ist oft verlockend, den Gesamtpreis niedrig zu halten und viele Leistungen als extra buchbare Dienste
anzubieten. Aber es ist besser, alle festen Kosten gleich im Preis zu nennen.
Das Gesetz schreibt vor, dass die Preise klar und deutlich angezeigt werden. So können Gäste die Preise einfach
vergleichen und werden nicht von zusätzlichen Kosten überrascht.

Zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel Essen, Wäscheservice oder Fahrservice, muss der Gast nicht nutzen. Diese gehören nicht zur eigentlichen Vermietung und sind nur Extra-Services.
Betriebskosten einfach umrechnen - Wie man die Nebenkosten pro Gast und Übernachtung berechnet
Wenn Sie wissen möchten, wie viel Nebenkosten (Betriebskosten) ein Gast pro Übernachtung verbraucht, können Sie so rechnen:
Beispiel
- Sie vermieten eine kleine Pension mit 10 Zimmern.
- Sie haben monatlich 1000 Euro Nebenkosten.
- Pro Monat vermieten Sie jedes Bett durchschnittlich 20 Mal.
Dann rechnen Sie so
- Gesamte Nebenkosten pro Monat (1000 Euro)
- Geteilt durch die durchschnittliche Anzahl der Übernachtungen pro Bett im Monat (20 Übernachtungen)
- Geteilt durch die Anzahl der Betten (10 Betten)
Das Ergebnis ist die Höhe der Nebenkosten, die ein Gast pro Übernachtung verursacht.
In diesem Beispiel sind es
- 1000 Euro : 20 Übernachtungen : 10 Betten = 5 Euro
- Das bedeutet, jeder Gast verursacht 5 Euro Nebenkosten pro Nacht.
So senken Sie Ihre Nebenkosten als Vermieter
Auch wenn bei der Kurzzeitvermietung meist ein Pauschalpreis gilt, lohnt es sich, die eigenen Nebenkosten im Blick zu behalten. Moderne Sparmaßnahmen wie LED-Beleuchtung, Zeitschaltuhren für Heizkörper oder wassersparende Armaturen senken laufende Kosten spürbar. Auch Hinweise für Gäste – etwa „Licht aus beim Verlassen“ – helfen dabei, Verbräuche zu reduzieren. So bleibt Ihre Unterkunft wirtschaftlich – bei vollem Komfort für Ihre Gäste.
Reduzieren Sie Nebenkosten durch die Einrichtung
Vermeiden Sie bereits im Vorfeld hohe Neben- und Betriebskosten. Auf diese Weise lässt sich der Angebotspreis der Ferienwohnung oder des Monteurzimmers reduzieren. Energiekosten betragen einen hohen Anteil der Nebenkosten einer Immobilie.

Vermeiden Sie hohe Energiekosten bei der Einrichtung mit folgenden Tipps
- Vermeiden Sie mobile elektrische Heizungen:
Heizstrahler oder Radiatoren sind nicht nur wahre Stromfresser und ineffizient, sondern störungsanfällig und gefährlich. Bei wechselnden Mietern können Sie nicht davon ausgehen, dass sie die mobilen Heizer sachgemäß verwenden. - Halten Sie Heizkörper von Möbeln frei:
Geben Sie Heizkörpern einen großen Radius, um ihre Wärme entfalten zu können. Stellen Sie Möbel vor Heizkörper, verpufft die Energie. - Reinigen und warten Sie Heizkörper regelmäßig:
Sind die Heizkörper frei von Verunreinigung und entlüftet, verteilen sie die Wärme gleichmäßig. - Vermeiden Sie Stromfresser wie Strom-Durchlauferhitzer:
Strom-Durchlauferhitzer stellen die ungünstigste Form der Warmwasseraufbereitung dar. - Verteilen Sie Steckdosen mit gut erreichbarem Abschaltknopf:
Damit erleichtern Sie es den Gästen, die Geräte komplett abzuschalten und nicht im Standby-Modus zu belassen. - Installieren Sie energieeffiziente Beleuchtung:
LED-Lampen gehören zu den energieeffizientesten Leuchtmitteln. LED-Lampen gibt es für alle herkömmlichen Fassungen. Sie sind in der Anschaffung teurer, halten aber wesentlich länger als herkömmliche Glühbirnen und holen die erhöhten Kosten durch die Stromersparnis wieder herein. - Wählen Sie Kühl- und Tiefkühlschrank mit Energieeffizienz A+++:
Der Unterschied zwischen A+++ und D wird auf circa 100 Euro pro Jahr pro Kühlschrank geschätzt. - Reinigen Sie regelmäßig Kühlschrank und Gefrierschrank.
Dazu gehört auch, dass Sie diese abtauen. - Wählen Sie elektrische Geräte mit Abschaltautomatik:
Es gibt zahlreiche Geräte, die eine Abschaltautomatik bieten. Zudem springen einige Geräte nach einer bestimmten Zeit von Standby um und schalten sich ganz ab. - Bieten Sie als Basiszubehör einen Wasserkocher an:
So müssen die Gäste ihr Wasser nicht auf den energieintensiveren Kochplatten aufheizen. - Heizkosten kontrollieren Sie auch mit Sensortechnik und Temperaturanzeigen.
Damit sparen Sie erhebliche Kosten. - Wählen Sie Trockensysteme statt Wäschetrockner:
Wäschetrockner sind nicht nur besondere Energiefresser, sondern können bei falscher Anwendung oder einem Defekt gefährlich sein und Brände verursachen.
Trockensysteme bestehen aus verschiedenen Aufhängevorrichtungen wie Wäschespinnen, Spezialbügeln und Klammern. Diese Vorrichtungen am richtigen Platz eignen sich gut, um Wäsche zu trocknen.
Verringern Sie den Putzaufwand
Mit geringem Aufwand und klugem Einrichtungsplan minimieren Sie Putzarbeiten und reduzieren damit Nebenkosten.

- Platzieren Sie Putzmittel sichtbar und griffbereit für die Gäste.
- Bieten Sie genügend Abfalleimer für alle Zimmer.
- Wählen Sie strapazierfähige Böden und/oder Teppiche.
- Besorgen Sie ergonomische Putzgeräte, welche die Putzarbeit erleichtern.
- Wählen Sie für jeden Raum die richtige Wandfarbe.
Wandfarben helfen Ihnen, den Putzaufwand gering zu halten. In Küchen haben sich Kunstharz-Dispersionsfarben bewährt. Dispersionsfarben mit künstlichen Harzen bieten einen sogenannten Lotuseffekt. Das heißt, dass Schmutz nicht in die Farbe eindringt, sondern sich abwischen lässt. Zudem lagern sich Kochdämpfe nicht in die Farbe ein, da diese Dispersionsfarben Feuchtigkeit und Nässe abperlen lassen.
Reduzieren Sie Telefon- und Internetkosten
Häufig können Sie Telefon- und Internetkosten bei gleichbleibend qualitativer Leistung reduzieren. Bestimmte Leistungen werden von Jahr zu Jahr oder innerhalb wesentlich kürzerer Zeiträume günstiger, da die Anbieter Kunden mit Angeboten binden wollen.
Auch Serviceangebote, welche es ermöglichen, dass Gäste einen eigenen Internetzugang bekommen und personenbezogen telefonieren können, bieten bei kluger Wahl hohes Einsparpotential.
So lohnt es sich, wenn Sie regelmäßig nach Angeboten sehen. Allerdings gibt es noch Regionen, besonders in ländlichen Gebieten, wo noch nicht alle Netze ausgebaut sind. Das soll sich allerdings bald ändern. Auch innerhalb einer bestimmten Netzwahl (Telekom, O2/E-Plus und Vodafone, Kabel) gibt es zahlreiche Anbieter, die Ihnen Aktionsangebote und besondere Tarife bieten.
Sparen Sie bei Versicherungen und Beiträgen
Es gibt viele Versicherungen, die speziell für Menschen gemacht sind, die Ferienwohnungen oder Monteurzimmer
vermieten.
Diese Versicherungen bieten spezielle Lösungen an, die genau zu Ihren Bedürfnissen passen.
Manchmal kann es günstiger sein, solche speziellen Lösungen zu wählen, anstatt verschiedene einzelne
Versicherungen abzuschließen.
Es ist jedoch wichtig, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, um das Beste für Ihr Geld zu bekommen.

Einrichtung – robust, leicht zu reinigen und praktisch
Wenn man Ferienwohnungen und Monteurwohnungen vergleicht, unterscheiden sich die Möbel und Geräte vor allem im
Aussehen und im Zweck.
In einer Ferienwohnung erwarten die Gäste, dass die Einrichtung schick und luxuriös ist. Monteurwohnungen sind
einfach eingerichtet, aber praktisch.
Wichtig für beide Arten von Wohnungen ist, dass die Möbel und Geräte nicht billig oder abgenutzt aussehen. Wenn
man von Anfang an mehr Geld für stabile Gegenstände ausgibt, spart man später Geld bei den Wartungskosten.
Leicht zu reinigende Dinge tragen ebenfalls zur Einsparung bei.
Fazit
Die Nebenkosten bei Monteurzimmern lassen sich am besten über Pauschalpreise abbilden. So bleibt die Abrechnung einfach und verständlich. Wichtig ist, alle Preisbestandteile klar anzugeben – das schafft Vertrauen und reduziert Rückfragen. Eine formale Nebenkostenabrechnung, wie man sie aus Mietwohnungen kennt, ist bei der gewerblichen Kurzzeitvermietung weder üblich noch erforderlich.
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
Volle Kostenkontrolle
Kundenkonto registrieren und Eintrag anlegen.
Im Zimmerpreis sind viele verschiedene Kosten enthalten. Dazu gehören zum Beispiel Strom, Wasser, Versicherung und Ausgaben für das Gebäude.
Auch Kosten für Möbel und Reparaturen sind dabei. Verwaltungskosten, Steuern, Gebühren für Fernsehen und Internet, sowie Personalkosten
und Werbung werden auch mitberechnet.
Wenn der Gast Zusatzleistungen wie einen Wäscheservice wünscht, kommen diese Kosten vielleicht noch dazu.
Sammeln Sie alle diese Kosten über ein Jahr (wegen der Heizkosten im Winter). Dann können Sie diese berechneten Gesamtkosten verwenden, um den Zimmerpreis festzulegen.
Wenn Sie eine Wohnung privat vermieten, sollten Sie einige wichtige Versicherungen haben:
- Hausratversicherung: Diese schützt Ihre Möbel und Sachen in der Wohnung.
- Sachversicherungen für Elementarschäden (Naturkatastrophen): Diese hilft, wenn es zum Beispiel eine Überschwemmung oder ein Erdbeben gibt.
- Private Haftpflichtversicherung: Diese ist wichtig, falls jemand durch Ihre Schuld einen Schaden hat.
- Rechtsschutzversicherung: Diese hilft, wenn es rechtliche Probleme gibt.
- Wohngebäudeversicherung: Diese brauchen Sie, wenn das Haus Ihnen gehört.
Wenn Sie eine Wohnung gewerblich vermieten, brauchen Sie außerdem:
- Versicherung für Inventar und Inhalte: Diese schützt alles, was in der Wohnung ist.
- Betriebshaftpflichtversicherung: Diese hilft, wenn jemand sagt, Sie haben einen Fehler gemacht.
- Versicherung bei Betriebsausfall: Diese hilft, wenn Sie die Wohnung vorübergehend nicht vermieten können.
Manchmal gibt es auch spezielle Versicherungspakete nur für Vermieter von Ferienwohnungen oder Monteurzimmern.
Alle Kosten für das Personal, die mit der Ferienwohnung zu tun haben, gehören zu den Nebenkosten.
Dazu zählen der Lohn und weitere Ausgaben wie Renten- und Krankenversicherung.
Auch Kosten, wenn Mitarbeiter ausfallen, sind dabei. Außerdem werden Urlaubs- und Weihnachtsgeld berücksichtigt.
Zu den Nebenkosten gehören auch Sachen, die das Personal bekommt, wie Versicherungen, zum Beispiel die Unfallversicherung und die Berufsgenossenschaft.
Zusätzlich denken wir an alle Arbeitsmittel, die das Personal braucht. Das sind zum Beispiel Büroausstattung, Reinigungsgeräte und -mittel sowie Küchenausstattung.
Alle Kosten, die der Gast nicht selbst wählen kann, muss er trotzdem bezahlen. Auch Dinge, die der Vermieter vorher schon festgelegt hat,
muss der Gast zahlen. Zum Beispiel für Strom oder Heizung. Wenn der Gast selbst entscheiden kann,
ob er etwas haben möchte und es extra kostet, nennt man das Wahlkosten.
Zum Beispiel, wenn der Gast ein Frühstücksservice oder Wäscheservice haben möchte.
So sparen Sie bei Ihren Nebenkosten:
- Benutzen Sie keine mobilen elektrischen Heizungen.
- Stellen Sie keine Möbel vor die Heizkörper.
- Pflegen und reinigen Sie die Heizkörper regelmäßig.
- Vermeiden Sie Geräte, die viel Strom verbrauchen, wie z. B. Durchlauferhitzer.
- Nutzen Sie Steckdosen mit einem Knopf zum einfachen Abschalten.
- Verwenden Sie energiesparende Lampen.
- Kaufen Sie Kühl- und Gefrierschränke mit der besten Energieeffizienz (A+++).
- Reinigen Sie den Kühlschrank regelmäßig und tauen Sie den Gefrierschrank ab.
- Wählen Sie Geräte, die sich automatisch abschalten.
- Stellen Sie sicher, dass ein Wasserkocher vorhanden ist.
- Überwachen Sie Ihre Heizkosten mit Sensoren und Temperaturanzeigen.
- Trocknen Sie Ihre Kleidung auf natürliche Weise anstatt im Wäschetrockner.
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